Beiträge von LotteVonDerMops

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal ein Update geben, weil das sicher auch für andere hilfreich sein kann.

    Lotte hat die Transfusion bekommen aber leider darauf reagiert und teilweise über den Urin wieder ausgeschieden. Ihr Hämatokrit ist von 12 auf 27 gestiegen, aber über Nacht dann wieder ab 23 abgefallen. Allerdings bildet sie seit 2 Tagen wieder selbst frisches Blut, ihre Retikulozyten Anzahl steigt jeden Tag und lag heute früh bei 195 Tausend, was absolut einen Aufwärtstrend zeigt. Die Klinik überlegt, sie heute zu entlassen mit der Prämisse, dass wir sie jeden Tag vorstellen zur Blutuntersuchung.

    Gestern konnten wir sie das erste Mal besuchen, da hat sie sich sehr gefreut, auch Leckerlies sehr gern genommen, wirkte aber noch sehr sehr schlapp. Also Lebensgeister sind schon da, aber die Blutarmut in Kombination mit der Op macht noch sehr zu schaffen.

    Die Klinik will sie evtl. auch mal entlassen um die psychische Komponente zu bessern, weil sie meinen, dass sie halt schon sehr niedergeschlagen wirkt, nicht wirklich läuft und heute früh jetzt beispielsweise auch nicht mehr wirklich gefressen hat.

    Also ich bin einerseits leicht optimistisch, dass sie vielleicht über den Berg ist, andererseits nehme ich es schon noch als sehr kritisch wahr, dass sie eben noch nicht sie selbst ist und einfach etwas depressiv wirkt (falls es das bei Hunden gibt).


    Viele Grüße und danke an alle für das Daumen drücken!

    Natalie

    Hallo zusammen, danke für eure ganzen Rückmeldungen! Ich hatte nach dem Lesen direkt nochmal Kontakt aufgenommen und nochmals erwähnt, dass Metamizol doch besser abgesetzt werden sollte. Das haben sie auch schon gemacht habt (auch ohne meinen Anruf) und die Vermutung der Magenblutungen hat sich wohl bestätigt, da sie schwarzen Kot abgesetzt hat laut Klinik. Ihr Hämatokrit ist weiter gesunken und liegt jetzt bei 14%. Sie planen für heute eine Bluttransfusion für sie, da sich auch ihr Allgemeinzustand weiter verschlechtert hat. Ich hoffe sehr, dass es ihr bald besser geht! Für mich klingt das alles sehr sehr schlimm, aber die Klinik wirkt noch einigermaßen ruhig, also bilde ich mir ein, dass es für sie noch gar kein so großer Notfall zu sein scheint. Der Gedanke ist immerhin etwas beruhigend, sonst drehe ich innerlich durch.


    Viele Grüße und danke nochmals für eure Erfahrungsberichte!

    Hallo zusammen,


    ich bin ein wenig verzweifelt und mache mir große Sorgen.

    Unsere Lotte wurde am Freitag am Rücken wegen SAD operiert. Laut Arzt lief alles problemlos und bereits Samstag lief sie wieder kleine Strecken, hat gut gefressen und wir waren guter Dinge. Seit gestern (Sonntag) hat sich ihr Allgemeinzustand allerdings verschlechtert, wir waren dann abends noch beim Notdienst in der Tierklinik, sie hatte blasse Schleimhäute, wollte keinen Schritt mehr gehen, hat Essen verweigert und kein Urin mehr abgesetzt. Da wurden wir beruight, dass das nach der Op normal sein könnte und wenn sie bis 12 Stunden immernoch kein Urin gelassen hat, wir wieder kommen sollen. Gesagt getan, denn heute früh war ihr Zustand noch schlechter. Eine neue Ärztin in der Tierklinik hat dann einen Blutstatus gemacht - Hämatokrit bei 18%, also wurde Lotte stationär aufgenommen. Ihr wurde ein Blasenkatheter gelegt und ein Ultraschall wurde gemacht, anscheinend unauffällig. Ich hab jetzt nochmal angerufen und anscheinend ist sie stabil, aber sie vermuten Blutungen im Magen-Darm Trakt.


