Hallo an Alle,
ich bin noch ganz neu hier und dachte, dass ich meine Geschichte mal erzählen könnte.
Angefangen hat alles letzen Sommer. Mein Ringo wurde immer schlapper und fing ziemlich an zu sabbern. Er lag nur noch rum und hat geschlafen. Also gings mal ab zum Tierarzt...mal gucken, was der dazu sagt. Weil vor Allem das plötzliche Sabbern ziemlich ecklig war.
Beim Tierarzt wurde ein Bluttest gemacht. Soweit alles ok. Also machten wir einen Termin zur Zahnreinigung aus (da hatte er schön öfters kleinere Problemchen)...irgendwoher musste das Sabbern ja kommen.
Als er dann in Narkose war um die Zähne zu reinigen, wurde eine Veränderung an einer der Mandeln fest gestellt. Daher hatte der Tierarzt eine Probe zum einschicken genommen. Ein paar Tage später rief er an und teilte uns mit, dass er ein Plattenepithelkarzinom hat und er verwies uns an die Tierklinik.
Da habe ich natürlich gleich einen Termin gemacht. Dort wurde dann die Lunge geröntgt und festgestellt, dass noch keine Metastasen in der Lunge zu erkennen sind. Daher wurde ein OP-Termin vereinbart.
Also sind wir ein paar Tage später in der Früh in die Klinik gefahren und haben ihn dort "abgeliefert"...
Nachmittags um vier kam dann ein Anruf: Wir können ihn wieder holen. Der Krebs war leider nicht operabel, weil er bereits mit einem Teil des Gaumens und des Zungenbeins verwachsen ist. Der Tierarzt gab ihm noch 3-4 Monate...
Das ganze war jetzt schon im Juni 2011. Im Moment liegt er neben mir. Es geht ihm soweit noch ganz gut. Er frisst noch und spielt auch noch.
Aber dieses Warten auf den Tod, der früher oder später kommen wird macht mich manchmal echt fertig.
Hat den jemand schon ähnliche Erfahrungen machen müssen???
Liebe Grüße aus Bayern