Beiträge von praise

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Ganz ehrlich....NEIN....Du hast vielleicht jetzt Zeit, aber du weißt doch noch gar nicht, wie das Studium weitergeht.

Naja, mit dieser Einstellung sollte absolut niemand einen Hund holen, weil keiner in die Zukunft schauen kann.

Aber wo ich NicoSally auf jeden Fall zustimme: Du brauchst einen verlässlichen Plan B.

Ich kenne Boxer nur aus theoretischen Beschreibungen und leider nicht persönlich. Was möchtest du denn mit deinem Hund machen?

Das Alter ist nicht unbedingt ausschlaggebend für die Anzahl der Tierarztbesuche

Die Bindung kann auch bei einem älteren Hund genauso gut funktionieren wie bei einem Welpen. Vor allem, wenn ein Hund, der vorher keine Rundumbetreuung hatte jetzt endlich wieder einen Menschen hat.

Schau mal hier: http://www.boxer-in-not.de/notboxer.html

Ich würde mich wahrscheinlich für Möglichkeit 2 entscheiden. Aber du sagst ja, dass sie bei Möglichkeit 1 bei ihrem ehemaligen Besitzer wäre - der würde sich doch sicher so um sie kümmern, dass sie sich nicht zu Tode friert?

Was mir da noch einfällt: Bedenke auf jeden Fall die Kosten, die ein Hund verursacht (allein der Anschaffungspreis eines Welpen von einem guten (!) Züchter ist enorm). Als Student hat man ja nicht so die riesige Geldbörse. Rücklagen sind auch wichtig, falls mal etwas Größeres beim TA ansteht oder so.

Außerdem solltest du deinen Hund nicht nur durch Spaziergänge auslasten, sondern auch durch Kopfarbeit. Da gibt's ganz viele spannende Sachen :)

Grundsätzlich würde ich dir nicht zu einem Welpen raten, da du in einem Monat keinen Welpen soweit bekommst, dass er stubenrein ist und bis zu fünf Stunden allein bleibt. Aber an sich spricht deine Situation nicht unbedingt gegen einen Hund :) Die Größe der Wohnung ist erstmal egal, da dein Hund ja draußen ausgelastet wird.

Zur Zugfahrt: Das würde ich dann von Anfang an trainieren, wenn dein Hund einzieht. Erst mit kurzen Zugfahrten, dann etwas länger etc. Fünf Stunden übersteht ein Hund sicher, wenn er vorher entsprechend ausgelastet wurde und generell keine Schwierigkeiten mit dem Zugfahren hat.

Ja bitte, ich bin ganz gespannt, ob du ihn rumkriegst :)

Hm, da steckst du aber in einer ziemlichen Zwickmühle. Sorry, ich will hier keinen verurteilen, aber ich halte deinen Mann für einen ziemlichen Dickkopf. Er scheint ja überhaupt keine Argumentation zuzulassen.

Du kannst deinen Mann am Besten einschätzen, deshalb mache ich mal einen riskanten Vorschlag und du überlegst, ob das möglich wäre. Habt ihr ein Tierheim in der Nähe und könntest du deinen Mann unter einem Vorwand dorthinlocken? Wäre ich in deiner Situation, würde ich mir dadurch erhoffen, dass er anfängt, einen Bezug zu Tieren aufzubauen und vielleicht auch endliche eine offene Diskussion zulässt.

Ich zitier mal und antworte im Text.

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1. Ich stehe morgens auf, und gehe sofort mit ihm runter zum Geschäfte machen. Heute hat er Pipi gemacht, wurde fein gelobt, wir waren noch paar Minuten länger draussen, keine Anstalten für weitere Geschäfte. Hoch in die Wohnung, nach paar Minuten macht er AA Mache ich was falsch??? Kommt auch vor, dass er in der Wohnung so nebenbei im Laufen paar große Tropfen verliert. Immerhin immer auf eine ausgelegte Matte. Und was wir ganz toll finden, ist dass er die ganze Nacht durchschläft in seiner Kiste neben dem Bett, keine Probleme!

