Beiträge von perlagonie



    ohje - ja so einen Ofen hätt ich auch gern, aber kein heisses Wasser??? Wie sind denn die Prognosen der Römer?
    Daumendrück für neuen Kühlschrank.

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    In meinen Händen wäre so ein Hund zB völlig aufgeschmissen ... Deswegen seit ihr genau die richtigen Menschen für diese besonderen Hunde! :gut:


    Amare ich denke auch heute noch, ein richtiger Angsthund wäre nix für mich - der Friedel ist ja hauptsächlich ein kleiner Stresskeks mit komischen Anwandlungen :headbash: und naja, man wächst ja mit seinen Aufgaben, ich glaube ganz normal wäre auch langweilig.


    ach übrigens, Friedel war Modell




    Super, genau so. Mein Marker ist übrigens "puck" Das geht u.U. auch etwas lauter und kann richtig Energie reinbrigen. Wobei ich feststelle, ich habe vorher schon kleine Tricks etc. geclickert aber nie den Nerv gehabt das Dings mit mir rumzuschleppen. Seit ich das ganze mit dem Markerwort mache, verwende ich es ganz viel im Alltag. Und das geniale daran, je mehr man es benutzt umso eher transportiert es "gute Stimmung". Ein zu mir gucken "darf ich buddeln" kriegt nen Marker und dann die Freigabe zum Buddeln. Und so ganz langsam (der Friedel ist ja ganz schnell in seiner eigenen Welt, aus der er "wow, du bist ja auch noch da" dann mal wieder auftaucht) kommt von ihm schon mal ein sich mir zuwenden, wenn ihm was komisch vorkommt.
    Und genau wie Nepi ist das fressen können Stressindikator, bzw. mittlerweile schafft er das schon mal als Alternativverhalten.



    Ja das denke ich auch. Alles in allem wirklich prima - tu nun nur nicht zu schnell machen ;)



    uuuuh, das hört sich ja wirklich schlimm an. Und ich kann total verstehen, dass du dann irgendwann sauer wirst - ist mir auch schon so gegangen. Hilft nix, aber Mensch ist ja auch nur ein Mensch.


    Hattest du schon ausprobiert mit ihm und Pöny allein loszuziehen? Nur mit Cognac? Einfach um das Muster rauszukriegen? Zum markern - ganz simpel: immer bevor du das Würstchen wirfst (mag er Würstchen hetzen? - und evtl. durchaus seitlich weg) oder etwas strukturierter: jedes in die richtige Richtung schauen, Körper hinwenden, kommen. jegliche bessere Körperhaltung wie Ohren (oder 1 Ohr) nach vorn etc. und ich glaube, ganz wichtig das Ziel ist in dem Fall nicht, joggenderweise vorwärts zu kommen, sondern den nepi zu therapieren.


    Keine Ahnung, ob dir das irgendwie hilft.


    :el: :blue_el: :green_el: :red_el: :yellow_el: - Gratulatzie!!



    Creatives Navi - hat auch nicht jeder


    Warum ziehst du eigentlich um, ist schon wieder ortswechsel oder gibts tolle bessere Wohnung (mit Superklima trotz nicht Heizung an)?

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    Also ich finde Rollern auch tierisch anstrengend. Bin froh, dass der Hund mich zieht :D


    Hier nochmal ein besseres Bild vom neuen Geschirr :smile:


    aber das sieht ja sowas von cool aus :D



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    öhm pommes is n nackthund, und wenns nun windig und feucht is, zieht er schon tshirt an- ok das würd wohl auch übers geschirr gehn ;)


    im zugeschirrthreat hats n ok bekommen, hab leider keine aussagekräftigen bilder.
    es is komplett mit neo unterfüttert, war mir wegen dem fehlenden fell sehr wichtig. kann es sein das er halt das norweger so gewöhnt is, das ihm das einfach ungewohnt is?
    ja mit dem hasen hab ich schon, der lief sogar mit seinem ultimativen lieblingsessen - einer reifen banane- vorweg, ohne wirklichen erfolg. oder bin ich zu ungeduldig?
    ich werds am wochenende auf jeden fall noch weiter probieren, vll mit nem hundehasen ^^
    sorry für die blöden fragen :ops:


    Hallo Fauve, vielleicht probierst du es zunächstmit dir hintendran und nicht gleich den Roller? Also praktisch so, wie du vorher geübt hast, nur statt des Norwegergeschirrs jetzt das Zuggeschirr?



