Meiner Erfahrung nach legt sich sowas nur, wenn der Hahn noch jung ist und gleich bei den ersten Versuchen ordentlich contra bekommt. Wenn Kinder in der Nähe sind, würde ich das nicht riskieren. Ich habe mit ca. 5 Jahren mal einen Italiener-Hahn im Gesicht gehabt. Danach habe ich gut 15 Jahre lang Panik vor Hühnern gehabt und erst bei den ersten Eigenen hat sich das wieder gelegt. Wir hatten anfangs auch einen Hahn, der wollte mich vertreiben, als ich eins seiner Hühner wegscheuchen wollte. Ein gut gezielter Eimer hat die Sache geklärt.
Die geringe Anzahl an Hühnern kann sicherlich zu seiner Aggressivität beitragen, aber wenn das Verhalten gefestigt ist, dann besteht immer wieder die Gefahr. So einen Hahn möchte aber auch niemand haben, da ist Kopf ab die humanere Lösung.
Beiträge von myLady
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Ein vorheriger Schadensfall war nicht der Kündigungsgrund. Den hat der Halter im Endeffekt doch selber übernommen und die Versicherung zurückgepfiffen. Ich habe den Grund bisher nicht genannt, weil es wieder zu wilden Spekulationen über die finanzielle Situation des Hovi-Halters geführt hätten, die absolut nicht der Wahrheit entsprechen. Es gab Probleme mit der Beitragszahlung, weil eine Adressänderung nicht korrekt bei der Versicherung eingetragen wurde und dementsprechend die Post nicht ankam. Ehe es der Hundehalter gemerkt hat, war ihm schon gekündigt worden. Er wollte sich dann nicht ewig rumärgern und hat seinen Makler gebeten eine neue Versicherung zu suchen. Diese wurde korrekt bezahlt, hat allerdings nun rückwirkend wegen dem eben genannten Grund gekündigt.
Der Hovawart ist ein Hund der schon etliche Beißereien mitmachen musste, alle an der eigenen Grundstückszufahrt, weil ein fremder Rüde, dass offene Gartentor und den Hovi dahinter gesehen hat. Dafür ist der echt noch eine Seele von Hund und normalerweise sehr gut abrufbar. Ich habe von der Urlaubsbetreuung abgeraten, weil der Sitter einfach nicht mehr der Jüngste ist und dementsprechend langsamer reagiert. Keine Ahnung, obs überhaupt was gebracht hätte, wenn der DSH schon in Fahrt war.
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Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Ihr habt mir schon sehr weitergeholfen und ich werde mich jetzt erstmal durch die eingestellten Links arbeiten.
Wieso sollte sie eine Teilschuld erhalten? Wenn es tatsächlich der Hovawart war, der sie gebissen hat, ist dessen Halter bzw. die Versicherung des Halters schadensersatzpflichtig. Ich denke nicht, dass es hier überhaupt um eine Schuldfrage geht. Der Hovawart hat einen "Schaden" verursacht, d.h. der Halter oder seine Versicherung müssen dafür aufkommen. Falls der Halter oder die Versicherung nicht zahlen wollen, würde ich ehrlich gesagt auch klagen. Zumal in diesem Fall eventuell bleibende Schäden vorhanden sind.
Ich bin auch schon in einer ähnlichen Situation gebissen worden. Eine Teilschuld hätte ich nie und nimmer akzeptiert. Ich sehe doch nicht zu, wie mein Hund unter Umständen totgebissen wird. Außerdem, das hört sich jetzt hart an: Beißt der andere Hund meinen tot, ist es Sachbeschädigung. Beißt der andere Hund mich, ist es eine fahrlässige Körperverletzung, die auch entsprechende Konsequenzen nach sich zieht, aus denen der Halter des schädigenden Hundes vllt auch endlich mal was lernt.
Als Halter eines erwachsenen Rüden weiß man meiner Meinung nach ganz genau, wie der eigene Hund auf andere Rüden reagiert. Wenn man ihn dann nicht entsprechend sichert, ist man auch irgendwie selbst Schuld, wenn man dann zur Kasse gebeten wird.
Ich schaue da mittlerweile ehrlich gesagt nicht mehr lange zu. Ich bin schon gebissen worden, Newton ist schon gebissen worden. Wenn es mir nicht passt, wie ein anderer Rüde daher kommt, wird er weggeschickt und es gibt keinen Kontakt. Punkt. Falls der Rüde, wie offenbar in diesem Fall, angeschossen kommt, gibt es von mir so eine deftige Ansage, dass ihm die Ohren schlackern...
Ich glaube du wirfst da gerade von dir gemachte Erfahrungen mit dem von mir geschilderten Vorfall zusammen.
