Beiträge von jansens

    Huhu,
    ich weiß nicht, ob die Frage schon gestellt wurde (bestimmt wurde sie das), aber meine Suchfunktion über das Handy ist eine heillose Katastrophe. Gibt es die geflochtenen Halsbänder gar nicht mehr?

    Ja, das war wie bei uns. Hund kam damit problemlos an alles. Es gibt solche Kragen aus Stoff, die stelle ich mir sicherer als den aufblasbaren Kragen und komfortabler als den Plastikkragen vor.
    Wir haben den Hund letztlich in Tshirts eingepackt. Leider war das auch nicht die optimale Lösung, da Herr Ed von Schleck sich das Tshirt nachts durchgeschlabbert hat. Für tagsüber wars super. Nachts mussten wir halt aufpassen.
    Ansonsten in den ersten Tagen schonen, auf sauberem Untergrund spazieren gehen, dass sich kein Dreck an der Wunde anlagern kann.
    Nach 10 Tagen ist der Spuk vorbei :)

    Als unser Hund alt wurde, konnte er nur noch ganz schlecht laufen. Sein Herz war fit, aber der Körper machte einfach nicht mehr mit. Jeder Spaziergang, egal wie langsam, war ein Trauerspiel. Nicht einmal in den Garten kam er noch. Fressen und Trinken wollte er auch nicht mehr. Wir hätten ihn also sterben lassen können, möglicherweise in seinem eigenen Urin, weil er nicht mehr aufstehen konnte. Wir haben ihn dann erlöst. Und ich würde es immer wieder machen.
    Unser Kater hatte Krebs, die Schmerzmedikamente schlugen an, dann ging es rapide abwärts bis zu dem Morgen, wo er nur noch lag, weil der Tumor im Bauch so groß wurde, dass er nicht mehr wusste, wie er sich genau bewegen sollte. Keine 5 Stunden später haben wir ihn erlöst. Was wäre, hätte ich ihn normal sterben lassen? Vielleicht wäre er in der kommenden Nacht gestorben, aber unter Atemnot und Schmerzen.
    Und ich finde, dass regelmäßige Schmerzen definitiv nicht dazu gehören. Hd, Ed, Arthrose usw. ja, da kann man schmerzlindernde Mittel geben. Aber man sieht, wenn das Tier nicht mehr kann. Man sieht es einfach und man weiß sofort, dass das Tier sich gerade selber aufgibt, apathisch ist und alles verweigert. Und dann ist es meiner Meinung schon fast zu spät. Einen Todeskampf möchte ich meinem Tier ersparen. Ich weiß ja nicht, schläft es friedlich ein oder wird es an Atemnot leiden, krampfen usw.? Das Risiko mag ich nicht eingehen.

    Elliot, schön, dass er wieder da ist, hurra!
    Bei unserer Katze würde ich auch sofort merken, wenn etwas nicht stimmt. Die entfernt sich maximal 50 Meter und kommt immer auf Zuruf. Meistens ist sie nie weniger als 60 Minuten freiwillig draussen. Einmal war es so, dass sie nach dem Entfernen des Kompost einen ganzen Mäusehaufen gefunden hat, da war sie schonmal länger weg, aber gerade im Winter war sie fast nur drinnen, weil draussen zu kalt und passierte auch nicht wirklich was. Es wäre für mich eine Katastrophe, wenn sie weg wäre. Seelenkatze halt :)


    Unser alter Kater war auch mal 2 Tage weg, wir haben auch gesucht und gesucht und irgendwann hörte mein Freund ein ganz leises maunzen, da war er beim Nachbarn hinter einem Schuppen eingesperrt bzw. kam nicht wieder raus. Das war auch irrsinnig witzige Rettungsaktion, weil der Garten irgendwie niemandem so richtig gehört und wir abends auch nicht wussten, an wen wir uns wenden sollen. Also mit Stuhl, ach und krach über den Zaun geklettert, den Kater mit der Zange aus herumliegendem Draht befreit und erstmal durchgeknuddelt.


    Mag euer Kater denn noch gern raus?

    Zitat

    Was ich mich frage ist, warum ein HSH überhaupt so lauffaul ist. Normalerweise sind die doch sehr aktiv? Es ist doch nicht ein Sofaliegehund? Seine Natur ist doch eigentlich eine gänzlich andere.


    Blödsinn. Ein Hsh spart oft seine Energie und Reserven und tut eben nur das, was er in dem Moment auch für sinnvoll hält. Wenn er die Gegend kennt und es eben für nicht wichtig erachtet, dort spazieren zu gehen, dann tut er das auch nicht. Sicherlich gibt es auch aktive Hsh (viele unter den Mixen).
    Hsh sind also eher mäßig in ihrem Aktivitätenwahn, aber sofort hellwach, wenn etwas ungewöhnliches zuhause passiert.

    Nein, das löst sich auch nicht von jetzt auf gleich. Und wenn ihr da 30 Minuten sitzt, bis er runtergekommen ist. Hauptsache ist, ihr steht diese Panik zusammen in aller Ruhe durch. Überhaupt keine Hektik dabei. An der Leine ranholen, bei sich behalten. Irgendwann (so wurde es mir erklärt) sind die Stressrezeptoren im Gehirn "voll", dass keine weiteren Stresshormone produziert werden können.
    Ich habe diese Methode übrigens des Öfteren schon angewandt. Er wollte keine Treppen laufen, also ganz eng an mich genommen und gelaufen. 45kg... kein Zuckerschlecken. Das ging mit viel Heulerei einher, aber danach flitzte er ganz alleine die Treppen rauf und runter, ohne das ich dabei war.