    Oh gott - ein Horrorsonntag, sei froh wenn morgen die Woche wieder anfängt :smile:


    Ähm, Döppes mit guter Musik auf die Ohren und eine Couch Session mit gutem Buch einlegen??
    Alternativ ekelige Sachen wie Putzen und Aufräumen erledigen und sich anschliessend über das getane Werk freuen.

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    Ähm zwischen ruhig halten indem man den Hund an der Leine lässt und Ruhig halten durch absolute Bewegungseinschränkung (eben Zwangsrunterstreicheln) besteht ein Unterschied. Ließe ich meinem Knallkopf in Stresssituationen ne 2m-Leine, brächte das nichts.
    Das Umhertitschen ist doch aber nur einfacher für uns Halter, oder bringt das euren Hunden was? Sprich könnt ihr danach wirklich was verlangen oder eben nicht?
    Meine Erfahrung ist eben, dass es nichts bringt, der Hund kann den Stress vielleicht so ausleben, aber ansprechbarer wird er eher nicht. Kann aber bei Rassen, die sowieso extreme Sprinter sind und ein anderes Laufverhalten zeigen, anders sein.


    Und Johanniskraut haben wir ausprobiert, ich konnte nichts feststellen.


    Nee, rennen ist zwar toll nach Anstrengung im Sinne von Arbeit zum Kopf freikriegen und als Belohnung/Bestätigung für gut gemachte Sachen aber in Stress--Situationen geht das gar nicht. Muss allerdings zugeben, ich bestehe nicht auf eine wirkliche Leinenführigkeit. Er zieht nicht wirklich stark nur die Leine ist meistens straff - und hinter mir gehen kann ich zwar erzwingen, aber helfen tut ihm das nicht. Wenn ich merke, er geht tunnelartig nur vor, vor, vor ohne nach rechts und links zu blicken oder zu schnüffeln, lege ich eine Pause ein, lasse ihn gucken, riechen hören, dann gern noch etwas Futter suchen und wenn wir dann weitergehen hab ich ihm mental normalerweise wieder.


    Mittelchen - alles ausprobiert von relaxan über Zylkene (letztes Sylvester) über Bachblüte und Homöopathie (über 1,5 Jahre) geholfen hat rein gar nix.

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    Zur Ruhe zwingen geht bei uns auch nur selten. Ich erinnere mich mit Grausen an einen Spazierang irgendwo in Nürnberg im Urlaub. Hund war aus irgendeinem Grund auf 180, hing keuchend und hustend in der Leine, war absolut rein gar nicht mehr ansprechbar, hatte einen totalen "irren" Tunnelblick drauf und es war nicht ansatzweise an normales Laufen zu denken (ich weiß bis heute nicht, was der Auslöser war; sie stieg aus dem Auto und war halt so drauf). Ich hatte Schwielen an den Händen von der sch**** Leine, hab geschwitzt wie sonstwas im Sommer bei 33 Grad mit diesem bekloppten ziehenden Stier, dann hatten wir uns auch noch verlaufen und der Spaziergang nahm gar kein Ende mehr.. ich wusste mir dann nicht mehr zu helfen und hab das 23-Kilo-Kalb streckenweise getragen, wobei sie laut schreiend auf meinem Arm hing, als täte ich ihr gerade sonstwas an. Irgendwann konnte ich dann auch nicht mehr, wir haben uns auf eine Wiese gesetzt und ich hab sie am Geschirr festgehalten (Hund anfangs quitschend und sabbernd und sich windend) und gute 40min lang "zwangsbestreichelt". Und dann, nach 40min, löste sich tatsächlich plötzlich schlagartig die Körperspannung, sie drehte ganz langsam dem Kopf zu mir um, der Blick war wieder "normal", ein Seufzer, und sie legte sich mit dem Kopf auf mein Bein und schlief einfach ein. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, aber das war mein absolutes Horrorerlebnis und seitdem verzichte ich auf lange (neue) Strecken, auf denen sie an der Leine gehen muss. Im Freilauf kompensiert sie ihren Stress gut durch Bewegung und Rennerei, aber an der Leine sind neue Eindrücke jedes Mal aufs Neue wieder eine Vollkatastrophe (Ausnahme sind komischerweise überfüllte Innenstädte, da ist sie top).


