Beiträge von myLady

    Wir haben leider auch immer suizidgefährdete Katzen hier und es werden immer mehr :/ . Ich hoffe immer noch, dass die Tierchen irgendwann schnallen, dass es aus unserem Hühnerhof kein Entkommen gibt, wenn sie einmal in die Enge getrieben werden. GsD meint Barry es im Normalfall nicht toternst, sonst würde es ganz anders ausgehen. Außerdem bleiben die Viecher sobald sie merken, dass ich Barry im Griff habe, auch noch sitzen und knurren ihn an, anstatt sich vom Acker zu machen. Ich dachte sie lernen etwas Respekt, wenn 2 Hunde auf dem Grundstück rumlaufen...denkste.
    Unsere Nachbarn sind immer alles andere als begeistern, wenn ihre Katzen mal wieder Haue beziehen. Ich seh's aber nicht ein, wegen ihnen nachts ohne Hunde allein auf dem Grundstück rumzudappeln.

    Neo hat beim Fressgen auch hier geschrien. Für ihn war es das aaaaller schwerste zu lernen auf sein Futter zu warten, bis es freigegeben ist und die Hand wir auch gelegentlich beim Leckerlie geben fast mitgefressen. Barry guckt jedesmal ganz verwirrt zu, wie Neo sein Futter inhaliert.

    Ich suche momentan noch nach einer optimalen Lösung für meine Beiden. Normalerweise kommen zusammen in den Kofferraum (Ford Mondeo Kombi), aber sie haben im Moment noch die Tendenz dazu rumzublödeln. Wenn das nicht besser wird, dann müssen doch noch Boxen her.


    Ich musste zumindest meiner Mutter und den Nachbarn von den Zweithundplänen erzählen, weil die meine Notbetreuung sind. Hätten beide gesagt "Nööö, ist nich...", dann hätte ich wohl Abstand von der Idee nehmen müssen. Unsere Nachbarn halten mich zwar für verrückt, aber da sie die Hunde nur in den Garten lassen müssen, haben sie kein Problem damit, wenns zwei sind. Sie hatten zwischenzeitlich auch zwei Hunde, aber nur weil sie sich einen Welpen angeschafft haben, als es ihrer alten Hündin ziemlich schlecht ging. Die alte Dame hat es aber überstanden und musste sich in ihren letzten Monaten mit dem Nervzwerg rumärgern und die zweite Geige spielen :verzweifelt: .
    Meine Mutter findet Neo einfach nur süß und weiß mittlerweile, dass ich bei den Viechern eben nicht "normal" bin und es gerne ein paar mehr sein dürfen :pfeif: .

    Meine beiden Blödkekse sind sehr schnell zusammen allein geblieben. Am Anfang hatte ich Bedenken, weil Barry doch etwas grob zu Neo war und sehr unleidlich. Das sind so die Momente, wenn man zweifelt, ob der Zweithund eine gute Idee war.
    Nachdem er aber gemerkt hat, dass man mit dem neuen Teil auch spielen kann, war das Thema gegessen. Seitdem ist es ihre Lieblingsbeschäftigungen sich gegenüber zu liegen und abwechselnd angedeutet in die Vorderpfoten zu beißen. Dabei werden gaaaanz gruslige Geräusche und Gesicherter gemacht.


    Ein Problem ist hier mein Freund. Der wollte eigentlich keinen Zweithund und war der Meinung "sein" Hund wäre doch voll ausreichend und so toll könnte sowieso kein anderer Hund sein. Das er sich um Barry seit dem 6. Monat nicht mehr gekümmert hat, ist egal. Nachdem er also nur gemosert hat, habe ich ihn die Rasse des Zweithundes mitaussuchen lassen und er hat Neo's Anzeige gefunden. Seitdem ist es nur noch Neo hinten, Neo vorne... wer war nochmal Barry?! Da Barry doch an Herrchen hängt, führt dieses Verhalten natürlich öfter mal zu Eifersüchteleien, für dies dann von Herrchen auch noch Mecker setzt. Ich darf dann wieder Schiri zwischen den Hunden spielen und zusehen, dass Barry nicht zu kurz kommt.


    Grundsätzlich bin ich hier sowieso grade ein Alien. In meinem Umfeld schafft man sich maximal einen Hund an, zwei gibts nur, wenn man auf dem Hof einen Wachhund und einen Ratenfänger braucht. Dementsprechend werde ich angesehen wie ein Tiermessi, zumal beide Hunde reindürfen. Mit so einer Reaktion hätte ich irgendwie nicht gerechnet...

