Da stimme ich auch zu. Außerdem wirkt es eben nicht als Quälerei, wenn dem Hund immer wieder Leckerbissen zugesteckt werden, denn in dem Moment ist der Hund ja glücklich. Ein zu dünner Hund erweckt immer den Eindruck er müsste hungern und leidet demzufolge. Die Spätfolgen sind dann nochmal ein ganz anderes Thema.
Ich habe es aber selbst bei Tierärzten erlebt, dass ein zu fettes Tier besser angenommen wird. Wir haben auch 2 Pferde und eines war "schneckenfett" als es hier ankam. Kein Wort von unserer TA dazu. Nach Krankheit uns Klinikaufenthalt hatten wir das Gegenteil und haben Probleme wieder was auf das Tier drauf zu kriegen. Ich hab bei der letzten Impfung sofort einen Rüffel kassiert, ob wir dem armen Tier nicht genug Futter geben würden. Ich hab dann wortlos auf meine sonst sehr schlanke Ponystute gezeigt, die durch das Mehrfutter im Offenstall mittlerweile aussieht wie ein Brauereipferd. Das wurde mit "Naja, die hat momentan ein bisschen zuviel" abgetan.
Die in der Stadt ansässigen TÄ haben alle schon gelernt, dass man inbesondere älteren Leuten immer nett erzählt, dass der Hund ein top Gewicht hat, wenn man die Kunden behalten will. Und das obwohl der Hund sich kaum noch drei Schritte freiwillig bewegt.
Beiträge von myLady
-
-
Und was ist wenn es bei den Hunden untereinander knallt und man nicht die Möglichkeit hat sie tatsächlich räumlich zu trennen, ohne das permanent jemand zu kurz kommt?
Ich finde es dann einfach fairer einen Hund in ein passendendes Zuhause, eventuell sogar bei Verwandten oder Freunden, abzugeben. -
Es gab begreiflicherweise keine US-Importe in die DDR. Und vorher keine in populationsrelevanter Grösse zu NS-Zeiten. Warum auch, GB lag viel näher.
Es würde mich nur interessieren, wie sich ein optisch so ähnlicher Typ entwickeln konnte. Man hat sich wohl kaum den amerikanischen Typ als Vorbild genommen. Oder hat sich de britische Typ so stark verändert und daher kommen die Unterschiede? Ich kenne mich mit der Rassegeschichte nicht aus und habe auch noch keine guten Quellen gefunden, daher frage ich.
-
Naja, Collies im amerikanischen Typ gibt es doch schon mindestens seit Lassie, oder? Also können sie durchaus noch den Grundstock für den "DDR-Collie" gelegt haben. Es ist nur die Frage in wie weit weicht dieser mittlerweile auch vom amerikanischen Typ ab. In der Optik habe ich bisher keine Unterschiede erkennen können. Ob er allerdings einen erhöhten Schutz/Wachtrieb als der Ami hat, kann ich nicht beurteilen. Ich hab ja weder Ami noch DDR-Linie sondern einen plüschigen Briten und ob dieser "gut" gezüchtet ist, messe ich nicht an Erfolgen im Hundesport, sondern an seiner Eignung als Familienhund.
In welchem Rahmen existieren die alten Linien eigentlich noch? In reiner Form wird es die doch wahrscheinlich gar nicht mehr geben, oder?
-
Mein Freund würde die Hunde auch erstmal behalten, wenn mir was passieren würde. Allerdings bezweifle ich, dass es auf Dauer so klappen würde. Er hat zwar beide sehr lieb, aber füttern, raus gehen etc. macht er überhaupt nicht. Im Endeffekt würden sie wohl beide zu meinen Eltern gehen und da wären sie auch gut aufgehoben. Meine Mutter ist ganz verliebt in Neo's sanfte Art und mein Vater kommt recht gut mit Powerpaket Barry zu recht und hat sich für seine Rente immer einen Aussie gewünscht.
