Beiträge von myLady

    Zitat

    myLady
    Wie wäre denn dein Urteil gewesen wenn du Richterin wärst ?


    Meiner Meinung nach hat so ein Urteil keinen wirklichen Einfluss auf die Einstellung der Jäger. Da wird dann nur hinter vorgehaltener Hand getuschelt, wie blöd der Jäger doch ist, sich erwischen zu lassen bzw. den Fall sogar selbst zu melden.
    Ich gebe zu, dass ich etwas voreingenommen bin und daher sicherlich schärfer urteile, aber ich habe leider schon zuviel Schlechtes hier erlebt. Da wird mit großkalibrigen, schlecht eingeschossenen Waffen auf alles geballert, was in Reichweite steht und dann nicht mal nachgesucht, das Wild wird auf die nächste Bundesstraße getrieben und getroffene Hoftore und Mähdrescherfahrer sind auch keine Seltenheit.
    Ich habe den Eindruck, dass viele Jäger mit ihren Waffen und dem Schaden den sie anrichten können, sehr sorglos umgehen und die Ausnahmen, die wirklich noch an die Wildhege denken, sind rar.

    Zitat


    Nicht wirklich, denn im Endeffekt wurde ihm die Sache mit dem "mit Hund verwechselt" abgenommen. Wir haben hier in der Umgebung den Fall gehabt, dass ein Jäger eine Großtrappe geschossen hat, einen Vogel von dem es in D nur noch ca. 100 Exemplare gibt. Er hat ausgesagt, dass Tier wäre verletzt gewesen und er hätte es nur erlöst. Das Ergebnis war einen Geldstrafe und das klassische "du, du, du" mit erhobenem Finger. Der Jäger jagt weiterhin und zeigt immernoch ein absolut verantwortungsloses Verhalten, wie z. B. Tiere anschießen und dann nicht nachsuchen. Das "Ausversehen" nehme ich ihm bis heute nicht ab. Ähnlicher Fall ein paar Orte weiter mit einer Ponystute, die wurde auch mit einem Reh verwechselt :headbash:.
    Sorry, aber bei solchen Jägern frage ich mich noch, warum die weiterhin mit einer Waffe in freier Wildbahn rumballern dürfen.

    Kann mir mal jemand auf die Sprünge helfen?


    Ich hab vor einigen Tagen eine Folge mit einem American Akita (?)gesehen, der unter allen Umständen auf einen Pick-Up springen sollte? Was war der Sinn hinter der Sache? Ich hab erst mittendrin eingeschalten und das Problem daher nicht mitbekommen. Der Hund wirkte auf mich sehr ängstlich und beim "Schwimmen gehen" hatte er eindeutig Panik. Ich würde nun gern wissen, was CM damit bezwecken wollte?

    Ich habe einen Mini bei dem allerdings die "Standardeinkreuzung" noch nicht allzu lange her ist. Ich kenne nun ehrlich gesagt wenig "Vorurteile" zum Mini, aber bei Barry ist bis jetzt kein Unterschied zu den Großen feststellbar.
    Ich habe mir den Mini aus praktischen Gründen ausgesucht, da ja doch viele Standardrüden deutlich über 20kg wiegen. Barry hat mit seinen 14kg ein Gewicht, welches auch ich Zwerg noch problemlos hochbekomme. Außerdem ist es bei ihm nicht ganz so tragische, dass er sich für einen Chihuahua hält. Sonst hätte der Besuch mir wahrscheinlich schon ganz andere Sachen erzählt, wenn ich ihn mal wieder vom ihrem Schoß pflücken musste :ops:.


    So eine Aktion hat mein Herr Hund heute auch abgezogen, aber mein Pony fands weniger prickelnd. Glücklicherweise kann meine Schimmeline ihre Hinterhufe ganz gut steuern und hat Barry dezent klar gemacht, dass sie nicht zu hüten ist. Kurz danach wurde der Frust dann an ein paar armen Spatzen ausgelassen, welche wiederrum die Nachbarspferde in Panik versetzt haben ... :hust:
    Lange Red, kurzer Sinn ... ich hätte noch einen 15 Monate alten, pubertierenden Red Tri im Angebot

    Ich wünsche auch allen ein frohes neues Jahr.


    Zitat


    Mein Nachbar hatte mich vorgewarnt, dass sie ein bisschen feiern und knallen, deshalb bin ich um 23.45 in den Stall gegangen und hab die Ponies eingesperrt und mit Heu, Äpfeln und Leckerlis sediert. Hundi war mit und völlig relaxt.
    Die Pferde waren dann auch ziemlich friedlich, trotz Raketenbatterien .
    Gut, dass das mal wieder vorbei ist (obwohl hier in der Pampa wirklich nicht sooo viel los ist).
    LG


    Ich find's toll von deinen Nachbarn, dass sie euch zumindest vorwarnen. Bei uns leben im Umkreis von 250m neun Pferde und es interessiert die Nachbarn rein gar nicht. Teilweise ist es sogar die eigene Verwandtschaft eines Pferdehalters :headbash:.
    Meine Damen haben es aber ganz gut überstanden, wobei die Kleine (4 Jahre, Welsh A) der Ruhepol ist und die Große (9 Jahre, DRP mit Arabereinschlag) eher einen auf Sensibelchen macht. Die Große kannte aber 3 Jahre gar keine Knallereien und hat deswegen diesmal Rescue-Tropfen bekommen.


    Barry kam ja damals kurz vor Weihnachten zu uns und Knallereien waren ihm schon immer relativ egal. Gestern lag er schwer genervt auf Herrchens Schoß und sein Blick sagte deutlich "Jetzt stell doch mal endlich jemand den Krach ab! Ich will schlaaaafen!"