Das mit dem großen Geschäft in der Wohnung habe ich bislang noch nicht erlebt. Macht er denn auch manchmal draußen? Falls ja, veranstalte dann eine Party mit ihm, damit er merkt, dass es sich viel mehr lohnt, draußen sein Geschäft zu erledigen.

Mein letzter Rüde hat bis zu einem gewissen Alter auch beim Laufen immer mal ein paar Tropfen verloren. Auch bei Aufregung und Begrüßungen konnte er da noch nicht so ganz die Kontrolle über seine Blase behalten. Das hat sich dann erledigt, als er älter wurde (zwei Tierärzte meinten, das sei ganz normal).

2. Er rennt laufend hinter mir her, immer, ohne Unterlass. Und stellt sich immer wieder an meinem Bein auf und möchte wohl gestreichelt werden. Wenn ich mich irgendwo hinsetze, legt er sich dazu, und gut ist. Stehe ich auf, und bewege mich 2 Meter weg, steht er auch auf, und kommt hinterher. Ich würde das gerne ein wenig weniger haben, auch gerade wegen dem Alleinelassen (siehe 3.).

Dein Kleiner sollte auf jeden Fall im Welpenalter lernen, dass Ruhe ganz wichtig ist. Eine Methode ist folgende: Steh auf, geh in einen anderen Raum. Wenn er dir folgt, geh in den nächsten Raum. Das wiederholst du dann so lange, bis er irgendwann die Schnauze voll hat und sich hinlegt und entspannt. Es sollte sich für ihn nicht lohnen, wenn er dir folgt, sondern nur, wenn er sich entspannt.

3. Ich habe mal probiert, ihn ganz kurz in der Küche alleine zu lassen. Tür zu, 5 Sekunden später wird gejammert, nach höchstens 1 Minuten gejault. Gebe ich ihn, was uns momentan zum Glück möglich ist, bei unseren Nachbarn ab, dauert es nur wenige Sekunden, dann legt er sich neben den lieben Nachbarn auf die Couch, und gut ist. Ich kann dann zur Arbeit gehen.

Hier vielleicht erstmal das, was unter 2. steht üben, damit er merkt, dass er nicht stirbt, wenn kein Mensch in der Nähe ist und er entspannt. Dann kannst du das komplette Alleinsein weiterüben.

4. Im Auto sitzt er im Fußraum auf der Beifahrerseite, wenn ich mal dringend alleine weg muss. Morgen wird allerdings noch eine Box oder Haltegurt oder sowas gekauft. Na jedenfalls bleibt er nicht sitzen, stellt sich gegen den Sitz und jammert und will zu mir, obwohl ich nur ~ 40cm neben ihm sitze und Auto fahre. Habe ihm mal eine Knabberstange hingelegt, dann war erst mal Ruhe. Ist das normal?

Klingt wie Punkt 2 :) Könnte sich ebenfalls ändern, wenn er erstmal lernt, dass alleinsein und entspannen nicht das Ende der Welt bedeutet.

Naja und insgesamt ist er bei allem Fremden sehr unsicher, knurrt ganz leise, zittert manchmal. Bleibt stehen wenn Leute vorbei gehen...

Veranstalte Ablenkungsmanöver (spielen) und schenk der Situation keine Beachtung. Für dich ist es das Normalste der Welt, an Fremden vorbeizugehen.

Stellen wir zu hohe Ansprüche? Ist er noch zu jung um alles richtig zu machen, oder noch zu kurz bei uns? Er ist bei einem Paar mit vielen Hunden aufgewachsen, bei uns gibt es halt nur mich und meine Freundin sowie die lieben Nachbarn.

Das ist normal. Versucht, alles ein bisschen entspannter zu sehen und genießt die Welpenzeit

Sind nicht wirklich genervt, es macht insgesamt alles sehr viel Freude mit ihm, aber es kommen halt so Probleme auf, wo wir nicht sicher sind, warum das so ist, und ob und wann sich das legen wird.

Wäre ganz prima, von euch paar Infos zu bekommen, vielen Dank!

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