Beiträge von myLady

    Bei uns waren's gestern gute -12°C und heute auch noch -4°C. Barry scheint das ganze Jahr nur auf den ersten Schnee zu warten, der guckt wie ein kleiner Junge an Weihnachten, wenn er eine geschlossene Schneedecke sieht. Ihn kann bei dem Wetter auch trotz der wenigen Unterwolle nix schocken, da wird getobt, gebuddelt, Baden gegangen :irre3: und ständig geguckt wo das bibbernde Frauchen denn wieder bleibt. Auch nass, an der Leine oder beim Warten habe ich ihn noch nie zittern sehen, ich glaube der weiß gar nicht was das ist.


    Unser einziges Problem sind die Schnee-Klumpen an den Beinen, die nerven ihn dann doch sehr und er schmeißt sich jedesmal hin, um die abzulutschen.

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    Da muss ich auch mitmachen.
    Ich geh ja täglich mit einem Fuchs spazieren :D


    Als ich meinen ersten Shiba-Welpen ( gerade 8 Wochen) gesehen habe, war mein erster Gedanke auch "Boah, sieht ja aus wie ein kleiner Fuchs!". Das ist bis heute der niedlichste Welpe den ich je gesehen habe, wie der da so ganz selbstbewusst neben seinem Herrchen durch die Stadt getrabt ist.



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    Das Dogforum gibt in diesem Fall auch eine etwas verfälschte Form der Realität wieder. In meiner Umgebung kenne ich etliche berufstätige Hundehalter und davon macht sich kaum einer riesige Gedanken, um die Bespaßung des Hundes während seiner Abwesenheit. Trotzdem sind die Hunde nicht zwangsläufig unglücklich oder unausgelastet. In unserer Ecke ist es nunmal fast unmöglich mit einer Teilzeitstelle über die Runden zu kommen. Ich hab selber vor meinem Studium 30h/Woche gearbeitet und ohne das recht gute Einkommen meines Freundes hätte es nicht gereicht.


    Barry sollte ursprünglich mit meinem Freund ins Büro gehen, aber aus unerwartetem Personalmangel konnte er damals nicht wechseln. Er musste also recht flott lernen auch mal ein paar Stunden alleine zu sein. Mittlerweile bleibt er 6h, ab und an auch mal 8h alleine. Bei allem über 6h kommt zwischendurch im Normfall der Nachbar und lässt ihn mal raus bzw. nimmt ihm zum Toben zu seiner Hündin mit. Wenn ich nachmittags nach Hause komme, dann ist er nicht unbedingt sofort auf Action aus. Natürlich gehört ihm dann auch ein großer Teil des Nachmittags und im Sommer drehen wir auch morgens vor der Hochschule noch ne Runde.
    Barry hat sich an diesen Ablauf gut gewöhnt und wenn ich mal vor 12:00 Uhr nach Hause komme, dann schaut mein Hunde meist nur sehr verpennt aus seiner Box und kommt kaum in die Puschen.


    Ausnahme war mein Praxissemester, weil hier das Pendeln noch auf eine Vollzeitstelle oben drauf kam. Während dieser Zeit habe ich ihn morgens bei meiner Mutter abgeliefert und er hat Vollpension mit 3 großen Spaziergängen gehabt. Trotzdem wirkte er auf mich nicht zwangsläufig besser ausgelastet, weil ihm doch etwas die Action und das Training von Zuhause fehlten.

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    Das glaub ich gerne, trotzdem ist es traurig solche fetten Tiere zu sehen, die keinen Schritt zu viel machen. Die Hunde durch den Garten hinterm Ball herzuhetzen kann auch nicht die Lösung sein, zumal die Labbi-Hündin Gelenkproblem hat, die dadurch bestimmt nicht besser geworgen sind.


    Traurig ist das auf jeden Fall. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es soo wahnsinnig schwer ist, was gegen das Übergewicht zu tun. Sicherlich schnell ist es leider immer drauf, aber dann tatenlos zuzuschauen...


    Bei Labrador-Mix meiner Eltern haben wir mit 13 Jahren und Athrose noch mit einer Diät angefangen, weil seine Gelenke mit dem zusätzlichen Gewicht natürlich nicht gut klar kamen. Er hat entsprechendes Seniorenfutter bekommen und ansonsten weiter seine gemütlichen Gassi-Runden bekommen, davon aber auch 3 am Tag. Man hat hier recht schnell Erfolge gesehen und der Hund war wieder deutlich lebensfroher.