    Du schreibst es war sehr warm.. Das kann (hab ich bei meinem festgestellt) schon zu erhöhtem stresslevel beitragen. Der Körper muss sich um die Temperatur kümmern und hat keine/weniger Recourcen für das normale "durchs Leben gehen" Management. Zwangsentspannung per Festhalten und zur Ruhe massieren hab ich in seiner Welpenzeit intuitiv gemacht, der hatte nicht seine wilden 5 Minuten sondern kam teilweise überhaupt nicht mehr runter. Da hab ich ihn mir geschnappt und auf den Bauch gelegt und gehalten.
    Das hatte ich allerdings im Laufe der Jahre total vergessen, erst als mir das fürs Training empfohlen wurde - wobei er erst mal typischerweise kenn ich nicht-kann ich nicht-will ich nicht sich gegen das entspannen richtig gewehrt hat. Dahingehend dass ich ihm das hinlegen "befehlen musste" und er bei anschließender Runterkomm Massage alle Muskeln angespannt hat. Da wir aber in reizarmer Umgebung geübt haben, hat das zwar die ersten male, genau wie beiDir gute 30, 40 min gedauert, aber dann war das ganze schnell gegessen. Ich habe das trotzdem bestimmt drinnen ein gutes halbes Jahr geübt, mittlerweile kommt er sich schon von allein hinlegen wenn z.B. der Gassigang in der Früh mental wieder sehr anstrengend war und innerhalb von 2, 3 Min wird die Atmung tiefer, die Muskelanspannung lässt nach und er entspannt richtig.


    Erst jetzt seit kurzem versuche ich das Runterkommen draussen zu iniziiren. Übrigens ja ich habe gleichzeitig Decke und Wort mit konditioniert, allerdings springt er am besten (draussen noch nicht) auf Berührung, Massage an.

    Hallo zusammen. Finde viel von dem beschriebenen in Friedels Verhaltensweisen wieder. jetzt ist er 6 1/2 und ist recht gut zu handhaben. Viele Dinge sind aber einfach Management, aber seit ich akzeptieren kann, ja der hat so 1 oder 2 Gehirnwindungen die laufen einfach anders ist es auch für mich viel entspannter - was sich ja wiederum auch auf den Hund auswirkt.


    Ob ich ihn nochmal wiedernehmen würde: ganz klar ja! mit dem Wissen von heute.


    Essenstechnisch hat uns wenig Protein ein bischen was gebracht, was auch gut ist beim Friedel hilft ist Leinöl (Omega 3 kann den Cortisolspiegel senken). Wichtig sind bei ihm auch Strukturen und Gleichmaß. Ruhe zuhause und im Büro sind kein Problem, draussen oder woanders sieht die Sache schon ganz anders aus. Allerdings haben wir im letzten halben Jahr noch mal einen richtigen Quantensprung gemacht. Aktuell üben wir, dass er lernt sich selbst runterzufahren. Vorher habe ich sehr lange kond. Entspannung geübt, er wird auch zwangsentspannt (angekündigt halten bis er sich wieder beruhigt hat). er kann jetzt auch schon mal zusehen, wenn andere Hunde arbeiten und er nicht dran ist - das Dummytraining hatte ich aus diesen Gründen komplett aufgegeben, er darf halt unterwegs mal ein Dummy suchen und rumkaspern. Ansonsten trailen wir, das macht er richtig gut, komplett ausblenden tut er nicht (andere Hunde) aber er arbeitet weiter (ist ne große Leistung für ihn).


    Achso sich an was abreagieren hilft ihm in grosser Erregung nicht, er steigert sich dann nur mehr rein. Da hilft nur halten, beruhigen, runterkommen. Das Buch von Maria hense hat mir jetzt auch nicht soo geholfen, vor allem weil sie viele Übungen mit Futterbestätigung beschreibt - Futter nehmen ist für Friedel evtl. ein Alternaitvverhalten, dass er zeigen kann, wenn der Stresspegel sinkt, keine Bestätigung.


    Richtig gutes Thema hier :gut: