Beiträge von myLady

    Um Gottes Willen, ich wollte nicht behaupten, dass er nicht mehr versteht, dafür ist er viel zu clever. Allerdings hab ich so meine Probleme für mich deutlich unterscheidbare Sichtzeichen zu finden. Klar kann Barry mehr und viel subtilere Signale deuten, aber ich muss sie auch korrekt und verständlich ausführen und da liegt das Problem für mich Bewegungslegastheniker.


    Für Barry scheint das Training rein auf Hörzeichen momentan sehr frustrierend zu sein. Er sucht meinen Körper insbesondere meine Hände permanent nach Zeichen ab und wenn er nichts findet, fängt er an abzuspulen. Ich hab zwar bei der Grunderziehung immer sowohl Sicht- als auch Hörzeichen verwendet, aber für den Alltag war die gute Reaktion auf Sichtzeichen ausreichend.


    Klar, ich hab das im Endeffekt verbockt, aber wer denkt bei dem Training der Grundkommandos schon unbedingt an spätere Tricks. Deswegen suche ich ja hier Tipps zum umgewöhnen.

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    Besonders durch den (von mir selbst gezogenen) Vergleich mit Milan (auch angstaggressive Hunde kommen an die dünne Leine und werden recht körperlich unterworfen bis sie in einem "calm, submissive state", ergo laut Milan "relaxed" sind), hat mir diese Folge sehr gut gefallen.


    Der Gedanke ist mir auch gleich gekommen. Ich fand's schön, dass Rütter den Hund nicht bis zum äußersten in die Enge getrieben hat. Er hat gemerkt wann's kritisch wurde und den Hund dann auch wieder aus der Situation rausgeholt. Sah alles nicht wahnsinnig spektakulär aus, aber ich zweifle nicht, dass der Hund bei weiterem Bedrängen zugebissen hätte.

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    Warum zum Geier reagiert der jetzt schon auf den Futterbeutel oO


    Ich find's gemein! Mein Herr Hund rennt dem Ding zwar hinterher und nimmt es ins Maul, aber zu mir bringen...Nööö. Er schaut mal ob er selber rankommt und wenn nicht dann wird's links liegen gelassen :muede:.

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    Hovawart? Für mich der Haus-und Hofhund. Wachsam, anhänglich, hoftreu, sportlich - braucht konsequente Erziehung.
    Bei solchen Temperaturen wie jetzt, würde ich keinen Hund am Pferd mitnehmen - es sei denn nur kurze Schrittrunde vielleicht.


    Wäre auch mein Gedanke gewesen. Allerdings sind Hovis ja doch ziemlich groß und beeindruckend. Außerdem sind die zwei Hovawarte die ich kennen lernen durfte seeehr wachsam, da kommt inbesondere im Dunkeln keiner auf's Grundstück. Da müsste dem Hund schon sehr genau vermittelt werden wo Schluss mit seinem Grundstück ist, sonst bewacht der die Nachbarschaft gleich mit.

    Für mich ist es auch sehr fraglich, ob man es tatsächlich beweisen könnte, dass die Hündin nicht von selbst in den Garten gekommen ist. Hier hat es das Mädel jetzt zugegeben, aber wenn man sie tatsächlich verklagt, dann sieht die Geschichte schon wieder anders aus.
    Klar ist der Zaun dicht, aber das wurde erstens zum "Tatzeitpunkt" nicht dokumentiert, zweitens kann man ja auch das entsprechende Schlupfloch beheben und dann fotografieren und drittens kann ein 5kg Hündchen schnell ein Minischlupfloch finden. Mir ist klar, dass es hier nicht so vorgefallen ist, aber man muss damit rechnen, dass solche Argumente von der Gegenseite kommen.
    Ich hab hier gerade einen Fall in der Nachbarschaft bei dem Pferde vor ein Auto gelaufen sind. Was die Eigentümerin und die Versicherung für Argumente bringen, kann man sich nicht vorstellen inklusive angeblicher Zeugen und der Aussage, dass dem Geschädigten die eigenen Pferde bzw. so ziemlich jedes andere Pferd in der Nachbarschaft vor's Auto gelaufen sein könnten. Die Leute haben mir gegenüber am Unfallort auch zugegeben, dass es ihre Pferde waren.
    Da würde sich die TE eine Menge Ärger mit geringer Aussicht auf Erfolg und Ärger mit dem Dorf einhandeln und das für einen recht kleinen Gelbetrag.

