Beiträge von myLady

    Ich schleiche mich hier mal mit rein. Wir sind seit gestern auch stolze Besitzer eines Collies. Leider hat der Kleine noch keinen Namen, weil wir uns gestern Abend partout nicht einigen konnten. Solche Probleme hatten wir noch nie bei der Benennung :headbash: .





    Er ist 18 Wochen alt und im Gegensatz zu unserem Aussie Barry wirklich ein Gemütstier. Barry kam mit 13 Wochen zu uns und sofort Herr des Hauses, aber unseren Neuzugang bemerkt man noch gar nicht. Seinen charmanten Blick kann er aber schon gut einsetzen, wenn es um das ergattern von Streicheleinheiten geht.

    Bei meinen Collies ist mit Aussies nicht wirklich Harmonie angesagt. Ich mein das nicht böse, bitte nicht falsch verstehen. Aber die Aussies in unserem Bekanntenkreis benehmen sich manchmal echt wie Bauerntrampel und vergrätzen die Collies damit so richtig. Meine Herren sind ja intakt und charmante Schwerenöter. Aber selbst Hündinnen in Spiellaune lassen sie richtig ins Leere laufen.


    Meine Freundin hat einen 3jährigen MiniAussie. Den kennen sie natürlich sehr gut. Der hat von Fin einmal "einen vor den Latz" bekommen und nun trotten die halt nebeneinander her, können auch zusammen Autofahren und so. Da ist keine Spannung drin, aber eine wirkliche Freundschaft ist das auch nicht.
    Aktuell hat sie einen 10 Wochen MIni-Aussie dazu. Der hat sich Fin irgendwie auserkoren und himmelt ihn an. Vielleicht wird da mehr draus.

    Danke für deine ehrliche Meinung. Mir ist schon klar, dass Aussies etwas trampelig sein können und damit nicht jeder Hund klarkommt. Bei Barry habe ich leider das Problem, dass ich gar nicht einschätzen kann, wie er sich einem sensibleren Hund gegenüber verhalten würde, denn seine bisherigen Spielpartner waren alle nochmal einen ganzen Zacken heftiger als er. Er hat bis jetzt nur mit Schäferhunden, Terriern, Hovawart und einer sehr kernigen Bulldogge getobt. Er kann aber auch gut damit leben, wenn ein Hund keine Lust hat und ist mit seinen 4 Jahren nun auch nicht mehr total GaGa.
    Ich möchte für ihn allerdings auch kein heftiges Kaliber als Zweithund, weil er sich teilweise sehr viel bieten lässt und zu spät seine Meinung klar macht. Insbesondere bei Welpen und Junghunden ist er ein Schaf.
    Vor 2 Jahren hatte sich unser Nachbar spontan eine knapp 8 Wochen alte Schäferhündin geholt. Die kleine Kröte hing ihm vom ersten Moment an in den Ohren und was macht der Herr...schmeißt sich hin, damit sie besser rankommt :headbash: . Als die Dame etwa 8 Monate alt war, hab ich die Notbremse gezogen, weil Barry nur noch in durch die Gegend gekickt wurde und mein Freund jede Woche neue Sträucher kaufen musste, weil Barry ständig in einem gelandet ist.
    Ich habe ja auch die Hoffnung, dass der Altersunterschied etwas ausmacht. Barry ist 4 Jahre und der Kleine den wir uns anschauen 4 Monate. Er würde also quasi mit einem Aussie aufwachsen und es sollte eine gewisse Gewöhnung eintreten. Für Barry wird es einfach schön sein, dauerhaft einen Kumpel zu haben mit dem er über`s Grundstück patrollieren kann und der ihm hilft die Nachbarskatzen in Schach zu halten. Ich hab es aufgegeben den Kontakt zu anderen Hunden im Ort zu suchen, die sind entweder unverträglich, wollen mit Barry aufgrund seines Wachtirebs nichts zu tun haben oder sind total verfloht.


    Wir schauen uns den kleinen Kerl morgen an und dann werden wir sehen. Zu sensibel oder gar ängstlich darf er sowieso nicht auf uns wirken, denn wenn er jedesmal zusammenklappt, wenn Barry einen Anschiss kassiert, dann ist es auch nicht Sinn der Sache.

    Nun nimmt bei uns tatsächlich der Gedanke eines Zweithundes Formen an. Ursprünglich sollte es etwas Spitzartiges und kein Welpe werden. Inzwischen sind wir aber offen gegenüber vielen Rassen und Altersklassen. Hauptsache es passt zu uns und Ersthund Barry.


