So ihr Lieben,
nachdem nun einige Zeit vergangen ist, möchte ich berichten, wie es uns in der vergangenen Zeit ergangen ist.
Gleich vorneweg: ich bin fast am Verzweifeln.
Ich weiß gar nicht, was wir in der Zwischenzeit noch alles ausgetestet haben.
Da er nach vom Lupovet so argen Mundgerucht hatte, dass wir bald weggekippt sind, als er uns anhauchte, haben wir auf Josera umgestellt. Anfangs gabs das Miniwell und oh Wunder: alles wurde gut, wenig Haufen, schön fest, keine Schuppen mehr, super Geruch. Dann wurde die Zusammensetzung umgestellt und schon eine Woche später, waren Schuppen und stumpfes Fell zurück. Haben dann das Fleisch und Reis getestet, was einigermaßen ok, war, mich aber wegen dem relativ hohen Rohaschewert etwas störte und Quentin fraß es auch sehr ungern.
Also habe ich begonnen, für ihn zu kochen. Alles fein ausgerechnet. Klappte eigentlich ganz gut, bis auf dass er sich weiterhin kratze und die Schuppen auch nicht wirklich weggingen. Ölzusätze verursachten bei ihm schleimigen Durchfall (bis auf Distelöl und Leinöl). Rohfütterung ging überhaupt nicht.
Ich dachte ja vorher immer, Getreide funzt auch nicht, aber sowohl Kartoffeln, als auch Reis wurden vertragen.
Nur Dinkel, Hirse und Hafer waren No Go.
Was ich feststellte: Wild klappte am besten, ebenso wie Lamm und Rind, bei Geflügel waren die Haufen eher weich.
Gekochte Innereien gingen aber wiederum vom Geflügel aber dafür nicht vom Rind / Lamm (Schleimdurchfall) usw.
Da das Kratzen nicht aufhörte, sollte es auf Teilbarf hinauslaufen.
Um zu testen, welche Futtersorten nun gut für ihn seien und teilbarfgeeignet sind, stelle ich das Barfen erstmal ganz ein und begann einen erneuten Marathon nach dem passenden Futter.
Zuerst gabs Herrmanns: Matschhaufen.
Dann Auenland Konzept: gern gefressen. Die Konsitenz war besser, als bei Herrmanns, wurde aber auch nach 3 Monaten nicht großartig besser, sodass es zu Problemen mit den Analdrüsen kam. Außerdem musste er, um nicht abzunehmen am Tag fast das mind. 4-fache der angegebenen Menge füttern, und da hielt er grad mal so sein Gewicht. Fell war soweit ok, Schuppen vorhanden, Mundgeruch kaum.
Also weitergetestet:
Arden Grange Premium: Megamonstermatschhaufen. Nur mit spitzen Zähnen gefressen.
Granata Pet: ebenso
Wolfsblut: Range Lamb - nur widerwillig gefressen, ganz kleine und feste Haufen, stumpfes Fell und extremen Mundgeruch; Red Rock: überhaupt nicht angerührt.
Thetis Kreas: Extrem-Schleimdurchfall mit Erbrechen.
Nochmal Josera Fleisch + Reis probiert: nix zu machen, wollte er nicht, Minis Best: gefressen aber Kratzen, Schuppen + stumpfes Fell, Mundgeruch
Letztendlich Platinum:
Chicken: große Matschhaufen
Iberico: noch größere Matschhaufen + Blähungen
Lamm: JUHUUUUU, wird super gern gefressen, Haufen sind seit langem mal wieder wirklich fest (1-2 am Tag) und nach der ersten Woche war der Mundgeruch ganz weg, kaum kratzen, schönes Fell, ein paar Schuppen. Da sah ich sogar über den Rohaschewert hinweg, weils wirklich das erste war, welches er seit langem wirklich mochte und gut vertrug.
Nun sind wir bei Woche 5: Schuppen werden wieder mehr und er hat seit ca. 1,5 Wochen extrem schlimmen Mundgeruch. Auch Teilbarf hatte ich wieder begonnen, aber es "vertrug" sich nicht so recht mit dem Platinum (sprich Durchfall).
Ich weiß echt nicht mehr, was ich tun soll, dass bei einer Futterumstellung Mundgeruch vorkommt ist mir bewusst, aber wieso wirds erst gut (Schuppen gingen ja auch zurück) und dann plötzlich wieder so heftig? Der Geruch ist echt so stark, dass ich es als unnormal betrachten würde. Hundegeruch an sich ist nicht vorhanden, auch am Popo nicht :)
Kann der Mundgeruch vom Fisch im Futter kommen (er hatte das Mundgeruchproblem ja bei Lopovet auch)?
Gibt es Hunde, die generell Schuppenprobleme haben wegen trockener Haut? (Bluttest war i.O.)
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee / Tipp.
Denn die meines Erachten guten Sorten, ab ich jetzt durch.
Danke euch schon einmal!
LG