    Erstmal zum Mitjammern: Barry riecht momentan auch recht stark. Ich hab mich schon gefragt wo's herkommt, weil Futter etc. sich nicht geändert hat. Allerdings geht er täglich mehrfach mal ein paar Schritte ins flache Wasser. Gestern ist er beim Trinken in einen Teich geplumst. Das schlimmste an der Sache ist für ihn das pattnasse Fell, dass dann so schwer an ihm herunterhängt. Ein begeisterter Schwimmer wird er wohl nicht mehr.


    Zum Thema nach vorne gehen. Also falls es Menschen sind die ihm Angst einjagen, tritt Barry lieber den Rückzug an. Ausnahme ist sein eigenes Revier (Garten und Haus), da sieht man das es ihm Megaunangenehm ist, aber den Fremden auf seinem Grundstück aus den Augen bzw. Reichweite lassen ist für ihn ein NoGo. Keine Ahnung wie er dann reagieren würde, wenn man ihn weiter bedrängt.
    Gegenstände fallenlassen etc. juckt ihn nicht wirklich, da müsste es schon auf ihn drauffallen.


    Barry ist momentan in einer seltsamen Phase. Er wird GsD langsam erwachsen, aber so wirklich gefestigt ist das noch nicht. Das führt leider häufig zu peinlichen Situationen. Hab letztens erst ne Dame zum Fensterausmessen da gehabt. Sie kommt zur Gartentür rein, Barry freut sich wie ein Schneekönig (mit Anspringen etc. :ops: ) und auf einmal steht er steif da mit dem Gesichtausdruck "Mist, die kennste ja gar nicht!" und fängt an wie ein Rumpelstilzchen bellend um sie rum zu rennen. Momentan weiß er nicht ob er distanzlos und freudlich oder reserviert und wachsam sein will.
    Auch sein Verhalten in Gegenwart von Kindern hatte sich gebessert. Die durften sogar mit dem Fahrrad an SEINEM Garten lang fahren. Und vor 3 Tagen haut er mir plötzlich über 2 Gärten + Graben hin ab, um ein Kind zu umkreisen und anzukläffen :verzweifelt:.
    Im Klartext kann ich mich 9 Tage absolut auf meinen Hund verlassen und am 10. macht er wieder irgendwelchen Kinderkram :tropf: .

    Hallo zusammen,


    grundsätzlich habe ich mit Barry wenig Probleme mit dem Beibringen von Tricks und Kommandos. Leider ignoriert er Hörzeichen gerne mal und konzentriert sich nur auf meine Körpersprache. Bei anderen Leuten, inbesondere seinem Gassigänger, führt das gerne mal zu eigenartigen Situationen, da er das eine sagt und das andere "zeigt".


    Bei Tricks habe ich aber nun langsam das Problem, dass es unpraktisch wird. Zum einen fallen mir langsam keine Zeichen mehr ein, die er klar unterscheiden kann und zum anderen erfordern die Zeichen immer eine gewisse Nähe zum Hund bzw. zum Gegenstand mit dem wir arbeiten.


    Hat noch jemand dieses "Problem" und wie habt ihr es in den Griff bekommen? Ich würde nämlich gerne deutlich mehr mit ihm machen als die 6 o. 7 Tricks die er bis jetzt kann, aber er muss ja auch deutlich unterscheiden können, was ich von ihm will.