    Der "glänzt" mit folgenden Eigenschaften:


    - Mini Aussie, 48cm groß und 16kg schwer, 4 Jahre
    - starker Wach- und Schutztrieb, geht bis hin zum Stellen von Fremden
    - gegenüber anderen Hunden bisher freundlich. Generell ist er bei anderen Hunden immer derjenige, der beim Spielen im Dreck liegt und sich noch ein zweites Loch in den Hintern freut
    - ansonsten aber hart im nehmen, vor allem beim Spielen
    - selber wenig ressourcengeil, aber hat ein Talent solche Hunde zur Weißglut zu bringen
    - Hauptaufgabe ist Aufpassen, Hühner managen, Fuchs fernhalten und einfach dabei sein
    - ein kleiner Prinz, der gerne im Mittelpunkt steht und dessen Hauptbeschäftigung drinnen kuscheln ist


    Das erwarten wir:


    - kein bzw. kaum Jagdtrieb
    - genügend Power, um mit Barry mitzuhalten
    - gerne plüschig
    - grundsätzlich keine Aggressionen gegen unsere anderen Viecher (Hühner, Katzen, Gänse, Pferde,...)
    - muss damit klar kommen immer, egal wie mies das Wetter ist, mit draußen zu sein
    - muss allerdings auch mal einen Tag ohne Bespaßung und Spaziergang auskommen, da steht dann nur ein Gang über die Koppeln an


    Nach einigen Enttäuschungen bei Privatabgaben und abklappern der Tierheime, scheitert es auch häufig an meinen Charakteransprüchen und den optischen Vorstellungen meines Freundes. Nun kam mein Freund mit dem Vorschlag sich einen jungen Collie anzuschauen. Die Rasse hatte ich bisher ja noch gar nicht auf dem Schirm und kenne auch keinen persönlich. Kann das grundsätzlich funktionieren mit diesen beiden Rassen? Mein Freund macht sich ziemliche Gedanken, ob ein weiterer sehr anhänglicher, menschenbezogener Hund im Zusammenspiel mit unserem verwöhnten Prinzen funktioniert. Ich mache mir eher Gedanken, ob ein typisch sensibler Collie mit unserem "Ruuuummms-ach-du standest-da"-Hund klar kommt und ob die Rasse überhaupt zu uns passt. Die Züchterin war recht angetan von der Kombination Collie - Aussie.


    Der kleine Kerl ist optisch ein Traum, deswegen schalte ich lieber jetzt meinen Kopf ein, denn spätestens beim "nur mal gucken" ist es um mich geschehen.

    Ich würde mir immer alle Interessenten anschauen, wenn ich einen Hund abgeben müsste! :???:

    Das können wir leider nicht beeinflussen. Sie klangen aber recht angetan, da wir mit einem großen Grundstück und Erfahrung mit einem Hund mit Wachtrieb aufwarten konnten. Hier in Deutschland sind die Qualitäten eines Hofwächters eben nur noch selten gefragt.


    Die Leute haben einen guten Grund für die Abgabe und sind so sicherlich schon unglücklich genug, da will man sich dann auch nicht "aufdrängen".

    Der Feinstaub reizt die gestörten Atemwege mechanisch, nicht immunologisch ;)


    Herrje, ich glaube du willst mich gerade nicht verstehen :headbash: . Ich hab doch nur von einer Reizung gesprochen und gar nicht behauptet, dass eine Allergie gegen den Feinstaub selbst vorliegt, aber die Reizung ist nunmal bei stärker geschädigten Lungen Fakt. Mein Freund reagiert grundsätzlich ja auch nicht auf den Staub selbst, sondern auf den Kot der Hausstaubmilbe. Trotzdem sind seine Lungen in Mitleidenschaft gezogen und er muss jede Art von Staub meiden. Ich wollte von nepo nur wissen, wie schlimm es denn tatsächlich ist, welche Gegebenheiten schon zu Problemen führen. Es ist eben ein Unterschied, ob ich komplett Staubfrei bleiben muss, weil das Pferd sehr sensibel auf jegliche Staubbelastung reagiert oder ob Späneeinstreu und Nasses Heu/Heulage/bedampftes Heu ausreicht.

    Uns hat's jetzt auch erwischt. Nachdem mein Freund dem Zweithund erst vor kurzem zugestimmt hat, haben wir eigentlich nach was Spitz-artigem gesucht. Leider sind wir nie auf einen Nenner gekommen, weil ihm die Hunde immer zu klein waren und ich keinen Rüden wollte, der deutlich größer als Barry ist.


    Und dann stand die junge Dame drin:


    http://www.ebay-kleinanzeigen.…chling/363340636-134-7924


    Ok, es ist relativ schnell klar, was da drin ist, aber bei meinem Freund ist ja Hovi-Erfahrung da. Momentan hat sie schon einen Interessenten, aber mal schauen. Falls es nicht klappt, können wir sie uns anschauen. Glücklicherweise stimmen ihre "Macken" genau mit Barry's überein und dementsprechend ist es erwünscht bzw. wird sowieso schon das passende Management betrieben.
    Ich hab nur noch keine Ahnung, wie ich meiner Mutter beibringt, dass wir uns noch einen langhaarigen Hund anschaffen wollen...

    Heustaub enthält immer Schimmelpilzsporen, daher ist Stauballergie = Schimmelpilzsporenallergie ;)
    Ich schließ mich Wildsurf an: Gesundheit geht vor und einen Allergiker dauerhaft dem Allergen auszusetzen kann auch tödliche Folgen haben.

