Beiträge von Camillo09

    Und es gibt nur ein Tierschutzgesetz,gilt für Nutz-und Haustiere.

    Aber nach dem Tierschutzgesetz sind Qualzuchten verboten, bzw. bedürfen einer behördlichen Genehmigung (gibt's nur für Versuchstiere).


    Aus §11b Tierschutzgesetz

    Zitat

    Es ist verboten, Wirbeltiere zu züchten oder durch biotechnische Maßnahmen zu verändern, soweit im Falle der Züchtung züchterische Erkenntnisse oder im Falle der Veränderung Erkenntnisse, die Veränderungen durch biotechnische Maßnahmen betreffen, erwarten lassen, dass als Folge der Zucht oder Veränderung


    1.bei der Nachzucht, den biotechnisch veränderten Tieren selbst oder deren Nachkommen erblich bedingt Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oder umgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten oder
    2.bei den Nachkommena)mit Leiden verbundene erblich bedingte Verhaltensstörungen auftreten,
    b)jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossen zu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
    c)die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zu Schäden führt.

    Ich frage mich nur, warum das nicht durchgesetzt wird bei uns. Denn dass bei Mops, Frenchie das fettmarkierte zutrifft, kann man ja eigentlich objektiv nicht bestreiten.


    Ich muss da auch regelmäßig an die Situation denken, wie meine Tochter mich völlig entgeistert auf dem Spaziergang gefragt hat, warum der andere Hund (1 jähriger Mops) so arg röchelt und nur so langsam läuft. Tja- weil er keine Luft bekommt, weil er keine richtige Nase hat.

    . Im Normalfall hast du ja keinen direkten Nachteil durch den ausgefallenen Termin, der Dienstleister aber schon.n...)

    Warum sollte ich überhaupt eine Dienstleistung wahrnehmen und dafür bezahlen, wenn ich keinen Nachteil davon hätte, wenn ich sie nicht wahrnehme? Wenn es für mich kein Nachteil ist, wenn die Dienstleistung nicht stattfindet, dann brauche ich sie auch nicht. Warum sollte ich sie dann überhaupt zahlen? Sagt ein Osteopath oder Physio den Termin ab, habe ich weiter irgendwo Schmerzen. Sagt ein Arzt einen Vorsorgetermin ab, wird vielleicht was schwerwiegendes übersehen und ich kann dadurch erhebliche Nachteile haben. Weniger schlimm, aber wenn mein Frisör den Termin absagt, fühle ich mich vielleicht noch weitere 6 Wochen unwohl im meiner Haut, bis ich wieder einen Termin kriege.. Ggf. kommen sogar noch eigene Kosten dazu, wenn man sich schon auf den Weg gemacht hat, Urlaub genommen o.ä. Meistens ist es kein finanzieller Nachteil, sondern ein anderen, aber auch als Kunde hat man einen Nachteil, wenn die Dienstleistung ausfällt.

    Also ich kann ja im Grunde nur für meine eigenen Situation und die meiner Kollegen/innen sprechen. Wenn man bis zu 24h vor dem Termin absagt, muss mangar nichts zahlen.

    Aber das meine ich ja. Krankheiten weiß man oft nicht 24 h vorher, schon gar nicht bei Kindern. Das geht dann über Nacht.

    Wenn ich einen yogakurs buche und an einem Termin krank bin, erwarte ich doch auch nicht, dass mir dieser Termin dann anteilig wieder rücküberwiesen wird? Also ich zumindest nicht.

    Man muss natürlich die Bedingungen lesen. Deshalb mag ich z.B. auch solche festen Kurse nicht und buche das auch nicht. Da wähle ich 100x lieber ein Angebot mit 10er Karte, die ich einzeln buchen kann, wie ich will, selbst wenn das teurer ist, aber ich bekomme die vereinbarte Leistung dann eben auch. Oder eben, wenn man z.B. Flexibilität hat, Stunden nachzuholen an anderen Tagen o.ä. Zum Glück gibt es ja verschiedene Geschäftsmodelle in allen Bereichen.

    Und in den letzten 6 Monaten gab es auch keine Auffälligkeiten. Das wäre mir ja aufgefallen, wenn es Anzeichen gegeben hätte?

    Ganz so sicher bin ich mir da nicht. Hunde senden für Anfänger oft sehr subtile Signale, Stellung der Pfoten, Ohren, Lefzen, Blick... selbst erfahrene Halter mit ganz unkomplizierten Hunden sehen viel nicht, weil sie die Signale nicht als solche wahrnehmen, weil keine starke Reaktion erfolgt und sie sich nicht weiter damit befassen. Siehe "Tut nixe", deren Drohverhalten oft munter ignoriert wird, weil "tut nix", bis zum berühmten "das hat er ja noch nie gemacht".


