Das stimmt wirklich, es kommt auf den Hund an. Wenn wir zu meinen Eltern fahren, ist der Hund danach platt. Das ist aufregend und toll für ihn, danach pennt er zuhause nur noch. Für einen großen Spaziergang müsste ich große Überredungskunst leisten, aber wozu? Wenn er "fertig" ist, dann soll er auch schlafen. Mein Hundetrainer sagte mir mal: Sei froh, dass dein Hund so klar kommuniziert, dass es ihm jetzt zuviel wäre. Viele Hunde können das nicht und sind am Ende des Tages durch, weil es zuviel war und sie auch nicht einschätzen können, wann es zuviel ist. Und ja, er kommunziert das ganz deutlich. Er läuft vor mir weg und versteckt sich unter dem Tisch. Oder er bewegt sich kein Stück, wenn ich in der Tür stehe und mit der Leine wedel. Daher passiert es bei uns durchaus auch mal, dass Herr Hund den Tag als Chill-Tag festlegt und nach seiner Morgenrunde beschließt, heute mal blau zu machen
Beiträge von jansens
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Zitat
Das interessante ist hier auch, dass bei schönem Wetter plötzlich alles voll mit Hunden ist. Bei schlechtem nicht. Offenbar gehen die Leute dann nicht GAssi oder halt nur sehr kurz
Ja! Wahnsinn, oder?
Ich frage mich manchmal, wo die Leute sonst so mit ihren Hunden gehen. Im strömenden Regen habe ich auch keine Lust, aber bei Nieselregeln, Nebel, Schnee gehe ich auch meine großen Runden. -
Im Normalfall gehe ich zwei Mal. Morgens eine kürzere Runde, so 30 Minuten. Und Nachmittags/Abends dann eine größere Runde von 1-2 Stunden. Aber es gibt auch Tage, da gehe ich auch nur zwei mal kurze Runden, weil es zeitlich anders nicht machbar ist. Es gibt aber auch Tage, da gehen wir wandern, setzen uns irgendwo an die Ruhr, da gehen wir dann auch nur einmal. Ansonsten geht's noch 2x auf die Wiese zum lösen.
Man muss aber sagen, dass mein Hund da ziemlich einfach ist. Er wäre mit zwei großen Spaziergängen überfordert. Er zeigt ganz klar: dazu habe ich jetzt keine Lust. Am Anfang war es für mich schwer zu akzeptieren, aber mittlerweile habe ich den Dreh ganz gut raus, was für ihn "gut" ist.Edit: und bei uns ist es wie bei meinem Vorredner. Im Sommer sind wir den Tag über nur sehr kurz draussen, dafür abends dann länger. Einmal beging ich den Fehler und war nachmittags mit ihm eine Stunde, danach musste ich den Hund mit Handtüchern runterkühlen, weil der nur noch fertig war. Im Winter kann er dafür stundenlang spazieren gehen.
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Mein Hund war auch futteraggressiv und hat alles gehütet, was nur zu hüten ging. Ich habe auch damals den Fehler gemacht, und ihm sein Kauzeug mal wegnehmen wollen, weil las man ja in allerhand Literatur... bliblablub. Heute haben wir damit überhaupt gar kein Problem mehr, weil er uns wieder vertraut. Dieses Vertrauen war einfach weg. Ich habe ihm künftig also nichts mehr weggenommen, er sollte lernen, dass er keine Angst mehr darum haben braucht. Irgendwann warf ich belanglos aus 3 Metern Entfernung Fleischwurst, irgendwann aus 2 Meter, irgendwann aus 1 Meter. Und irgendwann tauschten wir. Er musste wieder lernen, dass meine Anwesenheit gutes und nichts schlechtes mehr bedeutet. Und mittlerweile kann ich ganz nah vorbeigehen, es interessiert ihn null. Ich kann ihn von seinem früher so heiß begehrten Kausnack abrufen, und er kommt, freudig. Ohne Gedanken, dass da hinten sein Knochen liegt und er diesen vor uns beschützen muss.
Also bitte bitte, lasst diesen Quatsch mit Futter wegnehmen. Ihr tut euch, eurem Hund und eurer Bindung damit keinen Gefallen! -
Dann lagen wir mit unserer Idee ja gar nicht falsch. Ich bin gespannt, ob wir was passendes finden und ob es auch klappt..
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Hm, schwierig. Also ich lese schon heraus, dass dein Hund ziemlich sexuell motiviert ist. Es ist halt immer die Frage, was man selbst aushalten kann und was man dem Hund zumuten will. Ich wollte nie nie kastrieren und wenn erstmal chemisch chippen, aber es nahm bei uns ratzfatz solche starken Ausmaße, dass wir direkt kastriert haben. Ich bereue es nicht. Aber mein Hund hat sich in allem auch nur zum positiven verändert. Meine Sorge war immer, dass er, weil er so unsicher ist, nur noch viel schlimmer wird. Aber im Gegenteil, es läuft bei uns seitdem viel entspannter.
Ich konnte auch nie zu Plätzen gehen, an denen läufige Hündinnen vorher waren, es war eine Katastrophe. Und wenn ich meine Katastrophe: dann wirklich Katastrophe und nicht nur ein bisschen Knete auf den Ohren und Gesabber. Aber wenn ein Hund unter Dauerstress steht, und homöopathische Mittel auch nichts helfen, dann sollte man über eine Kastration nachdenken.
Und ja, man kann viel trainieren, aber bei uns hörte der Spaß dann auf, als wir ihm Hormone spritzen lassen mussten, weil seine Prostata so immens geschwollen war, dass er nicht mehr Kot absetzen konnte. -
Wir haben ja ins blaue kastriert, eben auch diesen Gründen und wegen körperlicher Beeinträchtigung durch den Sexualtrieb. Bei uns kam aufgrund der körperlichen Beschwerden auch kein Chip mehr infrage. Jedoch sehe ich hier auch einen Unterschied... während unser Hund nur während der Hitzen absolut durchdrehte, war er in der anderen Zeit ziemlich normal. Ist es denn bei euch so, dass er das Verhalten nur auf dem Hundeplatz oder auch in fremden Umgebungen zeigt? Und wie ist er, wenn eine Hündin bei euch läufig ist?
Edit: habe überlesen, dass er auch in anderen fremden Gebieten so ist.
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Ja, Pepper kommt auch aus dem Tierheim und wir hätten es nicht besser treffen können. Es sitzen so viele tolle Katzen immer Tierheim... wir haben ja dafür den besten Beweis zuhause sitzen. Von daher, immer wieder aus dem Tierschutz :)
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Super, danke. Dann kommt der auch mal auf die Liste, wenn ich nochmal einen holen sollte.
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Carause, wie sieht es bei dem k9 Korb denn mit trinken oder leckerchen geben aus?