Grüß dich,
ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Bei meinem ersten Welpen war es genauso: Ich hatte quasi eine Standleitung zum Tierarzt. Durchfall? Oh Gott! Er benimmt sich merkwürdig und das abends um 10? Tierarzt angerufen.
Mein Zweiter liegt gerade neben mir und ich dachte, ich wäre sehr viel ruhiger, weil ich ja alles schon so ein bisschen kenne, aber Pustekuchen ^^ Ich habe gestern eine Zecke entdeckt und es nicht geschafft, sie zu entfernen, weil ich nur eine Pinzette da habe und keine Zeckenzange. Was meinst du, was ich für Panik habe? Heute wird als Erstes eine Zange gekauft und das Mistvieh entfernt, aber ich mache mir große Sorgen, dass ich die Zecke dazu animiert habe, sich tiefer reinzubohren oder irgendwas. Zum Glück sind wir sowieso Mittwoch zum Impfen beim Tierarzt.
So, nachdem ich das jetzt geschrieben hatte, bin ich direkt los zur Apotheke, um eine richtige Zeckenzange zu holen. Problem ist: Ich kann ihn nicht gleichzeitig halten und die Zecke rauskriegen. Also gehts heute zum Tierarzt oder ich erwische nachher die Nachbarin, die dann halten helfen muss. Ich mach mir jetzt auch Sorgen, weil ich ihn ziemlich kräftig festgehalten hab (oder es zumindest versucht habe) und ihm das gar nicht gepasst hat, ob ich jetzt zeitlebens Probleme mit Zecken mit ihm haben werde. Wer hätte gedacht, dass ein ausgewachsener Mensch einen 10 Wochen alten Welpen nicht in Position halten kann?
So, genug davon. Mit der Auslastung ist es genauso schlimm. Mein kleiner Scheißer ist erst 10 Wochen alt, könnte aber Programm von nem ausgewachsenen Labbi machen. Ich muss ihn ziemlich stark bremsen und bin mir dann auch nicht sicher, ob es jetzt wirklich genug war oder ob er einfach mehr braucht. Aber ich glaube, in dem Alter (und auch bei deinem Hund) ist weniger mehr.
Auf jeden Fall bist du nicht allein mit deinen Sorgen, das wollte ich damit nur sagen