Beiträge von Airbrush

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    Ich behaupte jetzt mal 80% der Hunde im Tierheim sind dort, weil sie sich nicht so entwickelt haben, wie man sich das vorgestellt hat.
    Wenn man dann noch bestimmte Charaktereigenschaften beim Kauf verspricht, steigere ich damit das Risiko nur noch.


    Der Meinung bin ich auch.
    Das sieht man ja auch ganz deutlich an Hunderassen, die eine Zeit lang total im Trend waren. Genau diese Trendrassen zeigten auf einmal vermehrt aggressive Verhaltensweisen und wurden massenhaft in Tierheimen angetroffen.


    Ich habe letzte Woche in einem Tierheim an vier Tagen gearbeitet. Dort gab es allerlei Hunde, aber eigentlich war in fast jedem von ihnen ein Deutscher Schäferhund, manche waren sogar reinrassig. Kleine Rassen gab es da nur einen Hund, alle anderen waren relativ große Hunde. Einige von ihnen waren auch noch ziemlich jung, also so ca. 2 Jahre alt.
    Ich denke schon, dass da falsche Versprechen dran beteiligt gewesen sind.
    Denken wir doch nur an Collies bei "Lassie", Schäferhunde bei "Komissar Rex" oder Dalmatiner bei "101 Dalmatiner"... ich glaube, "Da kommt Kalle" ist für Jack- Russel auch eine kleine Tragödie...

    Wie gesagt,
    seine Aufreiterphase hat er wohl mittlerweile hinter sich gebracht. Einmal hat er es noch versucht, allerdings war die Hündin auch gerade läufig, da sollte das verständlich sein. Ich habe ihn also dann zurück gezogen und bin dann einfach weiter gegangen und damit hat es sich erledigt. Ansonsten klappen jetzt auch die Hündinnenkontakte gut- ohne Deckversuche o.ä.


    Gibt es aber doch wieder so Fälle, wo er meint, er müsse zeigen, dass er n Rüde ist, werde ich ihn einfach wieder wegziehen, "nein" sagen und evtl. weiter gehen. Diese Methode finde ich sowieso angebrachter als der Vorschlag von Wiki. Das klang nämlich nach einer sehr harten Maßnahme wie bei ganz schwierigen Fällen... aber ich dachte mir, sollte das einfache "nein" nichts bringen, wäre das eine "Notfallalternative". Begeistert davon wäre ich allerdings trotzdem nicht...
    Angesichts der Tatsache, dass ihr da auch definitiv anderer Meinung seid, werde ich das Ganze auch lieber friedlicher angehen. Vorrausgesetzt, es ist nötig...


    Danke :)

    Zitat

    Ja, dass denke ich auch.


    Und ich denke genau so ;)
    Ich fände es kontraproduktiv, wenn man einen Hund dazu "zwingt", sich Dingen (bzw. anderen Tieren) zu stellen, um Gefahren aus dem Weg zu gehen. Ist doch gut, wenn sie selber so klug sind und mögliche Gefahren vermeiden statt sich (und evtl auch andere) zu gefährden.
    So lange der Hund nicht anfängt, jeden und alles zu meiden bzw. wie ein Angsthase durch die Welt zu laufen, finde ich das total in Ordnung.


    Sei weiterhin zufrieden mit dem Meideverhalten und ignoriere die Meinungen der anderen Besitzer... das wird das Beste sein :)

    Kommt ja auch drauf an, in wie fern man den Hund arbeiten lässt.
    Muss er sich mit Mutterschafen anlegen? Muss er sich einengen lassen?
    Nicht immer, nicht alle machen das.


    Und ja, klar, jeder Job ist gefährlich, auch Hundearbeiten. Genießt der Hund es aber mehr als dass es stresst, ok. Ist es aber mehr gefährlich als angenehm, finde ich es nicht mehr ok.

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    Glaubst du echt, diese Hunde werden dazu geprügelt?


    Hab ich das irgendwo behauptet? :lepra:


    Ich weiß, wie sehr Hunde in ihrer Arbeit aufgehen können. Aber ich denke, ein Hund geht beim hüten einer Schafherde deutlich mehr auf als wenn er an der kurzen Leine gehalten wird und wilde Leute "hüten" muss. Oder er eine Fährte von Tier statt von "Irgendwas" verfolgen darf. Klar sind Hunde nicht aus Zucker, will ich gar nicht bestreiten, aber wir können die Gefahren eben besser abschätzen als Hunde. Sie folgen ihrem Instinkt, jagen oder hüten oder was auch immer. Dabei ist ihnen herzlich egal, ob sie sich verletzen oder dreckig machen oder nicht. Bis zu einem bestimmten Grad sollten das natürlich auch die Halter zulassen/ akzeptieren, klar, aber irgendwo ist dann doch Schluss.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund wirklich Spaß dabei hat, die Demonstranten fern zuhalten.
    Dafür kann ich mir vorstellen, dass ein Hund gerne einen Hasen fängt oder die Schafherde voran treibt... Sicherlich gibt es auch da Gefahren (und nur weil er sich verletzen oder gar sterben könnte, muss man es nicht unbedingt total unterlassen) aber man muss eben abwiegen, ob es sich "gelohnt" hat... so zumindest meine Meinung dazu...