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    boah...gerade der Aussie-Mix tut mir leid. Solche energiegeladenen Tiere und der ist so fett gefüttert :ugly:


    Das geht leider trotz der vielen Energie relativ einfach. Mein Aussie frisst auch für sein Leben gern und er ist ein Experte im betteln und Leckerlie aus dem Kreuz leiern. Wenn der zu häufig bei meiner Mama zum Sitten ist, dann hat der auch schnell Speck auf den Rippen.


    Boah, ich bin so neidisch, dass die Katzen sich so lieb bürsten lassen. Mein Mika sieht nahezu genauso aus wie der rote Kater in der Sendung, aber mit noch mehr Kragen, und er streikt absolut beim Bürsten. Momentan muss ich ihn zwingen, damit er nicht absolut verknotet. Leider beschleunigt Barry's Schlabberei die Knotenbildung noch und wir mussten schon etliche Male Teile des Kragens raus schneiden.



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    Ich stimme ebenfalls voll zu. Meine Beiden (10 und 5 Jahre) werden definitiv ihren Lebensabend bei uns verbringen, wenn es soweit ist.


    Ich musste es einmal erleben, dass meine ehemalige RB noch als Kinderreitpferd verkauft wurde, obwohl die Unreitbarkeit absehbar war und sie Kinder ziemlich doof fand. Als ich sie bekam, hat sie geschnappt, ist nicht ohne Leckerlie aus der Box gegangen und hat unter dem Reiter keinen Schritt mehr gemacht. Wir zwei haben viel gekämpft und am Ende hat sie echt alles für mich gemacht. Ich wollte sie ursprünglich mit all ihren Wehwechen (heftige Gelenkprobleme durch starkes Übergewicht) kaufen auch wenn ich sie nur noch sporadisch hätte reiten könne, aber nachdem ich sie wieder "zurecht geritten" hatte, sollte sie plötzlich Anfängerpferd für jemand anderen werden. Ich war ziemlich enttäuscht und hab dann in jugendlichem Übermut meine Große gekauft.
    Kein Jahr danach wurde sie doch verkauft und ich konnte mir beim besten Willen keine 2 Pferde leisten. Nachdem ich sie dann als Kinderreitpferd total genervt und fertig bei einem Reitertag gesehen habe, war ich einfach nur wütend und tottraurig. Ich konnte meine Große wochenlang kaum anschauen, auch wenn sie nichts dafür konnte, aber ich hab immer wieder dran gedacht, dass ich meiner RB einen schönen Lebensabend hätte gönnen können.
    Ich hab meine RB nie wieder gesehen, aber egal wie lieb ich meine Große habe, meine RB bleibt mein Seelenpferd und ich werd mir die ganze Sache wohl nie verzeihen.



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    Auf lange Sicht wird wohl wieder auf Wölfe geschossen werden, um den Bestand zu kontrollieren. Hier in der Gegend und auch im benachbarten Brandenburg, vermehren sie sich momentan recht gut und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie sich doch wieder stärker an menschliche Siedlungen annähern. Dafür können die Wölfe selbst gar nichts, wir haben hier leider nicht mehr die dünne Besiedlung und die endlosen Wälder des Mittelalters.


    Erstaunlicherweise sind viele hier, die bereits einen Wolf zu Gesicht bekommen konnten, eher fasziniert als ängstlich. Ausnahme sind da die Jäger, die machen wirklich Stimmung gegen den Wolf. Wobei die hier eh immer Angst um ihr Damm- und Rotwild haben, weils das in Sachsen-Anhalt nur in wenigen Ecken gibt.



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    Soo, ich bring hier mal wieder etwas Schwung in den Thread.


    Barry und ich haben jetzt in Eigenregie (mangels Training in der Nähe) mit dem Buch von Anja Jakob angefangen.


