Beiträge von Airbrush

    Naja, Raucher können alt werden und keine schlimmeren Krankheiten haben, gesund ist's trotzdem nicht und in gewisser Weise leidet der Körper trotzdem darunter. Viele Hunde können das Billigfutter ab, optimal ist's aber trotzdem nicht. Und ich füttere teilweise auch Billigzeug mit "Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen", aber nur Snacks, wenigstens das Hauptfutter sollte etwas Gescheites sein.


    Na ja, das war nicht deine Frage,
    also zurück zum Thema:
    meines Wissens sind in diesen Kaustreifen Zucker. Alleine deswegen würde ich die nicht füttern. Mit Plastik oder was auch immer darin sowieso nicht...


    Hersteller anschreiben ist eine gute Idee. Der wird es aber garantiert abstreiten :fear: Wissen soll er aber ruhig, dass er Scheiße verkauft- auch wenn's wohl eh nix bringt...

    Wie trainierst du denn mit ihr?
    Wo übt ihr? Wie lange dauert das? Wie wird belohnt? Welche Kommandos geht ihr durch? Etc....
    Und wie oft wiederholst du diese "Standardkommandos", auf die sie keine Lust mehr hat?


    Vielleicht wird ihr all das zu viel und sie ist bald geschafft oder sie will viel mehr und hat keine Lust mehr auf "das alte Zeug". Das würde ich dann möglichst reduzieren und dafür mehr Abwechslung bieten: neuere Kommandos (aber auch nicht übertreiben!), immer wieder Pausen zum Spielen, Laufen, etc. geben.

    [quote="Marieschi"]hmm. ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass das ein Problem sein wird. Ich kenne bis jetzt nur 1 Hündin mit der sich Berta nicht verstanden hat und da ist es auch so, dass sich die zwei einfach ignorieren, wenn sie z.B. zusammen im Windhundauslauf oder bei einem gemeinsamen Spaziergang sind.
    Du musst unterscheiden, ob Berta die Hunde draußen irgendwo trifft oder ob der Hund in ihrem Revier also im eigenen Haus/ Garten ist. Mein Freddy z.B. liebt eigentlich alle Hunde, außer aufgedrehte Welpen. Aber wenn ich den Hund in "sein" Haus hole, dann kann er ihn nicht mehr richtig leiden.


    Ausprobieren kannst du das leider nicht. Entweder es klappt oder nicht. Ich denke aber dass die Chancen relativ gut stehen solange Berta auch nicht zu dominant ist und wirklich sehr hundefreundlich. Du darfst den Pflegi natürlich nicht zu sehr betütteln und Berta vernachlässigen, das würde in Konkurrenzkämpfen enden, aber ansonsten wäre es sicherlich einen Versuch wert. Im allergrößten Notfall kann man den Hund vielleicht doch noch in eine andere Pflegestelle geben.


    Such mal nach Tierschutzorgas, Pflegestellen, etc. in deiner Nähe und schildere ihnen deinen Plan. Die werden dir entweder ein "ok" geben oder eben nicht. Dann weißt du, wo du dran bist. Das ist sicherlich sinnvoller als hier zu fragen.


    Ich sehe das aber ganz positiv :) Und ich finde es auch sehr lobenswert von dir! :gut:
    Die Vermittlungszeit ist seeeehr unterschiedlich, aber 6 Monate scheinen mir möglich, ansonsten könnte es nach gutem Training mit dem Alleinebleiben klappen- das weiß man vorher halt nicht.

    Dein Kleiner ist gerade mal 9 Wochen alt... er kennt noch nicht viel von der Welt. Klar, dass die spannend ist bis zum geht nicht mehr und dass dann das Geschäfte machen in den Hintergrund gerät. Lobe ihn daher überschwänglich, wenn er sich doch mal draußen löst. Damit würde ich wirklich an einen ruhigen Ort gehen, wo es weder sonderlich laut ist noch wo viele Menschen/ Tiere/... unterwegs sind. Je reizärmer, desto besser. Da solltet ihr auch nur langsam lang laufen, nicht übermäßig viel mit ihm toben oder so, sondern so, dass er sich voll und ganz aufs Geschäft konzentrieren kann. Sobald das passiert ist: Party!


    Das wird schon :gut:

    Für mich klingt das so, als bräuchte der Kleine noch viiiieeel Zeit, um mit Menschen klar zu kommen.
    Du schreibst ja selbst, dass er sehr auf seine Mutter fixiert war, diese ihm aber nicht gegeben hat, was er will. Das prägt den Kleinen sehr- leider eher negativ. Und du schreibst auch, dass die Mutter nicht viel von Menschen zu halten scheint, eher Abstand halten will, ihre Freiheit zu brauchen scheint, etc. Das hat der Kleine sicherlich übernommen und das gilt es nun zu ändern.


    Ich schätze, er braucht eine Weile, bis die Bindung zu euch stark genug ist so dass er dich wirklich uneingeschränkt lieben kann und dich als Rudelchef ansehen will und dir um jeden Preis gefallen möchte. Das kommt mit der Zeit, sofern du ruhig und geduldig bleibst. Wenn er Nähe und Kontakt sucht, dann werte das als positiv und zeige ihm, wie schön du das findest- das wird er dann auch toll finden. Wenn er geht, sich von dir fern hält, etc. dann lass ihm seine Ruhe. Er sollte ruhig von sich aus ankommen und nicht, dass ihr ihn quasi dazu zwingt, zu euch zu kommen. Das bringt schließlich nichts.