Die Hunde sind aufeinander zugelaufen und haben sich mehrere Meter von Halter/Hundesitter entfernt verbissen. Sie waren sich körperlich durchaus gewachsen und keiner der beiden hat ernsthafte Verletzungen davon getragen, also nichts mit "totbeißen". Der Hundesitter hat die Situation nicht so dramatisch gesehen und ist deswegen auch mit dem Hovi nicht zum Tierarzt, was nichts heißt, dass dieser nichts abbekommen hat. Der Hovawart ist grundsätzlich gut abrufbar, aber der Sitter hat einfach gepennt. Hier ist nicht einer in Mordlust auf den anderen zugerannt, sondern zwei Rüden, die sich nicht leiden konnten, haben sich geprügelt.
Hätte der Hovi einfach zugebissen bzw. wäre der DSH angeleint gewesen, würde es sein Halter defintiv zahlen. Unter den beschriebenen Umständen haben aber Beide gepennt und da sieht er die volle Schuld nunmal nicht bei seinem Hund. Zumal eben der DSH schon in mehrere Vorfälle verwickelt war und bis heute noch unzureichend gesichert wird.Wenn wir hier übrigens schon persönliche Erfahrungen mit einfließen lassen. Besagter DSH hat vor 3 Jahren unseren inzwischen verstorbenen Hund angriffen. Der Gute war fast 13 Jahre alt und hatte schwere Arthrose. Er konnte sich also gar nicht wehren und wusste nicht wie ihm geschieht. Der DSH hatte ein Reh gehetzt und nicht bekommen und hat dann unseren alten Herren gesehen und sich sofort in seinem Nacken verbissen. Unser Bobby konnte nicht mal zum TA transportiert werden vor Schmerzen und musste Zuhause behandelt werden. Gelernt hat die Dame aus dem Vorfall nichts.
Die Versicherung hat gekündigt, weil der Kündigungsgrund der vorherigen Haftpflichtversicherung nicht bei Vertragsschluss angegeben wurde. Da hier aber auch noch ein Makler mit drin hängt, der das "verpennt" hat, ist das gerade etwas verworren. Es gab bei dem Hovi allerdings erst einen Schadensfall und da hatte er wegen einer läufigen Hündin ein Tor zerkratzt.
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Spontan wäre meine Frage: Kann sie beweisen, dass der Biss vom Hovawart stammt? Kann ja genauso gut ihr eigener gewesen sein...
Ich denke nicht, denn es wird wohl kaum erkennbar sein, ob der Hund nun eine Schulterhöhe von 65 oder 70cm hatte. Die Gebisse der Hunde werden sich wohl kaum stark genug voneinander unterscheiden, um den Biss anhand der Wunde zuzuordnen. Hier steht dann wohl Aussage gegen Aussage.
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Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich diesen Thread eröffnen soll.
Folgende Situation hat sich vor einigen Monaten bei uns im Ort abgespielt.
Ein älterer Herr, welcher die Urlaubsbetreuung für einen Hund (Hovawart) hatte, ging mit diesem ohne Leine am Ortsrand spazieren. Aus Richtung Wald kam eine junge Dame ebenfalls mit unangeleintem DSH. Als sie ca. 50m vom Ortseingang entfernt war, sahen sich die beiden Rüden und gingen aufeinander los. Die Halterin des DSH ging dazwischen und wurde dabei in die Hand gebissen, angeblich vom Hovawart. Kurz darauf kam auch der alte Herr bei den Hunden an und konnte sie schließlich trennen. Sie klagt nun immer noch über Schmerzen in der Hand und verlangt nun vom Halter des Hovawarts ein recht saftiges Schmerzensgeld, sowie Tierarztkosten und Schadensersatz für die beschädigte Kleidung. Ansonsten droht sie mit Einklagen+Anzeige. Hier würde mich grundsätzlich die Schuldfrage interessieren, denn sie war mit ihrem Hund ebenfalls unageleint unterwegs und es war keineswegs eine einseitge Auseinandersetzung. Kann sie hier eine Teilschuld erhalten?
Eigentlich wollte ich mich aus der Sache raushalten, da ich damals von der Urlaubsbetreuung abgeraten hatte, aber nun finde ich ich die Forderung der DSH-Halterin doch sehr dreist. Ihr Hund ist sehr aggressiv und greift auch vollkommen wehrlose, alte Hunde an. Trotzdem ist sie weiterhin oft unangeleint mit ihm unterwegs und hatte bisher Glück, dass in der kleinen Dorfgemeinschaft keiner die Vorfälle beim OA angezeigt hat. Des Weiteren beruht die starke Abneigung der Rüden auf ihren Versuchen der "Sozialisierung über den Gartenzaun". Sie hat sich mit ihrem Hund vor den Gartenzaun des Hovis gestellt und nun gehofft, dass sich die Hunde "anfreunden". Wer schon mal einen Hovawart auf seinem Grundstück erlebt hat, kann sich vorstellen, dass dessen Geduld auch irgendwann mal zuende war. Man kann sich also vorstellen, dass ich ihr Verhalten aus Sicht eines Hundehalters doch etwas daneben finde.
Die ganze Sache ist deswegen recht heikel, weil dem Hovawart-Halter, als er die Forderungen eingereicht hat, die Haftpflichversicherung rückwirkend gekündigt wurde und er nun momentan auch noch mit der Versicherung im Clich liegt.