Müsste ich tatsächlich einen Hund abgeben, wäre es wohl Neo. Er ist unkomplliziert, charmant und würde bei meinen Eltern ein tolles Zuhause finden. Barry ist, obwohl natürlich schon deutlich besser erzogen, ein anderes Kaliber und muss weitaus mehr im Auge behalten werden. Außerdem mag nicht jeder seine Knutschereien...Momentan habe ich natürlich noch mehr Bezug zu Barry. Er hat mir einfach sehr viel abverlangt und selbst heute könnte ich noch manchmal an die Wand tackern. Allerdings merke ich auch immer wieder, dass er bei anderen Bezugspersonen doch noch deutlich mehr Mätzchen macht und sie oft ganz schön im Regen stehen lässt. In solchen Momenten sehe ich dann wieder wieviel wir erreicht haben und dass ich für ihn eben doch etwas Besonderes bin.
Neo wird auch ein toller Hund und mir sicherlich irgendwann genauso viel bedeuten wie Barry. -
Da stimme ich Winkehund zu. Wenn sie anständig gearbeitet werden soll, dann bitte vom Boden (Langzügel, Longe,etc.).
-
Zwischen meinen Beiden ist vllt. 1m Abstand. Ich hab Anfangs in getrennten Räumen gefüttert, später dann dazwischen gestanden und mittlerweile habe ich nur noch ab und an, wenn's was besonders Tolles gibt, ein Auge drauf. Neo hat ursprünglich extrem geschlungen ("eingeatmet"), weil er mit seiner Schwester aus einem Napf gefressen hat und natürlich immer den Löwenanteil abbekommen wollte. Barry hat sehr pikiert rübergeschielt und anscheinend Neo's schlechte Manieren als sehr störend emfunden. Mitllerweile weiß Neo auch was kauen ist und es geht alles etwas gesitteter zu. Auslecken ist nach dem beide fertig sind auch erlaubt.
-
Meine Beiden sind leider auch sehr bellfreudig. Allerdings ist Barry hier derjenige, der mega schnell anschlägt und Neo hat das Dauerkläffen für sich entdeckt. Allerdings wird Neo von den Nachbarn trotzdem als angenehmer wahrgenommen, weil er eben nicht direkt hinter dem Zaun bellt und knurrt, sondern mit Abstand vom Zaun sein hohes Quietschbellen los lässt. Ich finde Neo weitaus nerviger, weil er sich da echt reinsteigern kann und die DSH von gegenüber noch fleissig mit macht. Bei Barry ist meist nach ein paar Bellern Ruhe.
-
Ups, bei Mama's Ohren sollte es eigentlich Kippohren heißen. Ich krieg ich schon den Ohren-Wahnsinn
So sah Mama in Neo's Alter aus:
-
@myLady Hat ja auch was so Schlappöhrchen
Habe auch schon mal ein paar Hunde gesehen und bei manchen hilft es wohl wirklich ein bisschen die Haare am Ohr zu stutzen, aber denke hier sieht es schon arg "schlapp" aus - wie waren denn die Elterntiere? Hatten die Knickohren?
Schlappöhrchen würde ich sogar ganz gut finden, mit Stehohren hätte ich wohl optisch mehr Probleme. Allerdings wäre es nett, wenn zumindest beide Ohren auf der selben Höhe wären .
Die Mutter hatte schon zu Welpenzeiten sehr gute Knickohren. Bei Papa sind sie nicht ganz so ausgeprägt, aber seine bisherigen Würfe hatten größtenteils auch gute Knickohren. Bei Neo's Geschwistern weiß ich nur bei zwei den aktuellen Stand, ein Bruder hat gute Ohren und bei einer Schwester, die ähnliche Hängeohren hatte, sind sie jetzt gut hochgekommen. Allerdings hat die auch wesentlich weniger Fell als Neo. Er ist irgendwie die Plüschbombe des Wurfes. Ich hab jetzt mal etwas Fell weggeschnitten in der Hoffnung, dass wir wenigstens eine Linie hinbekommen und nicht ein Schlappohr und ein "halbes" Knickohr.