    Momentan arbeiten wir noch an den verschiedenen Positionen mit Hilfe von Bodentargets, wobei wir wie immer Probleme mit der Vergrößerung der Distanz haben. Das Bälleschubsen war zunächst etwas schwierig, weil Barry so gar kein Interesse an dem großen pinken Ding ("Erbstück" von meiner Mama) hatte. Mittlerweile muss ich schon aufpassen, dass er sich nicht mit dem Ball selbstständig macht. Die Lenkung ist allerdings noch verbesserungswürdig.
    Ich werde demnächst mal meinen Freund zum Knipsen verdonnern.


    Ich hoffe, es meldet sich noch der eine oder andere hier.



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    Ich lasse doch Anfänger auch nur das reiten was sie bewältigen können. Die kommen in solche Situationen überhaupt nicht. Und nein meine Reitschüler fallen nie vom Pferd, das kommt einfach nicht vor. Zumindest in all den Jahren nicht.


    Ich frag mich immer was ihr so alles erlebt bei euch. Klingt total abenteuerlich :lol: . Sowas würde ich tatsächlich auch nie auf meine Pferde loslassen. Ich glaube ich bleibe lieber in meiner eigenen kleinen heilen Welt :lachtot: .


    Ich hab sogar mal eine RL gehabt, die mich bewusst vom Pferd purzeln lassen wollte bzw. mich zumindest nah dran bringen wollte.
    Ich hatte einen sehr lockeren Sitz, bin also ganz gut mitgegangen mit dem Pferd, aber mir fehlte etwas die Grundspannung und ich hatte nicht den vielgerühmten Knieschluss. Meine RL hat mir immer eine Schülerin als Vorzeigeobjekt genannt, die aus reiner Angst geklammert hat. Also wurde ich prompt ohne Sattel auf ein junges Schulpferd gesetzt. Jung und dumm wie ich damals war, hab ich das auch mit mir machen lassen. Naja, der Plan ist nicht aufgegangen und ich bin die komplette Stunde normal ohne Sattel mitgeritten.
    Tatsächlich habe ich meinen ersten Sturz erst mit meiner damaligen RB geschafft und da ist Pony einfach unter mir weggestolpert und wir sind beide ähnlich doof glotzend, aber recht weich gelandet. Den ersten echten Sturz hatte ich dann mit meiner großen Stute kurz nach dem Anreiten.



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    Ich kriege immer die Pimpernellen wenn mir jemand erzählen will dass sein Pferd eine super tolle solide Grundausbildung genossen hat, aber nichtmal alleine ins Gelände kann oder einen schwächeren Reiter gefahrlos auf sein Pferd setzen kann. Da kann doch was nicht richtig gelaufen sein.


    Warum kann ein solide ausgebildetes Pferd denn nicht zu sensibel für einen schwächeren Reiter bzw. gar Anfänger sein?


    Meine Stute ist grundsätzlich ein nettes Pferdchen unter dem Sattel, sie buckelt und steigt nicht und legt sich auch bei Meinungsverschiedenheiten maximal mit ein bisschen gegen's Bein gehen mit dem Reiter an. Trotzdem kann ich keinen Anfänger drauf setzen, weil sie bestimmte Sitzfehler auf den Teufel nicht ausstehen kann. Sie gerät dann in's Rennen, der unsichere Reiter hoppelt noch mehr und wir sind in einem Teufelskreis. Setzt man sich einfach wieder richtig auf den Allerwertesten, ist der Spuk innerhalb von Sekunden vorbei.
    Des Weiteren springt sie, wenn sie sich denn mal erschreckt, durch ihre schnellen Reaktionen einfach anders zur Seite als manch gemütlicheres Pferd/Pony, da gerät man mit einem unsicheren Sitz schnell mal in Raumnot. Ich hab's einmal erlebt, da war der Reiter tatsächlich noch da, wo die Schimmeline eine Sekunde vorher noch gestanden hat.


    Oder ist ein solide ausgebildetes Pferd grundsätzlich scheufrei und reagiert auf Fehler maximal mit stehenbleiben?


    Im Normalfall bildet jeder sein Pferd so aus bzw. lässt es ausbilden, wie man es für seine eigenen Bedürfnisse benötigt und wie das Pferd es hergibt. Für mich persönlich ist meine Stute nicht schlecht ausgebildet, nur weil sie einem einen Spaltsitz bzw. ein in den Rücken fallen krumm nimmt.




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