Beiträge von Airbrush

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    Schöne Rosa-Wolken-Welt, in der Tiere in freier Wildbahn an Altersschwäche sanft entschlummern....


    Ich rede nicht von Tieren in freier Wildbahn sondern von Tieren, die gezüchtet und gehaltet werden.
    Ich bin realistisch genug um zu sagen, dass es in der Natur anders abläuft.
    Aber darum geht es nicht, weil wir auch nicht die Tiere aus der Natur essen sondern aus dem Käfig/ Stall. Okay, außer wir reden von Wild- aber mit Gewehren zu schießen ist auch nicht natürlich, sondern es mit Krallen und Zähnen zu fangen ;)




    Bzgl "Veganer der 1x im Jahr ne Gans isst": Das ist für mich kein richtiger Veganer. Ich würde es wenn überhaupt Teilzeitveganer nennen. Naja, komisch finde ich es auch, außer der/ die ist aus gesundheitlichen Gründen Veganer/in. Ansonsten... komisch. Aber wer mag?

    Hm, mir würden folgende Rassen einfallen:


    - Bearded Collie (mind. 2h Auslauf mit Aufgaben täglich sollten jedoch drin liegen)
    - Berner Sennenhund (liegt aber bei etwa 70cm)
    - Bobtail (aber auch hier ist die Beschäftigung nicht zu unterschätzen)
    - Dobermann (sind aber auch ca.70cm)
    - Eurasier (viel Auslauf, aber ist kein Sprinter)
    - Neufundländer (sind aber ebenfalls eher 70cm)
    - Rottweiler (2h Bewegung am Tag sollten drin sein)
    - Spitz (gibt's ja auch in vielen Größen)


    Aaaaber was ich dir bzw. euch eher empfehlen würde:
    Geht ins Tierheim bzw. lest euch bei einer Tierschutzorga schlau, die Hunde haben. Da ist garantiert ein Hund für euch dabei, der euren Vorstellungen entspricht. Denn bei einem Welpen weiß man trotz Rasse nicht, was da bei raus kommt. Es gibt auch eher ungeöwhnlich ruhige oder ausgesprochen wilde Rassevertreter, und so eine Wundertüte ist nicht jedermanns Sache. Bei einem etwas älteren Tierheimhund bzw. Hund aus zweiter (oder dritter?) Hand weiß man meistens eher, wo man dran ist, zumindest bzgl. der Aktivität. Da bleibt auch die Möglichkeit, den Hund bei Bedarf zurück zu bringen, was sicherlich Sicherheit verschafft.

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    Ich habe mal davon gelesen, dass viele Hunde ihre alltäglichen Gassistrecken irgendwann zu ihrem Revier erklären- dort verhalten sie sich dann oft auch dementsprechend. Je nach Veranlagerung kann dann im eignen ,,Revier" Territorialverhalten entstehen.


    Die Vermutung hätte ich jetzt auch.
    Da, wo man sich auskennt, wo man es fast als eigenes Revier ansieht, kann man ruhig zeigen, wer man ist. Ansonsten sollte man anständig sein...


    Aber sicher sagen kann ich's dir nicht...

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    was wäre daran so schlimm, wenn nutztierrassen aussterben?


    Guter Einwand.
    Nutztierrassen sind soo überzüchtet, dass die größtenteils nicht fortpflanzungsfähig sind geschweige denn halbwegs alt werden können. Bis zur Schlachtreife z.B. geht's, darüber hinaus versagt der Körper ganz schnell. Sie würden eh aussterben. Und ehrlich, mir wäre das recht. Das sind nämlich pure Qualzuchten, die ohne unser Zutun gar nicht lebensfähig sind.
    Ja, es gibt Ausnahmen, denn nicht alle Rassen sind gleichstark überzüchtet. Aber man merkt doch die Unterschiede.. Ähnlich wie der Mops der Schnauft und der Golden Retriever mit seinem HD, etc.



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    Gerne kommt ja das Argument "Ich finde es okay Tiere zu essen, wenn es in Maßen ist und sie vorher gut gehalten wurden". Aber ich denke mir immer: wäre ich das Tier, würde ich das okay finden? Ja, ich habe ein paar Wochen oder vielleicht sogar Monate ein recht großes, interessant eingerichtetes Gehege mit netten Artgenossen gehabt, aber ich wurde nur geboren um letztendlich zu sterben. Ich würde nicht sterben wollen, also nicht künstlich herbeigeführt, sondern am Alter. Egal ob mein Leben schön war oder nicht.


    mein beifall für diesen post![/quote]
    Danke :ops:

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    Bin da wohl eh etwas komisch, weil ich auch mein eigenes Leben nicht wertvoller ansehe als das einer Kuh z.B. :ka:


    Finde ich persönlich überhaupt nicht komisch.


    Gerne kommt ja das Argument "Ich finde es okay Tiere zu essen, wenn es in Maßen ist und sie vorher gut gehalten wurden". Aber ich denke mir immer: wäre ich das Tier, würde ich das okay finden? Ja, ich habe ein paar Wochen oder vielleicht sogar Monate ein recht großes, interessant eingerichtetes Gehege mit netten Artgenossen gehabt, aber ich wurde nur geboren um letztendlich zu sterben. Ich würde nicht sterben wollen, also nicht künstlich herbeigeführt, sondern am Alter. Egal ob mein Leben schön war oder nicht.


    Und ich glaube, Tiere denken und fühlen auch so.
    Sie scheinen zu spüren, was ihnen droht, wenn sie zum Schlachter kommen. Wenn sie dort das Blut riechen und die Gefahr spüren. Ich finde dieses Video sehr beeindruckend. Ohne Worte- die Blicke und das Verhalten des Rindes sagen alles:
    http://www.youtube.com/watch?v=b96BxcG25tI


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    Und ich finde es teilweise einfach echt schon paranoid, was manche Leute für ein Verhältnis zu tieren haben: Weihnachtsfeier im Reitstall - erst "warum ist du denn kein Fleisch, gehört doch dazu blabla..." und dann darf ich mich wild beschimpfen lassen, weil mein Hund mit Pferdefleisch gebarft wird :mute:


    Dazu fällt mir diese Webseite ein: http://www.selbst-wenn.de/

    Wie stehen denn die Möglichkeiten, dir relativ schnell eine neue Wohnung zu suchen? Das ist doch kein Ding der Unmöglichkeit oder?


    Übrigens war mein Vermieter anfangs strikt gegen Haustiere. Aber nett reden, gute Argumente und die Sache war geritzt ;)