    Was macht er denn gerne, draußen als auch drinnen? Du schreibst, dass ihr Nasenarbeit macht. Hat er Spaß dabei? Macht es dir Spaß? Wenn ja, würde ich das auch weiter machen. Damit sind beide zufrieden, er ist ausgelastet und ihr macht etwas gemeinsam- das stärkt die Bindung. Das gilt auch fürs Fressen aus der Hand, fürs Kuscheln und Schmusen, für gemeinsame Spiele, etc. Ich denke, je mehr ihr gemeinsam macht (natürlich in einem Maße, der für beide ok ist!) desto besser wird ganz automatisch die Bindung werden.


    Bei der ganzen "Du bist ein toller Hund"- Masche und dem "Ich tue dir absolut nichts"- Verhalten sollte es aber trotzdem nicht an Konsequenz und Regeln fehlen. Setze die nicht mit Gewalt durch, sondern ruhig und konsequent, zeige ihm andere Möglichkeiten auf, die er gerne annimmt, usw. Du bist und bleibst der Chef, er hat sich trotzdem unterzuordnen, obgleich er keine Angst vor dir haben soll. Da musst du also einen Mittelweg finden.


    Viel Glück und Erfolg!

    Zitat

    Hab von nem Opa den Tipp bekommen,mal kräftig an der Leine zu ziehen .... :muede:


    Das bringt sicherlich was, aber eben nur, weil sie nicht anders kann und dem Zug folgen muss- somit würde sie vielleicht aus Zwang weiter gehen aber das ist ja nicht, was du willst. Also, bevor sie überfahren wird oder so würde ich sie vermutlich auch zu mir "rüberangeln" aber ansonsten würde ich auch weiterhin versuchen, dass sie freiwillig folgt.


    Zitat

    Erstmal warte ich ab.
    dann geh ich in die Hocke und rufe sie,wedle mit Keks o. Dummie,rede ihr gut zu,quatsche quietschig usw.alles was peinlich und vermutlich falsch ist in der Situation.


    Warum falsch?
    Du solltest ihr definitiv einen Anreiz geben, weiter zu gehen. Ich würde sie nicht permanent beschallen, aber mit klaren Befehlen, einer superfreundlichen Stimme, der Aussicht auf ein Leckerli und/ oder Spiel,... sie dazu überreden, doch zu dir zu kommen.


    Zitat

    Gestern ist mir aufgefallen,komme ich aus der anderen Richtung an dieser Stelle an,läuft sie weiter,vermutlich weil das nach Hause geht?


    Möglich. Vielleicht lauerte da gerade keine "Gefahr"? Oder sie hat sich überwunden, hat dazu gelernt? Schwer zu sagen.



    Kann sie denn "Bei Fuß" gehen?
    Vielleicht solltest du das versuchen und nicht weiter laufen sondern mit ihr zusammen durch die Engstelle laufen. Das könnte ihr das Gefühl von Sicherheit geben und sie läuft dann besser weiter. Du kannst dann jeden Schritt, den sie zögerlich mit dir weiter geht, direkt belohnen und nicht erst, wenn sie die ganze lange Strecke, die dich und deine am Boden liegende Hündin, geschafft hat. Vielleicht hilft das eher, weil sie in diesem Fall besonders viel Geduld, Mut, etc. braucht und somit die Motivation weiter zu gehen umso größer sein muss...

    Ach was, ich hab n Tibet Terrier Mischling, und nur wenn du Glück hast steckt da noch ein Dackel mit drin (ganz auszuschließen ist es nicht, aber ich mag Dackel einfach nicht- keine Ahnung wieso genau- deswegen hoffe ich das Gegenteil).
    Keine Sorge, ich hab ihm nix verraten :p

    He, willst du meinen Hund beleidigen? Der ist doch kein Dackel und hat auch keine Dackelgröße! :grumbleshield: :löl:


    Nein, im Ernst:
    er bekommt ja immer ein Leckerli und das gebe ich ihm direkt aus der Hand, somit ist der Handkontakt sowieso da.
    Oft schicke ich ihn dann mit einem "Lauf" oder "Weiter" wieder weiter. Meistens bleibt er ohnehin in meiner Nähe, er läuft auch allgemein nicht weit voraus, im Gegenteil, er läuft eher hinterher- leider, das nervt :fear: Aber zumindest hab ich ja relativ viel Kontrolle über ihn wenn er relativ nah bei mir bleibt- das ist wiederum von großem Vorteil ;)


    Aber es stimmt, man muss sich mit Mini- Erfolgsschritten zufrieden geben, alles langsam angehen, keine Wunder erwarten,... :roll: Naja, solange es zum erwünschten Ziel führt, soll es das wert sein.


    Dir und deiner Sitterhündin wünsche ich jedenfalls auch viel Spaß beim Training und die erwünschten Ergebnisse!