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Ich vermenschliche wohl grundsätzlich alle unsere Tiere etwas, denn ich rede sogar mit den Hühnern. Es geht mir aber sowohl beim Hund als auch bei den restlichen Viechern nicht darum, dass sie mich tatsächlich verstehen sondern, dass sie sich an meine Stimme gewöhnen und eine gewisse Beziehung zu mir aufbauen. Die Pferde reagieren auch auf meine Stimme komplett anders als auf jede andere. Klar, man wir gegentlich für vollkommen GaGa gehalten, wenn man in den Stall kommt und das Geflügel mit "Guten Morgen, meine Hübschen." begrüßt, aber mich stört das nicht sonderlich.
Der Vorwurf des "Kinderersatzes" kommt im Normalfall ja von außen, weil die Leute sich nicht vorstellen können, dass man eine sehr enge Bindung an ein nichtmenschliches Wesen hat bzw. weil sie glauben, man einfach nur das starke Bedürfnis hat, sich um etwas zu kümmern. Mein Umfeld wird wohl demnächst auch noch schlimmer mit diesen Sprüchen werden, weil jetzt Hund Nr. 2 eingezogen ist und ich immer noch absolut gegen eigene Kinder bin. Meine Mutter macht immer ihre Witzchen drüber und sagt zu Barry "Naaa, komm zur Oma!".
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Wichtig ist ein Rückzugsort für die Katzen zu dem sie gehen können, wenn es ihnen mit dem Hund zu blöd wird. Wir haben, als unser erster Welpe kam, ein Zimmer nur für die Katzen abgetrennt, zuerst mit einem Türgitter, später mit einer Katzenklappe. So hatten die Katzen immer die Möglichkeit dem Hund aus dem Weg zu gehen und in Ruhe zu fressen und auf's Klo zu gehen. Noch heute spielt der Hund gerne Polizist, wenn die Katzen sich prügeln und die Beiden verziehen sich dann ganz schnell in ihr Zimmer.
Welpe Nr. 2 kam vor einigen Tagen und wurde von den Katzen nur noch zur Kenntnis genommen. Der Kleine war so verblüfft, dass die Katzen keine Angst vor ihm hatten, dass er nicht mal versucht hat sie zu jagen o.ä. -
Unsere beiden bekommen den Flur zur Verfügung, der ist glücklicherweise recht groß. Hier gehts zwar auch ins OG, aber da dort oben nichts außer geschlossene Türen ist, hat der Große kein Interesse daran und der Kleine gruselt sich noch davor.
Ich war eben übrigens 30min weg und der Große hat den Kleinen heil gelassen. Zur Sicherheit war das ganze EG offen, damit es Ausweichmöglichkeiten gibt. Kabel etc. sind schon seit dem ersten Welpen größtenteils sicher verstaut und eine Küchenrolle habe ich sicherheitshalber liegen lassen. Im Zweifelsfall wird die bei Langeweile als erstes zerlegt.
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Ich bin da auch recht hart, hier wird von Tag eins an geübt. Der Große konnte sehr schnell ca. 1h allein bleiben und hat mit 6 Monaten problemlos mal 4-5h ausgehalten. Bei allem was länger war, haben ihn die Nachbarn geholt. Heute sind 8h kein Problem. Wobei meist bei mehr als 6h jemand zum rauslassen kommt, oder ich ihn bei meiner Mutter ablade. Der Kleine bleibt auch schon ein paar Minuten alleine, mehr mache ich noch nicht, weil der Ersthund im Normalfall mit da bleibt und da fehlt mir noch etwas das Vertrauen. Am WE habe ich meinen Freund zum "horchen", da muss der Kleine das erste mal ohne denn Großen üben.
Ich bin kein Freund von 4 Wochen jede freie Minute mit dem Welpen verbringen und dann plötzlich erwarten, dass sie problemlos alleine bleiben. Um so selbstverständlicher es ist, dass Herrchen / Frauchen auch mal weg sind, um so besser klappt es später. Das hat nichts mit zu wenig Zeit für einen Welpen zu tun, sondern damit, dass das Leben nunmal nicht immer so spielt, wie man es sich vorstellt und dann ist ein Hund der gut alleine bleibt Gold wert.
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Danke für die Komplimente .
Ooh wie schön - herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang
Wo kommt er denn her? Ich hoffe ihr könnt euch bald auf einen Namen einigen *hihi* Habt ihr denn so viele zur Auswahl?Eigentlich waren es eher zu wenige Namen. Man hat immer so stylische Ideen, aber wenn der Kleine dann mit seinem gemütlichen Gang und seinem treudoofen Blick vor einem steht, passen die irgendwie nicht mehr. Allerdings haben wir es doch noch geschafft, unser Plüschtier heißt jetzt "Neo".
Wie man unschwer erkennen kann, ist er ein Collie vom britischen Schlag und er stammt von den "Caledonian Collies". Wir sind ja eigentlich nur zum gucken hingefahren, aber der Kleine kam, sah und siegte . Momentan liegt er neben meinem Aussie zu meinen Füßen.