    Ich würde es immer individuell vom einzelnen Hund abhängig machen. Bei uns kam Hund Nr. 1 Barry mit 13 Wochen zu uns und kannte auch schon einiges, aber Erziehungsarbeit wurde keine betrieben. Er war grundsätzlich sehr forsch und gerade weil er einiges schon kannte, hat er uns dann gerne ignoriert und sein eigenes Ding durchgezogen.
    Hund Nr. 2 Neo kam nun mit fast 18 Wochen hierher und ist das komplette Gegenteil. Er kannte noch gar nichts, orientiert sich aber sehr gut an uns und lässt sich so gut an alles heranführen. Er ist in seinem ganzen Verhalten auch noch eher "welpenhaft".
    Folglich hätte ich Barry lieber etwas eher hier gehabt, um da einiges von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken zu können und es nicht später wieder ausbügeln zu müssen. Bei Neo hätte ich es immer wieder so gemacht. Beide Hunde passen sich aber gut an das Leben hier an und haben keine Defizite durch die späte Abgabe, wobei es hier auch nur um das ruhige Dorfleben geht und nicht um eine hektische und laute Stadt.

    Whoa :shocked: Haben sie den Typ erwischt? Nicht, dass es der gleiche war. Hast du es gemeldet?Es gibt echt kranke Männer.

    Soweit ich weiß, haben sie ein paar Tage später einen Verdächtigen festgenommen. Ob es der selbst Mann war, keine Ahnung. Irgendwie wollte ich das zu dem Zeitpunkt auch nicht wissen, sonst hätte ich mich wahrscheinlich gar nicht mehr zum Fotos machen rausgetraut.


    Das mit der Klingel hatten wir auch schon. Allerdings gab es dafür dann tatsächlich eine technische Erklärung: es war Feuchtigkeit ins Gehäuse der Klingel gekommen und deshalb hat die Elektronik verrückt gespielt. Das eklige an der Sache war nur, dass unabhängig vom Klingeln auch regelmäßig der Monitor der Klingelkamera im Flur ansprang und plötzlich jedes Geräusch von daußen in unserem Flur LAUT zu hören war. Barry hat sich gar nicht mehr eingekriegt und wir mussten die Klingel abschalten.

    Mein Nachbar gibt immer noch gerne zum Besten, wie er früher die "überzähligen" Welpen seiner Schäferhündin getötet hat, da sie ja nur max. 8 Welpen groß bekommen hätte. Oftmals wurden sogar noch mehr Welpen getötet und nur soviele am Leben gelassen, wie Abnehmer vorhanden waren. Bei seinen Katzen hat er heute noch solche Sachen drauf. Beim letzten Wurf habe ich ihm sogar angeboten die "überzähligen" Kätzchen zu vermitteln, aber seine Mutter bestand drauf, weil die ja sonst "zuviel fressen würden".
    Als seine Schwester ihren ersten Wurf Schweizer Sennenhunde hatte, war er total verständnislos, warum sie alle 13 Welpen am Leben gelassen hat und sich die Nächte um die Ohren geschlagen hat, um die Kleinen zuzufüttern.


    Der gute Mann glaubt aber auch heute noch, dass man nur "Maikatzen" behalten dürfte und alles andere "Stoppelkatzen" wären, die man töten müsste.

    Ich frag mich, warum Männer überhaupt auf die Idee kommen, Frauen so hinterher zu laufen, wenn sie nichts Böses im Schilde führen.
    Ich habe von etlichen Bekannten gehört, dass sie nachts sogar extra die Straßenseite wechseln, damit sich Frauen nicht verfolgt fühlen (wenn sie allein unterwegs sind), weil ihnen das selbst unangenehm ist.


    Vielleicht hat er sich verlaufen und dachte du kennst den Weg? Trotzdem dubios. Hat was von Geiern, die auf ihre Gelegenheit warten.
    Gut, dass nichts passiert ist.