    Hatte das schonmal jemand? Blutungen im Magen-Darm Trakt nach einer Op, die damit nichts zu tun hatte? Das kann ja dann nur an den Medikamenten liegen oder?


    Metamizol hat sie u.A. als Schmerzmittel bekommen, da habe ich jetzt ein wenig im Internet gelesen und gesehen, dass das sehr umstritten ist und evtl. die Blutbildung verhindern kann oder Sickerblutungen im Magen verursachen kann. Ich hab das direkt der Tierklinik weitergegeben, was denkt ihr, sollte das die Ursache sein und man setzt es jetzt ab, kann sich ihr Zustand dann wieder verbessern?


    Was wird denn allgemein in der Tiermedizin gemacht, wenn man Magen-Darm Blutungen vermutet?


    Morgen Vormittag bekommen wir wieder einen Anruf aus der Klinik nach der Visite, ich hoffe so sehr, dass sie die Nacht übersteht.


    Viele Grüße

    Natalie

    Hallo zusammen,


    ich denke für meine Lotte (11 Jahre) über einen Hunderollwagen nach. Sie hat rassebedingt eine Fehlbildung am Kreuzbein und zusätzlich kalzifiziertes Material von der Bandscheibe das aufs Rückenmark drückt. Sie läuft leider nicht mehr so gut, sondern hat ihre Hinterhand nur noch zu 95% unter Kontrolle. Der TA nannte es wie ein Fisch seinen Schwanz, sie zieht die Hinterhand mit aber es ist kein gesunder Gang mehr. Der TA sieht kein Bedarf für eine OP oder Physio, und sagt sie hat im Normalfall keine Schmerzen, aber wenn sie natürlich wegrutschts oder ungünstig springt, kann ihr das weh tun. Ich würde Lotte gerne mehr Spaß und Sicherheit an/bei Spaziergängen ermöglichen, deswegen die Idee mit dem Hunderollwagen.


    Gibts jemand, der so etwas hat für einen Hund, der eigentlich noch selbstständig laufen kann, das aber nicht mehr so gern tut, weil es schwer fällt?

    Das Häufigste was ich bisher gehört habe, ist nicht zu lange zu zögern mit einem Rolli, aber meine Frage an euch: Gibts ein zu früh? Wenn sie mit den Hinterläufen nur noch mittrippelt im Rolli, baut sie dann nicht noch mehr Muskelmasse ab?


    Im Kopf ist noch fit, hat Lebensfreude und auch bei den vorderen Beinchen ist alles top. Nur Spaziergänge machen nicht mehr sooo viel Spaß wie früher, daher bleibt sie auch mal stehen um mir zu zeigen, dass wir doch umdrehen könnten..

    also als mein TA ne Rechnung ausstellte, die teilweise durch seinen Irrtum entstanden ist.
    Konnte ein nüchternes Gespräch (hab mir die wichtigsten Sachen zuvor zusammen-geschrieben). Die Rechnung etwas reduzieren. Und mir hats auch geholfen sachlich zu melden.
    Weiterhin gute Besserung wünsche ich euch.

    Ich weiß ja nicht sicher, ob es überhaupt ein Irrtum war, und wenn dann sicher auch vom Labor. Daher werde ich es auch auf sich beruhen lassen, sie war sowieso sehr kulant und ich musste auch den zweiten Ultraschall gar nicht bezahlen.

    wegen der Unlust: ist denn der Cortisol-Wert bestimmt worden?

    Nein, als Nierenwerte liegen mir nur SDMA, Kreatinin, Harnstoff-N., Natrium, Chlorid, Kalium und anorg. Phosphat vor. An was hast du gedacht?