    Du schreibst nichts zum genauen Zeitablauf, aber in dem Moment

    Dann blieb sie stehen, hat Henry angestarrt wie ich noch nie zuvor

    hätte man sofort eingreifen müssen. Starr stehen bleiben (freeze/einfrieren) und den anderen Hund fixieren hätte ein sehr deutliches Signal an euch sein sollen, denn in dem Moment war die Situation schon längst gekippt. Das ist schon eine recht hohe Stufe der Eskalation. Wenn der Hund das vorher noch nie gemacht hat, sowieso. Kann natürlich sein, dass es von da schon nicht mehr weit war und Hera sich in der Situation schon nicht mehr abrufen ließ, was bei dem Erregungslevel nicht so verwunderlich wäre.


    Ich weiß nicht ob ich sie behalten will, eigentlich nicht, aber ich habe Angst dass sie nochmal beißt

    Gegen Beißen gibt einen passenden Maulkorb und Leine. Wenn du in der Lage bist, sie körperlich zu halten, kann dann nicht mehr viel passieren. Allerdings wäre für mich das tatsächlich auch eine Voraussetzung, wenn ich überlege den Hund zu behalten oder abzugeben. Einen Hund, der mit Beschädigungsabsicht auf andere Lebewesen geht, gehört in die Hände eines Halters, die ihm körperlich gewachsen sind, auch auf einem Feldweg ohne Laternen, Bäume und co., um die man die Leine wickeln kann. Da können 30kg schon grenzwertig sein.

    Sie ist ein Schäferhundmischling und wesentlich größer als Henry (ca. 60 cm und knapp 30 kg).

    Nun ja, so verwunderlich ist das Verhalten für einen mittlerweile angekommenen und erwachsenen Schäferhund ( ggf. mit Herdenschutzhund)-Mischling nicht. Ich würde da nicht erwarten, dass der dauerhaft jeden Hund mag, keinen Beutetrieb u.ä. entwickelt und völlig unbedarft fröhlich und entspannt durchs Leben geht. So sind Schäferhunde meistens nicht. Im Shelter ist die Situation eine ganz andere, da geht es nur ums Überleben, es gibt Rudeldynamiken... da kann ein Hund sich schon mal anderen fügen und später packt er dann seine eigentlichen Charakterzüge aus.

    In nem "normalen" Job werd ich bei Krankheit ja "sogar" weiterbezahlt 😏

    Ist ja schon schlimm genug, wenn manals selbstständiger dann keine Einnahmen hat, weil man krankheitsbedingt ausfällt, aber dann auch noch zahlen zu müssen? Die Vorstellung ist für mich einfach sehr strange

    Klar ist das strange. Aber warum sollen Kunden eine Ausfallgebühr zahlen, wenn sie krank sind? Gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle?


    Ich finde das Ausfallgeld schon nachvollziehbar, man braucht ja Einnahmen, damit man was zum Leben hat, allerdings finde ich das auch ziemlich doof als Kunde. Termin vergessen, usw. okay, kann ich verstehen und würde das auch bezahlen, war ja mein Fehler. Aber wenn man beispielsweise krankheitsbedingt absagen muss und die Dienstleister einen dann gar nicht sehen WOLLEN bzw. das nach AGB ausgeschlossen, dann finde ich das irgendwo auch unfair. Weder lässt sich eine Krankheit schon eine Woche vorher planen, damit man rechtzeitig absagen kann, noch hat man irgendeinen Einfluss darauf. Die Dienstleister können ja genauso lügen bzgl. Krankheit wie die Kunden, weil sie ggf. einen lukrativeren Kunden bevorzugen, und auf ne Krankschreibung vom Arzt kann man auch nicht mehr wirklich was geben heute, die meisten stellen die ja auch ohne persönlichen Besuch einfach aus.

    Hat jemand einen Tipp, wie man einen plüschigen Langhaarhund bei Regen gut trocken bekommt, außer Fönen? Das kann ich im Büro nicht, aber ich kann sie da auch nicht alles nass machen lassen. Sie trägt draußen schon einen Regenmangel, weil sie sonst auch friert, wenn sie am ganzen Körper nass ist, aber ihre plüschigen Beine und der Bauch (SH 25cm) werden trotzdem nass. Habt ihr einen Tipp für ein gutes Handtuch, Bademantel o.ä.?

