Beiträge von kareki

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    wenn du "Tricks" gegen "etwas" ersetzt, ist es sogar ernst gemeint


    da sind allerdings nicht nur Kommandos gemeint, sondern jegliche Interaktion, die für den Hund erfolgbringend ist


    Oder nicht erfolgbringend. Du lässt die beiden Straf-Quadranten nun absichtlich weg? Auch die gehören zur operanten Konditionierung. Stupser, Wegnehmen von Bällen und sonstige Strafen konditionieren ebenso.



    Belohnung und Stafe funktioniert bei jedem Hund. Wenn man den Fokus auf das Belohnen verrückt, brauch ich die Strafe zumindest bewusst nicht mehr. Bei jedem Hund.
    Ich liebe ja dieses "Ich mus mir alles für diesen bestimmten einen Wunderhund zusammensuchen, weil Pauschalrezepte gibt es nicht!".
    Gibt es nicht. Denn Belohnung ist individuell. Es ist aber der Mensch, der richtiges Belohnen lernen muss.


    Du konditionierst auch, wenn du ihn ignorierst. :muede:

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    Wenn ich einen Hund konditioniere, baue ich bestimme Verhaltensmuster auf die in bestimmten Situationen automatisiert abgespult werden/werden sollen. Also programmiere den Hund auf ein festgelegtes Muster.Das ist schon ein wenig robotisiert........natürlich hängt es,davon ab, wie weit man Konditionierung treibt.


    Du möchtest natürlich sagen, dass die Natur auch herumprogrammiert. Nehmen wir Aggression, die reaktiv abläuft = auch eine automatische Reaktion auf den Auslöser - und zwar durch negative Verstärkung. Die Natur/Umwelt hat also den Hund robotisiert. Klar, er kann's nicht mehr steuern, aber Robotisieren und Programmieren haben etwas von bösartiger Manipulation, um einen Hund als willenlosen Zombieskalven zu halten und dem ist nicht so.


    Egal welchen Erziehungsstil man verfolgt, hansgeorg, ALLE konditionieren. ALLE. Und werden konditioniert. Immer und überall. Also bitte.

    Meine Güte, es geht nicht darum, dass man andere Methoden nicht akzeptiert! Dazu müsste man den Thread aber bitte mal lesen.


    Es geht darum, dass bestimmte Arten der Belohnung sofort ausgeschlossen werden, weil sie mit irgendeiner Mentalität nicht vereinbar sind, angeblich. Dann wird noch hervorgebracht, dass beim Welpen (und zwar ALLEN!) das Lob viiiiiieeeeel besser ist als das Leckerli.


    Das ist doch völliger Unfug. Ich schreibe es nun zum dritten Mal. Richtiges Belohnen ist bedürfnisorientiert. Und das kann alles sein,w as der Hund in diesem Augenblick gerne hat.
    Um euren tollen lobenden Körperkontakt, der das Leckerli ja so gut und immer ersetzt, weil natürlich, als Beispiel zu nehmen. Und ja, da bin ich nun ein wenig schroff zu Altusern, weil es mich stört, wie sich hier eingebracht wird, obwohl man nicht alles gelesen zu haben scheint:


    Der Hund liebt Streicheleinheiten und es ist ein ganz passabler Verstärker (geworden). Nun geht man mit dem Tier zum Tierarzt, weil es Schmerzen hat. Der Hund benimmt sich toll, man streichelt ihn, er erduldet es. Aufgrund seiner Schmerzen und der Anspannung im Behandlungszimmer findet er die Berührungen und das nette Herumgesäusle doch blöd. Schon ist das keine Belohnung mehr. Im schlimmsten Fall findet der Hund das dann zunehmend auch in anderen Situationen blöd, da die klassische Konditionierung mitläuft. Umso öfter man nun unpassend streichelt/lobt, umso dümmer wird dieser Verstärker bis er keiner mehr ist oder sogar als unangenehm empfunden wird.
    Weit hergeholt? Mitnichten. Ich sehe so oft Hunde, die einfach nur aus ihrer Gutmütigkeit an sich herumfuhrwerken lassen. Und nein, ich meine damit nun nicht unbedingt euch.


    Es geht mir einzig und allein darum, dass bedürfnisorientiertes Belohnen die einzige richtige Form von Belohnen ist. Und da würde ich einfach nichts ausschließen (außer es ist gefährlich) - also weder Streicheln, noch Lob, noch Leckerli.




    (Und ich werde nie verstehen, warum auch schon gefstiges Verhalten nicht mehr belohnt wird... fällt manchen da ein Zacken aus der Krone? Genau für sowas komtm bei mir zumindest eine Anerkennung, nicht immer, aber gar nicht so selten. Hund kriegt bei mir sogar manchmal ein Leckerli fürs "Sitz" weil Trick)

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    Wie im ersten Posting gesagt - mein erster Hund - aufgewachsen mit Katzen. Und wenn Du in Wien schnell überr die Strasse musst hast Du keine Zeit, Deinen Hunzifreund mit Goodies rüber zu locken.


    Der Dackel meiner Freundin lebt auch in Wien. Ich war da also schon mit Hund. Du sollst auch nicht locken, aber na ja...

    Manchmal hat man keine Leckerlis dabei? Das ist immer das Totschlagargument! Ich liebe das. Wenn man mit Leckerlis trainieren will, dann nimmt man Leckerlis MIT. Ich gehe nie ohen Leckerlis aus dem Haus mit den Hunden. Ob ich es gebrauche, ist was GANZ anderes. Und wenn ich nur einen Brocken Trockenfutter mitnehme, ich habe IMMER Leckerlis dabei und fühle mich auch nicht belastet damit.


    Selbsiges gilt für den Clicker. Der ist in der Hundetasche - mein Markerwort ist so oder so dabei :)


    Umweltreize auszubelenden, ist für viele Hunde sehr schwer! Besonders wenn sie noch Welpen sind. Du verlangst meiner Meinung nach VIEL zu viel von deinem Hund.


    Ich habe mit dem Dackel meiner Freundin trainiert - ein Hund, der das Training nicht kennt (aber auch keine schlimmen Macken hat) - Clicker konditioniert und los gings. Ich habe noch nie einen so tollen und kooperationsbereiten Hund gehabt, der gerne mitgearbeitet hat! Sie ist ganz Dackel, aber sie war wunderbar über positive Verstärkung zu bekommen. Sie hat in kürzerster Zeit nicht mehr an der Leine gezogen, alles vom Boden aufgelesen, andere Hunde stets angekläfft.
    Sie überschlägt sich heute noch vor Freude, wenn sie mich sieht, auch wenn ich nicht mehr mit ihr trainiere.

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    Wenn wir hier über HUNDEVERHALTEN und Konditionierung schreiben und über die unvermeindlichen Lerntheorien und du kommst in jedem Absatz auf Intuition zu sprechen und dann bist du beim ZOS plötzlich "Frau Konditionierung persönlich" komm ich nicht mehr mit deiner Logik mit. Du noch?



    Genau das habe ich vor Seiten auch schon (indirekt) gesagt.