    So ihr Lieben,
    Lotte hatte am Donnerstag ihren zweiten Ultraschall und es wurde wieder ein Differentialblutbild gemacht.


    Ultraschall war wieder total in Ordnung, die Ärztin konnte nichts finden. Sie hat es noch ihrer Kollegin gezeigt, auch die sieht nichts auffälliges. Dann wurde sie nochmal von oben bis unten klinisch angeschaut, wieder Hüfte, Augen etc, ihr wisst schon. Alles gut. Lotte zeigt keinerlei Schmerzen oder verändertes Verhalten (außer die Unlust). Ich hab sie natürlich auch seit dem ersten BB mit Argusaugen beobachtet.


    Leukozyten wurden direkt in der Praxis ausgezählt, wie beim ersten Mal total im Rahmen. Ergebnis des BB kam dann Freitag und Überraschnung:
    Keine auffällige Anzahl an Stabkernigen mehr. Wurden im Bericht nicht mal aufgeführt, da es so wenig waren und dann laut TÄ vom Labor gar nicht extra aufgeführt werden.
    Also zuerst: happy, yay, keine Sorge wegen Entzündung im Körper.
    Dann: :headbash: Was war denn bitte das jetzt? Mein Bruder hat sogar nach dem ersten BB einen Messfehler vermutet, allerdings rein spaßeshalber. Aber wie bitteschön soll das denn gehen? Also ernsthaft? Ich zweifle an meinem Verstand, aber wenn die so erhöht waren, und das laut TÄ ein eindeutiges Zeichen für eine Entzündung sei, ist die dann etwa innerhalb der Woche einfach so von selbst abgeheilt? :respekt: Also irgendwie passt das nicht zu meinem logischen Menschenverstand.
    Klar bin ich sau erleichtert, aber ich bin eben auch um 250,- € erleichtert, nur um zu wissen mit meiner Kleinen ist alles ok. Den Grund für ihre Unlust kenne ich aber jetzt ja immernoch nicht :pfeif:


    Klar ich will nicht wegen dem Geld motzen, es gibt mir ja jetzt auch Sicherheit und ich bin froh mal dieses grundsätzliche Durchchecken gemacht zu haben. Würde ich auch immer wieder machen. Nur der zweite Ultraschall und auch das zweite BB waren ja dann wohl irgendwie für die Katz. Egal, besser so als andersrum!


    Ich werde die Kleine jetzt auf jeden Fall weiter beobachten, aktuell ist sie ein wenig scheinträchtig. Ein neues geriatrisches Profil möchte ich in 3 Monaten machen lassen um diesen SDMA Wert zu überprüfen. Habe da auch nochmals mit der TÄ darüber geredet, sie empfiehlt diese Vorgehensweise. Also gut, jetzt bekommt Lotte zwei Tage am Stück fleischfrei (nicht nur einen), das entlastet die Niere denke ich auch erstmal.


    Danke, für eure hilfreichen Tipps! Ich bin immernoch ganz platt, wie das mit dem erhöhten Blutwert ging...

    Wir sind zurück vom Ultraschall, alles unauffällig.
    Wir sollen nächste Woche wiederkommen, dann wird nochmal Blut genommen und nochmal geschallt, die Tierärztin sagt, da muss irgendwie irgendwo eine Entzündung sein bei den Blutwerten.
    Naja, einerseits ist mir ein Stein vom Herzen gefallen, andererseits bin ich jetzt so schlau wie vorher nur noch zusätzlich verunsichert. :|


