Beiträge von Nana0410

    Zitat

    Wenn mich die Leute fragen, wie es meiner Dicken geht (hat ja auch Krebs), sage ich, dass es ihr soweit wohl gut geht - und dass sie ja nicht weiss, was sie hat weil wir haben es ihr noch nicht gesagt haben


    :D Das ist gut...das muss ich mir merken

    Ich finde es echt total super von euch allen wie ihr mir Kraft gebt...und das, obwohl wir uns ja eigentlich gar nicht kennen... :sign2_D: :sign2_A: :sign2_N: :sign2_K: :sign2_E:


    Heute war auch ein richtig guter Tag. Ringo war super drauf...er hat mich schon regelrecht belästigt. Gerade liegt er neben mir und kaut an einem Rinderohr (ich weiß,...er soll nix hartes fressen...aber ihm schmeckts doch sooo lecker)

    Ich bin mir fast sicher, dass er Schmerzen hat. Aber man kennt das ja bei Hunden...die zeigen es ja nicht, wenn ihnen was fehlt. Und wenn sie es zeigen, ist es meistens fast schon zu spät.
    Klar hab ich auch schon darüber nachgedacht, dass ich ihn evtl. jetzt schön erlöse. Es ist nämlich auch für mich eine ziemlich große psychische Belastung. Ich habe auch mit dem TA darüber gesprochen. Der meinte allerdings, dass er noch so viel Lebensfreude ausstrahlt und so sehr an seiner Umwelt interessiert ist, dass er jetzt noch nichts unternehmen würde. Erst wenn er von sich aus nicht mehr frisst.
    Ich will es natürlich in keinster Weise dazu kommen lassen, dass er verhungert oder so. Man merkt das ja vorher, wenn es mit dem Fressen nicht mehr klappt und wenn er auch von seinem körperlichen Zustand abbaut.


    ....gestern Abend hat er mir übrigens ganz deutlich gezeigt, dass er spielen will....er hat sich sein Spieli von Tisch gemopst und wollts gar nimma hergeben. Dann hab ich ihm ein paar Leckerlies an verschiedenen Orten in der Wohnung versteckt, die er dann suchen durfte. Das hat ihm schon immer riesig Spaß gemacht. :rollsmile:

    Manchmal geb ihm ihm zusätzlich noch eingeweichtes Trockenfutter. Hatte das mal nicht lange genug quellen lassen...da hat er die Hälfte drin gelassen bzw. auch ständig alles wieder ausgespruckt. Hierbei macht es sich also bemerkbar, dass er schon Probleme beim Fressen hat. Jetzt lass ich das mindestens ne Stunde einweichen. Ist dann zwar nur noch Batz, aber er findets gut.


    Tja...ich wünschte auch, dass ich ihm mehr helfen könnte, als jede Woche kiloweise Hundefutter in den zweiten Stock zu schleppen...das ist echt so schwer...aber was tut man nicht alles. So kommts Frauli auch nocht etwas mehr in Form ;)

    Bzgl. der Ernährung hat der TA und die Tierklinik nur gesagt, dass er nur noch weiches Futter bekommen soll. Aber mehr eigentlich nicht. Also bekommt er halt jeden Tag lecker Dosenfutter. Vorher bekam er ausschließlich Trockenfutter. Somit ist er auf das jetzige Futter relativ gierig. Wobei ich dazu sagen muss, dass das in den letzten zwei Wochen merklich nachgelassen hat.
    Wir hatten ja leider nicht das Glück, dass der Tumor noch operabel war. Das war zu Anfang echt ein Schock...

    Ich geb mein Bestes um Stark zu sein. Aber immer gehts halt nicht. Außerdem glaub ich, darf man auch mal Schwäche zeigen. Es tut einem ja auch mal gut, wenn man seine Gefühle raus lassen kann.


    Das der Tod überall ist, ist mir schon bewusst...aber wer rechnet denn so schnell damit. Wenn er schön älter wäre...ok...aber zum Zeitpunkt der Diagnose war er gerade mal 8,5...das ist doch kein Alter

    Ich hoffe wirklich, dass die lange Zeit des Abschiednehmens mir im Nachhinein hilft mit dem Verlust umzugehen.


    Zur Zeit ist er auch sehr, sehr anhänglich. Ich habe manchmal direkt ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal keine Lust mehr habe ihn zu streicheln, weil er alle fünf Minuten wieder an kommt. Und dann geht er in seine Box und guckt mich so lieb an. Meistens rufe ich ihn dann wieder zu mir und ich kuschel doch weiter mit ihm, weil ich mir denke, wer weiß wie lange ich noch die Möglichkeit hab in seinem Fell rum zu wuscheln