Beiträge von jansens

    Hier ist seit Mai nichts geschrieben worden? :O


    Na, das muss ich ändern! Mia wohnt nun seit 4 Monaten bei uns und ich will sie wirklich nicht mehr missen. Sie ist einfach nur eine liebe Katze, unglaublich nett.
    Unser schwarzer Teufel (Katze, ~4) und Mia (~2) hatten nie wirklich Stress miteinander, aber unsere ältere Katze will fetzen, aber Mia schnallts nicht. Mittlerweile jagt die Ältere Mia durch die Wohnung. Hab auch schon der Pflegestelle geschrieben und ein Video geschickt, und gefragt, ob sowas "schlimm" sei. Leider keine Antwort erhalten... bisher kannten wir uns nur mit Einzelkatzen aus... keine haut die andere wirklich ernsthaft, es gibt keine Kratzer oder gar Blut. Wenn Mia sich auf den Schrank rettet, lässt Pepper auch ab. Aber wehe Pepper liegt schon auf der Lauer, dann gehts rund. Ich versuche sie schon zu stoppen, aber da pfeift die drauf. Manchmal will Pepper Mia auch zum spielen auffordern, aber Mia rührt sich einfach kein Stück. Sie wurde uns beschrieben, dass sie gern mit der anderen Katze bei der Pflegestelle spiele, davon ist hier leider gar nichts zu sehen. Auch wenn Pepper sich vor ihr hin und herkugelt, um sie herumwetzt, schaut sie nur.
    Jemand eine Idee?

    Und noch was wegen Vertrauen. Ja, er hat gelernt, uns richtig zu vertrauen. Kleine Beispiele.. meine Eltern sind umgezogen und im neuen Haus lagen Marmorfliesen. Die Treppe hinauf traute er sich einfach nicht. Der erste Trainer riet zum leckerchen geben, Leckerchenspur, machte alles schlimmer. Die zweite Trainerin sagte: Geschirr dran, ganz ganz eng nehmen und ihn dadurch sozusagen am fallen hindern und mit ihm Stufe für Stufe gehen. Gesagt, getan. Bis wir oben waren, war das Geschrei groß seinerseits. Aber ab da... stand er an der Treppe, wir mussten kommen und erst dann traute er sich hoch. Mittlerweile düst er rauf und runter und ist immernoch furchtbar stolz.
    Oder auch, wenn Hunde ihn besteigen wollen, hol ich ihn hinter mich (so ein "das klärt jetzt Mutti" hätte er früher nie zugelassen), ich stelle mich dazwischen und blocke den anderen und er bleibt hinter mir. Sagenhaft.

    Anselm, vielen Dank für deine Worte. Ich habe darüber nachgedacht und tatsächlich bin ich viel souveräner geworden. Früher war ich direkt nervös, wenn einige Menschen entgegen kamen, weil "gleich tickt er wieder aus". Und wenn ich nicht die Möglichkeit hatte, 5 Meter ins Gebüsch zu springen, hab ich sozusagen einfach nur die Luft angehalten und hab den Hund eng genommen. Fatal! Dieses "ich nehm dich jetzt eng" und ich bin schon so aufgeregt war ein furchtbarer Fehler unsererseits, denn genau das suggeriete ihm ja, dass was nicht in Ordnung ist.
    Als wir dann unser Menschentraining begannen, habe ich die Stunde zwei Mal abgesagt, weil ich so nervös war, was alles passieren kann usw. Dann habe ich mich getraut, Maulkorb drauf, tolle Trainerin an der Seite und ab gings. Und seitdem habe ich mich absolut verändert. Ich habe viel mehr Möglichkeiten, ihm zu zeigen, wer ich bin und wozu ich in der Lage bin (also, dass ich die Situation lenke und nicht er). Wir haben dadurch beide eine Gradwanderung gemacht, die nicht unerheblich war. Ich bin mittlerweile sehr gelassen geworden. Wenn ich weiss, dass viel los ist oder es nicht gut überschaubar ist, kommt der Maulkorb drauf oder ich nehme ihn ins Fuß. Und dann kommen viele Menschen, er kommt an die abgwandte Seite und wir gehen "einfach", ohne darüber nachzudenken. Es ist so wahnsinnig befreiend.


