Beiträge von kareki


    Diese Interpretation! Wow. Wo habe ich gesagt, dass das so ist?
    Aber ja, ich kann mir keinen Hund vorstellen, der nicht ab und zu mit einem Leckerbissen in einer bestimmten Situation nicht optimal zu belohnen wäre.


    Hast du einen futtermotivierten Hund (und den haben nicht wenige), dann ist der Hund damit optimal zu motivieren. Weil er ja futtermotiviert ist. Das findet man auch ganz schnell heraus.


    Niemand hat das behauptet, also brauchst du da auch nicht so reagieren ;)




    ***


    casabianca - kannst du das ehrlich beurteilen. Wenn man mit Hunden das Training über positive Verstärkung anfängt (gang gleich ob mit Leckerli, Spielzeug oder anderer Belohnung), werden sie gemäß der positiven Verstärkung das Verhalten, das zur Belohnung führt, sehr oft, nervig oft, zeigen. Meist sind das eben Dinge wie dicht beim hundehalter laufen oder zurückkommen. Und schon hängen sie einem am Rockzipfel. Das soll so sein. Wie man dann weiter vorgeht, steht auf einem anderen Papier.
    Bei vielen Hunden hilft variables Belohnen übrigens, das Verhalten zu verfestigen, damit hängen sie einem sogar noch stärker am Rockzipfel. Das Belohnungsystem ist in vollem Gange.

    Zitat

    Ist wirklich meine Meinung. Kann natuerlich sein, dass das irgendwo steht, aber es ist trotzdem meine Meinung und das "Leckerlie weglassen" empfehle ich natuerlich auch jedem, der mich danach fragt.


    Ich verschenke vielleicht ein bisschen meine Zeit, wenn ich ganz drauf verzichte, aber ich persoenlich mag es sehr, wenn es direkt ist. Und meiner Meinung nach ist es auch spaeter intensiver und sicherer.


    Du musst das doch irgendwie begründen können?


    Warum ist eine bedürfnisorientierte Belohnung durch ein Leckerli (für diesen Hund in dieser Situation) nicht so nachhaltig und sicher wie... wie belohnst du gleich nochmal? Über Lob?

    Zitat

    Du könntest auch mal richtig lesen lernen.


    Wenn ich anfange beim Hund jedes Verhalten auseinanderzunehmen und dann Verhaltensmuster konditioniere die ICH als Mensch gerne bei meinem Hund hätte, dann bin ich von Programmierung gar nicht weit entfernt.
    Per Natur ist Konditionierung ja nur erlerntes verhalten, das sich aus Beobachtung und Erfahrung zusammensetzt.
    Wenn ich aber die Beobachtung und Erfahrung des Tieres bewusst manipuliere und steuere ( z.b. durch ein angebotenes alternativverhalten, das ich gerne sehen möchte), dann fehlt die eigene Entscheidung zur Lösung einer Situation und ich habe programmiert. Bewusste Manipulation durch Dritte ist nämlich in der natürlichen Konditionierung durch Lebenserfahrung nicht vorgesehen.


    Auch wenn du Verhaltensketten nicht auseinandernimmst und dem Hund Dinge beibringst, konditionierst du unnatürlich. Weil ein Rückruf von Natur aus gar nicht da wäre... da manipulierst du auch ganz bewusst. Meine Güte.


    Da sind wir wieder in der alten Diskussion, dagegen könnte man halten, dass das "Selbstherausfindenlassen" ein bestandteil des Trainings sein kann, sofern der Hund dazu fähig ist...

    Zitat

    Hier gibts keine Leckerchen zur Belohnung.
    Ich finde sowas bei mehreren Hunden einfach unpraktisch.Ich erwarte von meinen Hunden,dass sie auch so hören.Kekse ect.gibts einfach mal zwischendurch.


    Weil du... so toll bist?




    Dächsin
    Das ist der Grund wahrscheinlich ;)



    YorkieFan
    Kannst du bitte genauer lesen. Es geht sicherlich ohne "Kekse", aber nicht ohne Belohnungen (außer man ist der voldepperte Alphahorst - ist ja schon im Forum angekommen, dass dies Blödsinn ist). Ich habe niemals gesagt, dass es nicht ohne Leckerlis geht (man verschenkt nur eine OPTION). Bedürfnisorientiertes Belohnen (wie ich schon auf Seite 1 sagte!)...



    Quebec
    Ja, ja. Tralalala.



    casabianca
    Ja, ich finde schon, dass der Mensch durchaus wichtig für den Hund ist und der Quell aller Belohnungen. Aber nicht, weil der Mensch einfach mensch ist und damit toll.



    Kiki1
    Nö, ich bin nicht ruhig, sind Quebec und Co. auch nicht. Es geht nicht darum, dass ich meine, alles perfekt zu machen (mache ich nicht, ich bin alleine schon als Mensch unperfekt), sondern darum, dass richtiges Belohnen de facto bedürfnisorientiert ist. Ich lasse sie machen wie sie wollen, aber ich lasse z.B. nicht stehen, dass Leckerli zu Lasten der Persönlichkeit geht. Weil es NICHt stimmt. So einfach ist das.

    Ja, denn ein Bonbon/Leckerbissen (Leckerli!) ist absolut überlebensnotwendig. Wir reden hier nicht von "Futter erarbeiten". Kann ich mir bei meinem stessanfälligen Hund gar nicht leisten.



    casabianca, "Futter ist unwichtig im Zusammenhang mit erzieherischen Massnahmen." - das klingt für mich nicht wie deine Meinung, sondern wie eine allgemeingültige Aussage. Leckerlis sind zwar nicht nicht unwichtig, aber so wichtig sind sie auch wieder nicht. Sie sind eine Möglichkeit, die du einfach verschenkst - das ist alles.

    Was reicht dir? Ich finde deine Antwort angemessen, immer noch recht höflich, aber klischeehaft (weil ich sie oft lese).


    Es geht nicht darum, andere Methoden "schlechtzumachen" (das machen sie sich von ganz alleine, wenn ich Hunde sehe, die gehemmt werden) - es geht darum, dass du Belohnungen einfach verschenkst, nur weil sie deinem Ansatz widersprechen, obwohl der gesamte Ansatz fragwürdig ist.
    Ich weiß nicht, warum es weit hergeholt sein soll, den Hund so zu belohnen, wie es für ihn am besten ist - und das immer situationsabhängig. Ist es nicht genau das, was du im Endeffekt vertrittst? Gut, ich lasse die unagenehmen Reize für den Hund weg.


    Was ich aber nicht verstehe, ist, warum das Leckerli auch in deinen Augen überflüssig sein soll. Ein jeder Hund muss irgendwann fressen. Wenn er in bestimmten Situationen kein Leckerli annimmt, ist es der falsche Verstärker (weil satt, weil zu aufgeregt, weil Hundekumpels interessanter sind, etc.)!


    Und hättest du wirklich alles gelesen... dann ist mir unbegreiflich, wieso deine Antwort ausgefallen ist, wie es nun einmal ist.



    Sie hat doch kein Problem mit Hundekontakt. Sie wollte nach Hause gehen, der Weg war "besetzt". Diese faulen, ignoranten Hundehalter, die an strategischen Punkten ihr Hausfrauentreffen mit Spielispieli veranstalten, nerven mich so gewaltig. Die können sich doch auch ein bisschen weniger störend platzieren. Denn auch wenn es eine Freilaufläche ist, es gibt Hunde, die wollen (kurzzeitig) keinen Kontakt und würden gerne vorbeigehen. Man sieht ja, wie das einfach übergangen worden ist und wie diese Hundemeute angerannt kam, ohne dass auch nur ein Halter Einfluss drauf genommen hat.


    Wenn das nun kein "verträglicher" Hund ist, sondern einer, der sich auch wirklich überfallen fühlt, dann ist der Streit perfekt.
    Ich habe kein Auto, ich bin also auf bestimmte Freilaufflächen angewiesen. Ich umgehe Hundetreffs großflächig, ich gehe zu Zweiten, wo wenig bis kein Verkehrt ist, aber ich habe schon Umwege gemacht, die mich ärgern, weil sich irgendwelche Muttis direkt vor dem Ende des Weges gestellt haben, um ihre Butzebus spielen zu lassen. Obwohl sie ja auch einfach IN die Wiese gehen könnten (wo sie auch weniger Radfahrer und Fußgänger stören würden). Auf Leinengebote wg. Schutzgebiet für Störche wird sich ebenfalls nicht gehalten. Mich ärgern diese Menschen einfach zusehens.


    UND dann die Krönung - zu meinen Hunden wird fast ein jeder hingelassen, Akuma knurrt dann IMMER (er mag es nicht über den Haufen gerannt zu werden) - und schon ist er der "aggressive Köter" - um den aber seltsamerweise keinen Bogen gemacht wird. Beim nächsten Mal ist der gleiche Hund wieder dran.


    Ja, so kanns gehen, nur weil man ein bisschen Spielispieli und Tratschiratschi veranstaltet, dort, wo normale Menschen gerne nach Hause gehen möchten.