Ich habe Handlungsfragen zu einer recht blöd zusammentreffenden Konstellation.
Ersteinmal zu den Fakten:
Habe am Freitag meine Vanilla , eine wunderschöne Labradordame , ca 1,5 Jahre von einem Tierschutzverein bekommen.
Diese recht junge Hündin hat direkt am Samstag ihre Läufigkeit bekommen.
Da ich "Hundeanfänger" bin steh ich so'n bissle auf dem Schlauch, wie ich Erst-Bindung und Konsequenz gerade in dieser Zeit zusammenbringen soll.
Mir ist bekannt, dass Hündinnen in der Läufigkeit
1. viel Wasser trinken
2. mehrfach und gerade an "strategischen Punkten" markieren
3. ungehorsam werden können , ggf. versuchen, abzuhauen.
Derzeit ???markiert??? sie aber auch unsere Wohnung und dies auch (bis jetzt erst 1 mal ) im direkten Anschluss an das Gassi gehen.
Nachts hält sie locker 7-8 Stunden durch (schläft also ruhig durch) , tags über ist es Glückssache , zwischen 2 min und 3 Stunden.
Kontakte zu anderen Hunden werden durch mich derzeit unterbunden, der erste war schonmal richtiger Stress.
Die andere Hündin hätte wohl nicht überlebt, wenn sie sich hätte losreissen können.
Wir sind zur Zeit 3-4 mal am Tag unterwegs.
Andererseits ist sie SEHR lernwillig , TOTAL verfressen ( 400g Tagesration waren schonmal in 10 sec weg ) und im allgemeinen sehr interessiert, ab und an auch recht ängstlich.
Wie geht man bei sowas vor, ohne
zu streng zu sein aber auch nicht nach den anstrengenden Tagen einen Hund zu haben, der einen auslacht ?
Derzeit sieht es so aus, dass wir
im Garten Apportier-Übungen mit Dummy-Futter,
sie in der Wohnung auf Sitz, Platz und Bleib konditioniert wird , parallel bei Eintritt der Wohnung auf das Pfoten sauber machen.
Zusätzlich läuft bei leichter Ablenkung im Verkehr Sitz, Gassi gehen nach der Notdurft auch mit Teilen Leinenführung und vor allem Tempowechseln um sie parallel körperlich zu fordern.
Mir wäre eigentlich wichtig , das Allein sein üben ( irgendwann ist auch jeder Urlaub mal vorbei )
Geht aber aufgrund des Markierens nicht.
Hat vieleicht wer ne zündende Idee ?