    Carause, das Autoproblem war wirklich der Gipfel, in einer furchtbar schwierigen Zeit. Aber auch da hatten wir die og. Trainerin, die uns und den Hund gut kennt und genau weiß, was für ihn richtig ist. Wir hatten schon einen Trainer, angeblich mit Hsh-Erfahrung, der ihn nach vielen Stunden nicht so gut einschätzen konnte. Leider. Das Training gefiel mir nämlich ganz gut.

    Wir geben round about 50 Euro im Monat fürs barfen aus. Anfangs wollte ich auch teilzeit barfen, aber bin irgendwann wegen den Vorteilen für uns (wenig Kotabsatz, sehr gute Verträglichkeit und keine Pupserei mehr) komplett umgestiegen. In der Anfangsphase würde ich dir allerdings raten, erstmal nur zu barfen, um den Körper auf Rohfleisch zu sensibilsieren. Anfangen kannst du mit Pansen (viele sagen, Pansen würden einige Hunde nicht gut vertragen, aber bei uns im Barfshop wird immer mit Pansen eingestiegen). Später kannst du dem Hund dann auch Rindfleisch, Huhn, Lamm, Ente was auch immer geben. Knochen erst ein wenig später, wenn der Körper Rohfütterung gewohnt ist


    Wir haben übrigens keine Faustformel, wieviel wir von was füttern. Es gibt alles durch die Bank, dazu noch Gemüse und Obst, manchmal Reis, Nudeln, Bulgur etc, sowie Quark, Hüttenkäse, Buttermilch, Kefir, Joghurt, jeden Tag einen TL hochwertiges Öl (Lachsöl, Dorsch-Lebertran, Distelöl, Hanföl etc.) über das Futter. Ausser Grünlippmuschelpulver gibt's hier keine Zusätze. Ein bis zweimal pro Woche gibt es Knochen.



    Für den Urlaub würde ich übrigens gutes Nassfutter mitnehmen.
    Ich halte nicht mehr viel von TroFu, seitdem ich mich intensiver mit den Bestandteilen der gängigen Sorten auseinander gesetzt habe. Und 60 Euro für einen Sack zahle ich einfach nicht. Vorallem ist der Vorteil beim barfen oder kochen: der Hund wird satt. Der Napf ist voll und der Magen danach auch. Das finde ich persönlich immer netter, als wenn 20 Körner im Napf landen.

    Wir haben bei blaire unsee Geschirr anfertigen lassen. Bei uns waren auch alle gängigen Geschirre zu klein. Und wenn, kosteten sie massig Geld.
    Das Schöne bei blaire fand ich, dass alle maßgefertigten Geschirre nur 40 Euro kosteten. Und es sitzt toll, und sieht bis heute noch klasse aus.

    Leute, ich muss mich einfach mal freuen.


    Was war ich noch vor gut einem Jahr verzweifelt, und wie oft habe ich geweint, und heute habe ich einen so tollen Hund.


    Konnten heute entspannt mit Hund und Nachbarn und neuem Nachbarn im Garten sitzen. Er hatte den Maulkorb auf und hat sich wirklich wirklich gut gemacht. Er hatte zwischenzeitlich sogar richtige nette Avancen gemacht. Dann durfte er auch hin und hat sich streicheln lassen :)
    Dann wars dem Nachbarn aber nicht mehr geheuer und ich hab ihn weggenommen. Aber sowas wäre vor einem Jahr ununundenkbar gewesen. Er hat sich wahnsinnig gut gemacht. Unsere Nachbarn am Zaun liebt er mittlerweile fast und die Beiden sind immer ganz entzückt, wenn er am Zaun steht. Dann geben sie ein Leckerchen und er freut sich. Letztes Jahr war er auf 180 wenn er die Beiden sah, da durfte er nur mit Schleppleine in den Garten. Und heute? Er patroulliert gar nicht mehr, freut sich sogar und letztens stieg im anderen Nachbargarten eine Party und er hat es soo cool gemeistert. Hat sich immer abrufen lassen, hat nur geschaut, was da los ist und ansonsten war er total friedlich. Ich hab keine Ahnung, was genau mit ihm passiert ist und warum er sich plötzlich so gut führen lässt, aber es ist nur großartig.
    Wir haben mittlerweile ein ganz anderes miteinander, weil ich ihm wieder vertraue und ihm (aber auch durch den Maulkorb bedingt) wieder viel mehr Freiheiten gebe und so auch Vertrauen zurückgewinnen kann.


