Beiträge von praise

    Hi Ingo,


    mit meinem ersten Hund (DSH-Mix) habe ich das auch etwa in diesem Alter erlebt und bin auch genau mit deiner Strategie (ruhig bleiben) weitergekommen. Nach ein paar Wochen hatte es sich gelegt. Leider weiß ich nicht mehr, wie lange das genau gedauert hat, ist schon ne Weile her ;)


    Ich muss aber auch sagen, dass ich bewusst solche Situationen gesucht habe, da ich nichts Vergleichbares zur Kölner City hatte sondern nur einen langweiligen Vorort. Da wurde jeder Zug und jeder "merkwürdige" Mensch ausgenutzt ;)

    Ich muss sagen, dass ich in der Humanmedizin ein Gegner von Impfungen bin, habe mir aber tatsächlich bislang noch nie Gedanken über das gleiche Thema im Bereich Veterinärmedizin gemacht... :ops:


    Danke für die Links, werde mir das mal anschauen und mir ein Urteil bilden.

    Hey Zecke,


    kann es sein, dass dein Hund derjenige ist, der bestimmt, wann gespielt wird etc.? Aus deiner Erzählung heraus habe ich den Eindruck, dass sie ein wenig den Part übernimmt, den du eigentlich innehaben solltest.


    Wie meine Vorredner schon schreiben: Mach dich interessant, begrenze eventuell ihre Ressourcen und lass dich nicht von ihr zum Spielen auffordern, sondern sei DU der Initiator.


    Falls du was lesen magst: Ich empfehle "Der Wolf im Hundepelz" von Günther Bloch. Der erklärt sehr gut, warum ein Hund nicht vermenschlicht werden sollte.


    Tipp am Rande: Dein Hund hört dich nicht besser, nur weil du lauter wirst ;)

    Jaaa, die sind ganz böse. Auf solchen Seiten war ich unter anderem ja stundenlang unterwegs, bevor ich gedacht hab "Nö, versuchste anders". Weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte und ich dachte, dass das Schicksal auf die Art bestimmt besser zuschlägt.


    Das Problem, das ich nicht bedacht hatte, ist allerdings, dass das "Entscheidungfällen" so auch nicht leichter wird. Habe inzwischen an die zehn Zuschriften erhalten und da sind schon ein paar richtig tolle Tiere dabei. Eigentlich keines, das mir bisher gar nicht zugesagt hat.

    Der Vollständigkeit halber hier auch meine Antwort dazu:


    Seinen Zwingerkoller habe ich selbst erlebt, das ist wahr. Das mit den Pfoten kann ich mir kaum vorstellen, da er am 08. Februar (als die Fotos aufgenommen wurden) noch absolut keine Anzeichen davon gezeigt hat. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er plötzlich zur Selbstverstümmelung neigt. Er war fröhlich, hat sich motivieren lassen, hervorragende Nasenarbeit geleistet etc.

    Ich habe seinen Trieb während eines Spaziergangs erlebt (vermute ich), als er sich plötzlich intensiv für einen Baumstumpf interessierte und bestimmt 10 Minuten daran herumgekaut hat. Er hat dabei typisches Rottibrummen von sich gegeben und ließ sich schließlich durch Futter ablenken. Ich glaube einfach nicht, dass das TH alles versucht hat. Ganz davon abgesehen, dass sie mich nicht mal nach meiner Eignung gefragt haben. Ich bin zwar keine Diensthundeführerin, aber ich hätte definitiv nichts unversucht gelassen.

    Dank einer Userin aus dem Forum weiß ich nun, was mit Frisko passiert ist. Sie hat das Tierheim angeschrieben und nachgefragt und ihr wurde gesagt, dass er erlöst werden musste. Ich bin fassungslos und wütend und am heulen. Ich hätte so gerne mit ihm gearbeitet. Er war einfach liebenswürdig und hatte eine kleine Macke, aber wir hätten das hinbekommen...