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    Natürlich kann man ... sind beides Arbeitshunde.
    Die einen werden zur Jagd gearbeitet, die anderen zum Schutzdienst.


    Das will ich gar nicht bestreiten! Ich finde bloß den Jagdhundejob deutlich natürlicher und angebrachter als diesen Schutzdienst.



    Zitat


    Wir sollten uns mal vom *ach der arme arme ausgenutzte Hund* verabschieden.
    Diese Hunde sind nur glücklich, wenn sie ihre Arbeit machen können ... alles andere wäre m. M. nach Tierquälerei.


    Und was dabei rauskommt, wenn Arbeitshunde nicht machen können, wozu sie gezüchtet / ausgebildet wurden ... liest man täglich in diversen Hundeforen unter den Themen: *Hilfe ... wir haben Probleme*.


    Da stimme ich dir zu: sie sind glücklich, wenn sie ihre Arbeiten erfolgreich verrichten können. Aber um welchen Preis? Sie können auch anders Arbeiten verrichten um glücklich zu werden, da müssen wir sie nicht unbedingt für ausnutzen.
    Klar, besser als sie gar nicht zu fördern. Aber auf eine etwas ungefährlichere Art und Weise die Hunde zu fördern wäre mir halt schon lieb

    Aber ich finde, dass man Jagdhunde nicht mit Polizeihunden vergleichen kann.
    Sicherlich, beide können ihre Jobs ohne Rücksicht auf (eigene) Verluste ausüben, sofern sie sich damit einen Gefallen tun. Es freut sie, wenn der Hundeführer sich freut. Aber muss der Hund erst solche Risiken eingehen, um gelobt zu werden? Na ja, ich weiß nicht...
    Was die Jagd betrifft: das haben ja auch schon die Wölfe gemacht. So einen Jagdinstinkt hat eigentlich jeder Hund noch intus, die einen mehr als die anderen, aber im Prinzip ist er vorhanden. Einen gewissen Schutztrieb werden sie auch intus haben, aber... nee... ich kann mich damit nicht anfreunden. Jagen ist "natürlicher" (Hund muss ja satt werden, auch wenn er das "Futter" doch dem Besitzer überlässt ;)) als für Ordnung zu sorgen.
    Als ob es den Hund juckt, ob die Demonstraten nun vor oder hinter der Absperrung stehen. Ihn interessiert es viel mehr, ob er das Wild erwischt oder nicht...


    Ist jedenfalls meine Ansicht dazu.


    Zu den Kriegshunden:
    klar macht es Sinn, Menschen zu schützen, z.B. indem die Hunde Minen wittern. Aber mal ernsthaft: wer geht zuerst drauf, wenn die Mine übersehen wurde? Der Hund oder sein Halter? Ich schätze, der Hund. Und warum? Nur weil wir Menschen es so cool finden, Minen zu legen!?!? Und die Tiere müssen dafür herhalten. Super...
    Egal ob Riesenhamsterratte oder Hund (oder meinetwegen auch Schwein, Kaninchen, Schlange, Maus,...) die Tiere sollten alle nicht wegen uns leiden, kämpfen, sterben,...


    Und wenn die Hunde als "Angstmacher" benutzt werden, ist es doch gar nicht verwunderlich, dass es so viele Menschen gibt, die ängstlich oder feindlich gegenüber Hunde und -Halter eingestellt sind. Schade :/

    Nun,
    vermutlich wurde jetzt ja schon alles gesagt aber, falls es dich interessiert, gebe ich auch noch meinen Senf dazu:


    Ich würde den Hund trotzdem nehmen. Ich würde sie eben an deine Eltern und das Dableiben gewöhnen und dann wird auch das mit der Reise schon gut gehen. Sei einfach optimistisch. Es wird schon klappen! =)


    Übrigens auch toll, dass du dem Hund "auf gut Glück" eine Chance bei dir gibst! :gut:

    Ein guter Beitrag,
    denn als ich vor paar Tagen eine Zecke von Freddy gefunden habe, dachte ich, sollte ich unbedingt was dagegen unternehmen.
    Also, bei Schecker habe ich dann von Greenhound Produkte gefunden, die mit "Geraniol" (also von Geranien) arbeiten. Das ist "von der Natur, gegen die Natur" oder so ähnlich ;)
    Habe aber dann- des Preises wegen- im örtlichen Tiergeschäft geguckt und für die Hälfte ein anderes Zecken- Floh- Halsband gefunden und das dann gekauft. Ist allerdings auch nicht so natürlich sondern eher chemisch :dead:


    Knoblauch soll ja auch gegen Zecken & Co. helfen.
    Das sogar Kokos ein gutes Schutzschild darstellt, habe ich noch gar nicht gewusst...


    Ich denke, ich werde mir aber kein neues Chemiezeug kaufen und auf die "Privaten Studien" von Terrorfussel & Co. hören und es auch mal mit Kokos probieren.


    Tanja,
    schau z.B. mal hier:
    https://www.dogforum.de/zecken…kensaison%202012&start=20


    Mittig auf der Seite ist von Terrorfussel ein guter Beitrag dazu :)