    Vor allem hat er ja mitbekommen, dass wir beide (Barry und ich) uns immer wieder umgedreht haben und der Hund langsam biestig wurde. Da muss es doch irgendwann mal *klick* machen, dass uns das unangenehm ist.
    Dass er sich verlaufen hatte, kann ich mir nicht vorstellen, da er mir vom gut ausgeschilderten und befestigten Wander- und Fahrradweg aus nachgegangen ist. Ich bin heute noch froh, dass ich Barry dabei hatte, obwohl mein Freund gemotzt hat, ich sollte den armen Kerl doch nicht immer mitschleppen. Zum Glück wird Neo auch noch etwas größer und schwerer als Barry, da überlegen es sich die "bösen Buben" demnächst mich zu verfolgen :D .
    Als ich es meinem Freund erzählt habe, meinte der ganz ruhig zu mir, dass es in der Gartensparte auf der anderen Seite der Fußgängerbrücke, von der aus der Typ mir nachgegangen war, in den letzten Wochen 2 Vergewaltigungen gab :shocked: . Man kann sich vorstellen, dass ich danach erstmal keine Fotos in der Gegend mehr gemacht habe.

    Arg, der Thread hier war in den letzten Tagen meine Abendlektüre und jetzt werden ich schon langsam paranoid :headbash: .


    In den letzten Tagen hat Neo abends angefangen eine bestimmte Ecke im Wohnzimmer zu verbellen und wollte sich partout nicht dorthin bewegen. Grundsätzlich nicht dramatisch, da der Kleine gerade seine Stimme entdeckt und der Große nix gemeldet hat. Dank der Geschichten hier und der Tatsache, dass ich allein Zuhause war, hab ich mich aber doch gegruselt. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass er das Regenwasser im Fallrohr hinter der Wand hört und dieses Geräusch verbellt :tropf: .


    Eine etwas gruslige Begegnung hatte ich allerdings auch schon. Während der Bearbeitung meiner Bachelorarbeit habe ich viele Fotos von einem Fluss hier gemacht. Da es allerdings rundrum Naturschutzgebiet war, gab es so gut wie keine Zugangswege. Ich hab mir also Barry geschnappt und bin mit ihm einfach querfeldein gewandert. An einem Tag wollte ich einen auf alten Luftbildern noch erkennbaren Weg am Waldrand nutzen, vor Ort musste ich aber festellen, dass dieser längt mit umgepflügt worden war. Ich bin mit dem Hund einfach weitergelaufen, bis ich gemerkt habe, dass hinter mir ein Mann lief. Zuerst dachte ich noch der gehört vielleicht zum Biospärenreservat, aber er hatte weder eine Tasche noch sonst irgendetwas mit und hat auch ziemlich achtlos eine Kippe in den furztrockenen Wald geschmissen. Irgendwann fing auch Barry an sich verfolgt zu fühlen und hat sich immer wieder umgedreht und geknurrt. Wir sind beide im Stechschritt übers Feld gelaufe, der Mann immer noch hinterher... Das ganze ging gute 2km so weiter und ich hab per Handy verzweifelt einen Rückweg zum gut besuchten Wanderweg gesucht, leider ohne Erfolg. Irgendwann hats mir dann gereicht und ich hab mich quer durch absolut unwegsames Gelände geschlagen. Das war dem guten Mann dann doch zu umständlich und er kehrte wieder um. Ich frage mich heute noch was der dort in der Pampa gesucht hat.


    So und jetzt bestelle ich mir eine neue Stirnlampe, denn ohne Licht traue ich mich die nächsten Wochen nicht mehr abends zum Stall. Die Hunde nehme ich zum Glück sowieso schon immer mit.

    Eure Bilder zum Thema Leinenführigkeit bei mehreren Hund bauen mich gerade auf. Nachdem Neo nun eine Woche da ist und das Halsband gut angenommen hat, habe ich auf unserer Wiese die ersten Versuche mit Leine gemacht. Neo schaltet alleine ganz gerne mal auf stur, aber einen Leinenzieher wird der wohl nicht. Barry hat lange Probleme mit der Leinenführigkeit gehabt und dass wir die in den Griff gekriegt haben, war eigentlich der Startschuss für die Suche nach einem Zweithund. Nachdem also nun jeder einzeln halbwegs manierlich laufen kann, habe ich es nun mal zusammen probiert und es war... Chaos pur :ugly: .
    Barry fängt wieder das Ziehen an, Neo mag nicht mehr laufen und ich stehe dazwischen. Teilweise fangen sie auch an rumzukaspern und hab Leinensalat. Leine ich einen ab und mache mit dem anderen weiter läuft alles wieder rund. Da haben wir noch einiges an Arbeit vor uns...