    Naja es gibt schon Unterschiede. Hat mein Pferd eine "simple", rechtzeitig erkannte Allergie gegen Schimmelsporen, dann muss ich das vor allem bei Fütterung und Einstreu beachten. Ist die ganze Sache weiter fortgeschritten und die Lunge bereits deutlich geschädigt, dann muss ich meist generell Staub vermeiden. Ich kenne da Leute, die sogar bei einem staubigen Paddock oder Reitplatz aufpassen, weil dieser Feinstaub eben auch die angegriffene Lunge sofort reizt und die Husterei wieder los geht. Je nachdem ist eben auch der Aufwand den ich bei der Haltung betreiben muss. Die Formulierung war aber etwas ungünstig, dass gebe ich zu :ops: .


    Wir werden wohl demnächst mit dem Inhalieren anfangen. Mein Freund hat ebenfalls eine Stauballergie/Asthma und bei der letzten Erkältung haben wir es mit simplen NaCl-Inhalieren erstmals geschafft, dass sich der Spaß nicht wieder auf die Lunge legt. Also muss demnächst die Friesin mal dran glauben.


    Mir würde ein überdachter Putzplatz leider gar nichts bringen, da die Pferde 95% der Zeit eh draußen sind, ist bei Regen nix mit Putzen. Das einzige was ich mir fest vorgenommen habe, ist ein Reitplatz, möglichst beleuchtet. Mir macht die Arbeit auf dem Platz eigentlich viel Spaß und momentan ist das alles nur seeehr eingeschränkt möglich.

    @Panama
    Mein Gott, ist die kleine Schwarze süüüß. Die wird bestimmt mal ein hübsches Stütchen.


    @nepolino
    Weißt du denn auf was Cognac genau reagiert beim Heu. Ist es generell der Staub oder ist er auf die Schimmelsporen allergisch. Ich bin momentan froh, dass meine beiden Allergiker bei mir Zuhause habe, da stehen sie auf Spänen oder Pellets und das Heu gibt's nur gewässert oder bedampft. Ich hab keine Ahnung, ob das ein Pensionsbetrieb hier in der Nähe überhaupt mitmachen würde. Wenn da ein Pferd mal hustet, wird es als normal empfunden. Ansonsten ist Eigenregie aber eben eine Menge Arbeit und vielen fehlt dann irgendwann die Stallgemeinschaft und es wird zur Belastung, dass man immer hin muss, egal ob es gerade stürmt oder man selbst krank ist.


    Ich persönlich möchte es nicht mehr missen. Meine Stute hat sich im ganzen Verhalten erheblich gebessert. Sie kommt nicht so gut damit klar, wenn der Mensch, der sich um sie kümmert, nicht ihre Bezugsperson ist. Meine letzte SB konnte Nelly nicht leiden und das Pony hat sich benommen, wie das letzte Aas.
    Hier verzögert sich leider gerade der Bau meiner festen Koppel. Menno, ich dachte die Pferde könnten den Altweibersommer schon da drauf genießen, genug Futter steht noch drauf. Außerdem lässt sich das Amt Zeit mit meiner Brückengenehmigung und so sind immer noch gut 2,5 ha quasi nicht erreichbar. Alles Mist...

    Meine beiden Damen sind durch meine Pechsträhne (2 Unfälle hintereinander) dieses Jahr überhaupt nicht ins Training gekommen. Die sehene alle beide aus wie ein Schluck Wasser. Um etwas Schwung in die Sache zu bringen, habe ich gestern mal angefangen zu basteln.



    Nelly fand das ganze absolut nicht geheuer und ihr Blick sagt eindeutig "Was macht das Zeug auf meinem Paddock?!"



    Merry fand es genau 30 Sekunden spannend und danach hat sie mir einen Haufen Äppel daneben gepackt



    Sind etwas schmaler und kürzer geworden als die Originale, aber dafür auch um Welten billiger. Jetzt muss ich auch keine Angst mehr um Merry's Hufe haben, wenn Beine heben mal wieder ausverkauft war.
    In den nächsten Tagen werden noch blaue gebastelt und dann gehts an der Longe wieder los.

    Die Entscheidung eben war knapp. Ich hätte es Frau Brödingens-Sprehe gegönnt... Immerhin hatte Frau Dujardins Ritt ja deutliche Fehler...

    Ich hab's auch nicht so ganz nachvollziehen können. Es wurde aber z. B. auch Valegro's Schritt gleich bzw. besser bewertet und das habe ich definitiv anders gesehen. Insgesamt hat er schon deutlich bessere Auftrittte gebracht, heute war es etwas zäh und ich hatte an einigen Stellen den Eindruck, dass er "fast einschläft".
    Für mich hinterlässt es den Nachgeschmack, als ob Valegro auch an einem mittelmäßigen Tag nicht zu schlagen ist. Kristina Bröring-Sprehe kann sich keinen Vorwurf machen. Es war eine tolle Vorstellung und ich persönlich fand die Musikauswahl auch sehr schön. Bäh, ich hab langsam keine Lust mehr auf Super-Pferde mit Sieg-Abo.