Ich habe auch seit kurzem einen Labbi Welpen. Er ist so ein Exemplar Marke : draufgänger Schißbuchse!
Er tut immer erst ganz cool aber macht sich fast ins Fell wenn was neues kommt. Nach kurzem engewöhnen dreht er dann voll am Rad!
Er hat am Anfang auch sehr stark gezittert sobald was neues kam, bzw. er tut es immer noch. In seinem bekannten Umfeld (Wohnung, Hof und Pipibüsche) ist er mittlerweile sehr entspannt, aber sobald wir etwas weiter gehen fängt er schon noch mal an zu bibbern. Ich denke das ist einfach die Angst vor dem Unbekannten. Ich lasse ihm also Zeit und gehe erst immer wieder an die selbe neue Stelle um ihn dort aussführlich schnuppern zu lassen. Und nach dem 3 oder 4. Mal geht er von alleine schon einige Meter weiter.
Also einfach Schritt für Schritt den Aktionsradius vergrößern.
Das dein Labbi frierst glaube ich nicht. Sie sind eine sehr robuste Rasse die selbst bei kalten Temperaturen noch ins Wasser hüpfen usw. Sie haben einen sehr dicke Unterwolle und z.B. mein Bones legt sich total entspannt aufs Eis um dort rumzuknabbern. Ich lasse ihn natürlich nur kurz da liegen mit seinem nackten Bäuchlein! Aber es macht ihm rein gar nichts aus!
Nachts, finde ich auch, solltest du deinen Welpen bei dir schlafen lassen. Bones liegt in seinem Körbchen vor meinem Bett und ich habe das ganze dann noch rundherum "eingegrenzt. Da schläft er ganz entspannt zwischen 5 und 7 Stunden!!! Wenn er wach wird gehts eben Pipi machen und dann wird weitergeschlafen
braves kleines Stinktier
Was die Kinder angeht....das finde ich seeeeehr schwieirig und anstrengend. Meine sind 5,8 und 10 und sie sind normal echt pflegeleicht und super sozial und rücksichtsvoll. Leider sind all diese Tugenden mit Einzug des Hundes verschwunden....ich muss ständig hinterher sein, das sie ihn mal in Ruhe lassen und nicht zu heftig toben andauernd. Ich merke aber auch wie sie die neue ( wenn auch schöne und gewünschte) Situation extem aufwühlt und sie das z.Zt. sehr schwer regulieren können....da hilft oft nur "trennen"
Aber ich denke das gibt sich mit der Zeit. Im Moment muss ich halt noch sehr aufpassen, dass der kleine Welpe seine Ruhe bekommt, aber so zufrieden und ausgeglichen wie er ist, scheint das auch okay zu sein.
Das mit dem hochnehmen hat ihn am Anfang auch etwas "irritiert", würde ich mal sagen. Mittlerweile weiß er aber wenn wir an der Treppe stehe schon bescheid und bringt sich "in Position". Kein Problem mehr. Manche Sachen muss man einfach immer wieder machen und zwar ganz entspannt, so als wäre es das normalste der Welt und dann akzeptiert dein Welpe das sehr schnell - zumindest meiner tut es. Das ist wie mit Babys: Rituale, die bringen Sicherheit.
Eine Box haben wir nun auch und Bones ist sofort freiwillig da rein gegangen um ein Nickerchen zu machen. er verkriecht sich alleine da hinein, da hab ich wohl einfach Glück gehabt! Wenn ich dann z.B. aufräume, oder koche, putze etc. mach ich das Ding zu wenn er pennt und kann alles erledigen ohne das er dann heimlich wieder rumstromert und irgendwo Pipi hinmacht 
Also alles in allem kann ich nur sagen : GEDULD und ganz entspannt das tun was DU möchtest. Je normaler du es ihr gegenüber "rüberbringst" desto normaler wird es für sie auch werden.
Brauchst nicht soviel Angst haben.
Du merkst das dann sehr schnell, wenn sie bereit ist für Besuch (Bones fing z.B. plötzlich an sich über jeden fremden Menschen der beim Pipi machen vorbei kam tierisch zu freuen und hüpfte wie ein Häschen auf den jenigen zu) oder eine neue Umgebung usw. beobachte sie und vertraue dir selbst! Hast ja auch schon deine Kinder groß bekommen und ihnen das bieten können!
Viel Spaß noch mit der kleinen - keep cool
und alles Gute!!!