Der Hund gehört mir. Egal, was er tut: es ist meine Schuld.
Das gilt genauso für Kinder, denken wir doch bloß an das Schild "Eltern haften für ihre Kinder". Ist doch egal, ob du als Mutter oder Vater dabei bist oder nicht, ob du dem Kind gesagt hast ob es das darf oder nicht, die Schuld trägst du dafür.
Nein, das ist nicht toll, ganz und gar nicht. Aber es ist leider so.
Allerdings: gerade im TA- Fall finde ich das doch relativ blöd. Weiß nicht, wie genau da alles ablief, aber ich denke, man sollte (gerade als TA) wissen, wie der Hund reagieren kann.
Ich wurde beim Narkosemittelspritzen meines Hundes gefragt, ob er wohl einen Maulkorb braucht. War das bei der Halterin ähnlich und sie hat gesagt "Nein", obwohl sie wusste, dass ihr Hund schon mal schnell zuschnappt oder richtig beißt, fände ich das total verkehrt. Ist das aber nicht der Fall gewesen und sie sagte z.B. "Normalerweise dürfte das nicht nötig sein" weil der Hund nie Beißaufföllig war, wäre es wieder etwas anderes- in meinen Augen.
Ich finde aber auch, dass der TA in diesem Moment die "Halterpflichten" quasi übernommen haben sollte... sprich, auf Selbstschutz und Schutz vor anderen achten sollte.. Pflicht oder Regel ist's allerdings nicht...
Juristisch gesehen läuft das Ganze aber etwas anders ab als einem persönlich wohl lieb wäre...