    Mir ist gestern leider eine peinliche Aktion passiert. Mein Herr Hund weiß eigentlich das Pferde nicht zum "Hüteinventar" zählen. Durchgehende Pferde sind allerdings immer noch sehr verführerisch. Wenn er es bei meinen eigenen Pferden versucht gibt es einen Brüller und Hund + Pferd stehen wie ne eins. Gestern ist allerdings der Wallach auf der Nachbarkoppel ausgetickt, wild quieckend über die Koppel gebuckelt und Wuffi war weg. Innerhalb von 30sec waren beide Pferde zusammengetrieben, dann gabs einen Beller á la "Stillgestanden !!!" und Barry kam freudestrahlend zurück :tropf:. Da hat Frauchen echt gepennt :headbash:

    Puh, na hier würde ich mir als TS auch nicht mehr trauen zu antworten.


    Unser Barry wurde mit dem Gedanken angeschafft, dass er mit meinem Freund ins Büro des kleinen Familienbetriebes geht. Leider haben dann kurzfristig zwei Mitarbeiter gekündigt und der Juniorchef wurde draußen gebraucht. Mein Freund hat nun einen 11h-Tag, Rückenbeschwerden, stressbedingte Magenprobleme und leider so gar keine Lust mehr auf den Hund. Ich selbst bin Studentin, pendle aber jeden Tag 60km und bin auch mehrmals die Woche 6-8h weg.
    Barry bleibt in dieser Zeit ohne Probleme alleine. Wird's mal länger geht eine Nachbarin eine Runde an der Flexi mit ihm und er geht noch ne Stunde zu ihrer alten Hündin mit auf den Hof. Wenn ich nach Hause komme geht's je nach Laune nochmal ne kleine Runde zu Fuss oder große mit dem Fahrrad. Danach sind meine beiden Pferde dran und abends noch der FH-Kram. Am WE ist dann der Haushalt für 170m² dran. Klar ist es alles etwas stressig, aber meine Tiere wirken nicht unglücklich und ich würde mir das auch ungern vom fremden Leute vorwerfen lassen...


    Barry soll ab dem Frühjahr nach Möglichkeit auch im Garten bleiben, wenn er allein ist. Er hat dort den Job 3000m² direkt und meine Pferde + Koppeln indirekt zu bewachen, da wir schon mehrfach wildfremde Leute auf dem Grundstück hatten. Ich glaube, dass ihm das gut gefallen wird. Er ist auch an den Zwinger gewöhnt (1-2h) und dort liegt er mittlerweile auch ganz enspannt vorm Gitter und beobachte alles was so am Grundstück vorbeikommt, die Möglichkeit hätte er im Haus nicht.


    Ich finde es immer schade, dass hier jedem normal Arbeitenden ein Hund madig gemacht wird. Sorry, aber hier würde es unter den Bedingungen max. 4-5h alleine so gut wir keine Hunde geben, denn Vollzeit ist der Normalfall, von weniger kann man meist nicht leben.

    Ich bin selber mit einem Hund aufgewachsen der häufig nach mir geschnappt und auch zweimal tatsächlich gebissen hat. Meine Eltern haben mir damas klipp und klar gesagt, dass es meine Schuld war und ich Bruno doch bitte in Ruhe lassen soll, wenn er döst oder frisst. Die Lektion habe ich eben auf die Harte Tour gelernt. Ich bin meinen Eltern heute noch dankbar, dass sie Bruno trotz unserer Verständigungsproblem nie abgegeben haben, denn er war ansonsten ein toller Hund.


    Für mich ist das Thema Kinder und Hunde leider immer noch kompliziert. Jaaa, ich geb's zu ich mag keine Kinder. Ich finde einfach keinen Draht zu ihnen und wenn ich ein nörgelndes Kind im Supermarkt sehe, denke ich mir jedes Mal "Hilfe, wer tut sich das freiwillig an". Leider scheine ich diese Haltung meinen Tieren zu vermitteln. Sowohl mein Pony als auch mein Hund haben dieselbe Skepsis gegenüber Kindern und scheinen sich jedes Mal zu denken "Hilfe, was machen die da und müssen die denn so laut sein?!". Barry ist sonst Everbodys Darling, aber bei Kindern unter 10 Jahren fängt er sehr schnell an zu kläffen und zu knurren. Hat er ein Kind einmal akzeptiert kann das allerdings alles mit ihm machen, da muss ich dann schauen, dass Barry mal zur Ruhe kommt.
    Ich habe aber auch nie bewusst Kinderkontakt gesucht, da ich das Risiko sowohl beim Hund als auch beim Pferd etwas scheue. Momentan sorge ich einfach dafür, dass kein unbekanntes Kind Barry in die Quere kommen kann.

    Hmm, stur ist vielleicht das falsche Wort. Bei Barry sieht man die kleinen Rädchen in seinem Kopf regelrecht rattern und er scheint abzuwägen, ob das was im jetzt gerade geboten wird, die Sache wert ist. Leider sind für ihn Futter, Spielzeug etc. eher zweitrangig, das macht es wirklich nicht leichter. Des weiteren ist er weder geräuschempfindlich noch besonders sensibel. Ich bin momentan also überfragt wie ich ihn im positiven oder negativen so beeindrucken kann, dass ich seinem jagdinstinkt irgendwie beikomme.
    Das gleiche Problem gilt auch für die Leinenführigkeit, da scheint einfach nichts so toll zu sein wie das Ziehen.