    Ist er erwachsen geworden? Liegt es an der Kastration? Oder zahlt sich unser ewiges Training endlich aus?


    Er ist in allem so ganz anders. Sein Futterneid ist fast wie weggeblasen, seine Ressourcenfixiertheit ist zurückgegangen, seine Übersprungshandlungen gibt es gar nicht mehr. In der Hundeschule (wo viele Hunde Probleme mit Menschen haben) ist er der freundlichste, läßt sich gerne (!) anfassen, liebt manche Menschen sogar. Es gibt keinen Hund, der sich so extrem gern anfassen lässt, der auch den Kontakt richtig sucht. Wir haben aber auch in der Hundeschule viel mit fremden Menschen gemacht und es scheint, als ob in ihm ein dickes Eis gebrochen ist. Er findet Menschen nämlich überhaupt nicht doof, und das merkt er gerade.


    Ich bin nur happy. Wirklich.

    Wir haben ja nun schon 3 Katzenzusammenführung hinter uns. Bei jeder hat Hund Geschirr samt Leine für mind. die erste Nacht tragen müssen. Bei unserer dritten Katze mussten wir ihm auch einen Maulkorb aufsetzen, zumindest in den ersten 3-4 Tagen. Ob was passiert wäre, eher nicht, aber die Katze kannte überhaupt keine Hunde und hat gefaucht und geknurrt wie am Spieß, daraufhin wurde unser Hund auch ungehaltener, also besser Vorsicht als Nachsicht.
    Mittlerweile läuft es ziemlich entspannt, wir haben geclickert, als er sich der Katze näherte, auch als sie fauchte. Wir haben ihn jedes Mal eingesammelt, wenn er ihr nachgehen wollte und wenn er hochgedreht ist, gab's eine Auszeit im Nebenraum. Im Prinzip hat es keine Woche gedauert, da lief alles schon wesentlich entspannter. Habt ihr einen Maulkorb? Dann könntet ihr zumindest verhindern, dass der Hund reflexartig schnappen und Katze verletzen könnte.

    Wir hatten einen absolut unkomplizierten Welpen... ein Traum, wahrhaftig. In der Teenagerzeit wurde es anstrengender bis hin zu ernsthaften Problemen. Aber auch das bekamen und bekommen wir mittlerweile ganz gut unter Kontrolle. Abgesehen von diesen Problemen war unser Kerlchen auch in der Pubertät nie aufgedreht, hyperaktiv oder dergleichen.

    Wetter - katastrophal. Er kann Hitze furchtbar schlecht ab und große Runden sind meist nur früh morgens oder spät abends möglich, ansonsten trottet er (und er ist 2,5 Jahre!) wie ein Opi hechelnd hinter uns her. Ein gutes hat es: bei seinem lauten hecheln kann man ihn nicht im Wald verlieren. ;)


    Fellwechsel - war im Juni rum ganz schrecklich, er hat so viel gehaart. Und auch jetzt haart er viel im Gegensatz zum Vorjahr.

    Wir fahren für jeden Gassigang raus. Wir wohnen zwar ausserhalb, aber leider ist es hier nicht besonders schön für Hunde. Die nächste Pinkelstelle ist weit weit entfernt, und auch sonst muss man ewig laufen, um den Hund irgendwo freilaufen lassen zu können.


    Wir fahren jeden Morgen ins Feld oder in den Wald, zwischen 15-90 Minuten. Nachmittags geht's im Garten Pipi machen und abends dann eine größere Runde, je nachdem, wie viel wir morgens schon gemacht haben. Mein Hund ist ein Muffel, dh. zwei große Runden am Tag sind mit ihm (leider und auch gottseidank) nicht drin :p
    Spät Abends geht's nochmal zum lösen in den Garten.