Ich bin ehrlichgesagt auch gespannt, wie ich nach dem Studium alles unter einen Hut bringen soll. Ich bin zwar schonmal Vollzeit arbeiten gegangen, aber da hab ich noch Zuhause gewohnt und Hotta stand in Pension.
Mittlerweile sind wir aber in ein eigenes Haus (170 m²) mit großem Grundstück (1,3 ha) und eigenem Stall (2 Ponytiere) gezogen. Während des Semesters beginnt mein Tag aber auch um 5:00 Uhr. Zuerst werden die Pferde gefüttert und rausgebracht, Barry kommt mit und macht währenddessen seine Pipirunde selbst. Danach wird kurz gefrühstückt und um 6:20 Uhr geht's los. Barry wird dann mittags von den Nachbarn etwas bespaßt.
An normalen Tagen bin ich dann gegen 15:30 Uhr. Dann ist meist der Hund dran und je nach Laune, Energie und Vorbespaßung gibt's eine lange Fahrradrunde oder nur Minirunde (mit Dummy o.ä.). Dann schaffe ich ab und an auch noch das Ausmisten und dann kommt gegen 17:30 Uhr ein motzender Freund nach Hause, der sich erstmal über nicht gemachten Haushalt und nicht gekochtes Essen beschwert :pissed:. Nachdem der Herr dann zufrieden auf der Couch liegt oder seinem Hobby dem Rasenmähen nachgeht, versuche ich wahlweise noch was für die FH zu schaffen oder draußen noch was fertig machen (z.B. Koppeln umstellen).Haushalt bleibt für's WE liegen und zum Reiten komme ich eher selten. Einkaufen muss ich meist irgendwie dazwischen schieben, wenn der Kühlschrank mal wieder leer ist. Verein oder Hundeschule würde leider nicht wirklich klappen, da ich die Woche über im Studium flexibel bleiben muss und am WE hab ich ja den ganzen aufgeschobenen Kram zu bewältigen.
Wenn alles klappt mache ich am Mitte September mein Praktikum und ich hoffe das es eine Niederlassung wird bei der ich Barry morgens bei meiner Mutter abladen kann, sonst kriegt der arme Hund in den 14 Wochen einen Koller. Herrchen wird sich wohl kaum dazu herablassen, mittags mal nach Hause zu kommen oder Abends mal ne größere Runde zu drehen :kopfwand:. An eine Vollzeitstelle möchte ich momentan gar nicht denken...
Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass Schlafen keine Notwendigkeit wäre.