    Es nervt mich um ehrlich zu sein ein bisschen, ich kann mich auf nichts anderes mehr konzentrieren, weil ich mir fast nur noch Sorgen mache und irgendwie hab ich das Gefühl jetzt startet dieser Marathon auf der Suche nach ..? Außerdem, wenn es sich bei den Werten um eine Entzündung handelt, und die akut ist (ich soll bis nächste Woche die Lotte ganz genau beobachten), dann hat das ja erstmal absolut gar nichts mit der Unlust am Spazierengehen zu tun, denke ich. Aber auf der anderen Seite wäre es ja klasse, wenn da jetzt per Zufall eine Entzündung früh bemerkt wird und daher dann nicht so schlimm wird.
    Naja, abwarten... :/

    Ich bin zwar kein Mops, nicht mal ein Hund, aber meine weissen Blutkörperchen waren fast drei Jahre weniger bis sehr stark erhöht und wir - also mein Hausarzt und ich - haben immer gerätselt, was es sein könnte. Ich wurde auf den Kopf gestellt und nichts wurde gefunden. Bis auf ein wenig Abgeschlagenheit hat sich bei mir nichts gezeigt.


    Seit nun diese blöde Galle draussen ist, die mir 'nur' ein halbes Jahr vor der OP Schmerzen bereitet hat, ist mein Blut wieder super.


    Wenn du unsicher bist, dann hol dir noch eine zweite Meinung ein oder bestehe auf eine weitere Untersuchung des Blutes mit allen Schilddrüsenwerten.
    Alles Gute für deine Mopsdame!

    Dankeschön!
    Wenn etwas mit der Galle wäre, dann sehen wir es ja hoffentlich auf dem Ultraschall. Ich bin wirklich sehr gespannt, was da bei raus kommt.
    Passend dazu hat sie heute natürlich auch mal noch gespuckt, das macht mich noch verrückter :verzweifelt: Aber ja, je mehr ich darüber nachdenke, Galle, sie spuckt ja auch Recht oft gelbe Galle, ich hab das immer auf den Hunger und den leeren Magen geschoben, aber ja, ich werd da verstärkt morgen drauf achten. Danke!

    Niere: SDMA 17 (sollte von 0-14 sein) Bei Sammy war der Nierenwert noch weniger erhöht und unsere TÄ hat trotzdem die restlichen Nierenwerte angefordert und den mitgeschickten Urin untersuchen lassen und siehe da, Nierenproblematik - Spezialfutter. Dafür ist der SDMA da. Das ist der Früherkennungswert für Nierenprobleme und wenn der abweicht, sollte man als Arzt weitere Untersuchungen machen.

    Die Nierenwerte waren da mit dabei und sind alle im Normbereich. :gut: Nur Harn wurde nicht untersucht.
    Ich warte jetzt als erstes Mal ab, was morgen beim Ultraschall rauskommt, denn selbst wenn jetzt da etwas mit der Niere wäre, das andere Problem mit den erhöhten Stabkernigen ist ja laut Tierärztin akuter.


    Mein Dackelrüde hatte eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion. Sein T4 war ganz normal, nur sein TSH war extremst erhöht.Leider kennen sich nicht viele TÄ mit einer SDU beim Hund aus, da musst du darauf bestehen was alles für Werte getestet werden sollen wenn du dir sicher sein möchtest, dass dein Hund eine gesunde SD hat. ;)


    Bei meiner jetzigen Hündin habe ich im Zuge der Kastration auch ein großes Blutbild machen lassen und auch 3 SD-Werte (T4, fT4 und TSH) untersuchen lassen. Dadurch, dass sie kastriert wurde, war sie sowieso nüchtern.

    Hm ja, ich hab jetzt einfach erstmal der Tierärztin vertraut. Aber du hast mit Sicherheit Recht, falls es sich mit Lotte nicht verbessert, dann könnte ich da weiter nachhaken. Die Tierärztin hat halt auch gemeint, das Lotte keine sonstigen Symptome aufweist, die auf etwas mit der Schilddrüse hinweisen :ka:
    Ich will jetzt mal abwarten was morgen raus kommt, danach kann ich dann immer noch den Weg weiterer Untersuchungen gehen. Bammel hab ich auch so schon genug :(