    In diesem Fall finde ich es wirklich nicht verkehrt, dass du dich ans OA wendest. Grundsätzlich kann es jedem mal passieren, dass der Hund sich vom Acker macht, Leute belästig und sich partout nicht abrufen lässt, aber die Reaktion der Leute ist absolut daneben.
    Mein Hund hat momentan ein Kind mit sehr lautem Spieltraktor auf dem Kieker. Vor zwei Tagen hat der dann seine Chance gesehen und auf das Kind zugerannt und hat es dann bellend umkreist. Großeltern stinksauer und mir war's megapeinlich. Hab mich fünfmal entschuldigt und dem Kleinen noch ne Tafel Schokolade vorbeigebracht. Am nächsten Morgen hab gleich noch für ein Heidengeld Zaun bestellt und Wuff darf bis dahin nur noch mit Leine auf die Koppeln.


    Wie gesagt sowas kann jedem passieren, dann entschuldigt man sich und inbesondere andere HH reagieren dann meist verständnisvoll. Wenn man aber wie hier geschildert noch beleidigend wird, den Schaden nicht ersetzen will und nichts draus lernt, dann hilft wohl nur die harte Tour.

    Ah, ok jetzt verstehe ich dich, aber eigentlich kann man aus der Sache doch relativ einfach rauskommen. Grundsätzlich kann ich schonmal mit in den Vertrag schreiben, dass aufgrund der Mischlingsverpaarung und dem unbekannten genetischen Hintergrund der Eltern grundsätzlich erblich bedingte Krankheiten auftreten können, damit ist der Käufer quasi vorgewarnt.
    Des weiteren geht ja bei Übergabe des Welpen die Beweispflicht auch auf den Käufer über und nachzuweisen, dass die Krankheit definitiv beim Kauf der Welpen schon vorlag, dass wird immer schwieriger umso mehr man sich dem Ende der Frist nähert.


    Übrigens Garantie und Gewährleistung sind nicht dasselbe. Tschuldigung für die Besserwisserei, aber da kommt die Ausbildung wieder durch :tropf:

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    Fakt ist: Die Welpenverkäuferin haftet 2 Jahre lang für anfallende Tierarztkosten etwaiger Erkrankungen die aus einer solchen Verpaarung entstehen. Das hat das BGB so geregelt.


    Wo steht das denn so im BGB? Wenn ein Privatverkäufer (noch macht das die Dame ja nicht gewerblich) tatsächlich unter 2 Jahre Gewährleistung fallen würde, dann könntest du nichtmal dein Auto privat verkaufen ohne 2 Jahre lang Reparaturen zu zahlen. Geht meiner Meinung nach maximal, wenn ein Mängel bewusst verschwiegen wurde. Ich werd aber das gute alte BGB gleich nochmal zur Hand nehmen.


    Außerdem finde ich es immer wieder seltsam, dass hier alle vorschlagen was die TS alles fordern soll. Es wäre meiner Meinung nach sehr schwierig tatsächlich irgendwas einzuklagen. Grundsätzlich hat erstmal die Nachbarin den Schaden, denn sie hat die Kosten für die Trächtigkeit und Aufzucht und das Risiko, dass ihre Hündin es nicht schafft. Die Abtreibung als Schadensminderung kann ich eigentlich nur fordern, wenn die Nachbarin tatsächlich Schadensersatz von mir will. Bleibt sie auf ihrem "Schaden sitzen" und will nix von mir, kann ich auch keine Schadensminderung verlangen.


    Bei Pferde kenne ich es (allerdings auch nur vom Hörensagen), dass der Stutenbesitzer grundsätzlich Nutzungsaufall etc. sowie Kosten für das Fohlen, falls Abspritzen nicht mehr möglich, einklagen kann. Der Verkaufswert des Fohlens wird hier entsprechend gegengerechnet. Aber auch hier ist immer der Eigentümer des weiblichen Tieres erstmal der Geschädigte.


    Man sollte also "zufrieden" sein, wenn die Nachbarin freiwillig auf einen Teil des Gewinns verzichtet und nicht ganz soviel von der blöden Aktion ihrer Pflegetochter hat. In Zukunft lieber alles abschließen.