    Dem kann ich ziemlich zustimmen. Allein das bei uns ist jetzt so viel langwieriger geworden als geplant. Bad und Flur sind immernoch nicht fertig. Überall steht Baumaterial und Werkzeug rum. Auf der Baustelle zu wohnen ist absolut nicht fein.

    Ich stimme dem voll und ganz zu. Wir haben unser Haus März 2019 gekauft und angefangen, kernzusanieren, also erst mal vor rausreißen. Eigentlich muss alles komplett neu. Im Juni kam bei uns Kind Nr. 3 und dieses Jahr war für mich extrem Nerven aufreibend. Mein Mann samstags nie da, sonntags auch selten und auch teilweise abends nicht da. Mit 3 Kindern quasi alleine (nur halt nicht finanziell alleinerziehend, immerhin). Er hat dann noch 4 Monate Elternzeit genommen, die er quasi im Haus verbracht hat. Im Februar 2020 waren dann die Mieter weg und deren Wohnung mussten wir in 4 Wochen quasi komplett machen. Nicht so komplett wie wir gerne hätten (keinen neuen Estrich, keine neuen Decken und kein neuer Putz an den Wänden), die Elektrik mussten wir notdürftig nur "renovieren" sprich neue Kabel und Steckdosen nur in die bereits bestehenden Schlitze und Dosen. Die Generalsanierung machen wird dann nach und nach, wenn die anderen Hausteile fertig sind. Da ist das Problem - wir haben 250 m² WF, dazu 50 m² Keller, 100 m² Dach (Dämmen, dazu alte Schlacke raus, Lüftungsanlage verlegen...) Es ist so unendlich viel Arbeit. Wir planen 10 Jahre, mal sehen, ob das reicht. Ich hab meine Zweifel - außer, es kommt ein Geldsegen und wir können dann viel machen lassen.


    Man darf sich da auch ehrlich gesagt nicht auf Freunde, Familie und Co verlassen - die machen das MAL, aber nicht dauerhaft jedes Wochenende + teilweise unter der Woche über Jahre. Und genau das heißt Hausbau oder Kernsanierung leider, wenn man es selbst und nebenbei macht. Ich bin froh, dass wir letztes Jahr viel haben machen lassen - von außen ist das Haus erstmal weitgehend fertig und PV auf dem Dach. Ein bisschen was fehlt noch, aber da brauchen wir erstmal wieder Geld ;).


    Wir haben aber, wie man oben erahnen kann, ein 3-Familienhaus, das wir mittlerweile allein nutzen, die Mieter haben wir alle wegen Eigenbedarf gekündigt bzw. die eine Partei wollte eh ausziehen. Später kann man natürlich auch wieder 3 oder auch 4 mit Dachausbau einzelne Wohnungen machen und theoretisch könnten alle Kinder da relativ komfortabel wohnen mit 60-100 m²-Wohnungen. Oder man vermietet halt später wieder. Ein klassisches EFH ist da deutlich unpraktischer.


    Was das ne Belastung für die Ehe darstellt, brauch ich wohl nicht erwähnen ;).

    Ich persönlich wäre mit einem Hund aus Osteuropa auch sehr vorsichtig, v.a. wenn dann doch schon größer als gewollt ist. Die größeren dort haben wirklich überproportional oft einen HSH-Anteil drin und den packen sie oft nicht beim ersten Kennenlernen, sondern nach einer Zeit des Einlebens aus. Wenn Hund aus dem osteuropäischen Ausland, dann etwas kleineres, was optisch klar irgendwo in den Bereich der Begleithunde gehört. Da gibt's schon auch Malteser, Havaneser (Mischlinge) usw., die halt auf die Straße geworfen werden, weil sie keiner genommen hat. Da hätte ich weniger Bauchschmerzen als mit nem Schäferhund/HSH-Mischling.


    Das Problem mit dem regionalen Tierheim kenne ich auch, beim Tierheim bei uns in der Nähe sieht das auf der Homepage auch so aus. Viele Listenhunde, Herdenschutzhunde und der Rest Hunde mit massiven Baustellen. Aber evtl. lohnt es sich trotzdem nachzufragen, denn ich kann mir vorstellen, dass sie unkomplizierte Hunde gar nicht online stellen, weil die unter den registrierten Interessenten jemanden finden und das gar nicht nötig ist, Fotos, Beschreibung... hochzuladen. Kostet ja auch Zeit, die keiner hat.

    Von mir würde jemand, der solche Ansprüche an einen Hund hat, als Tierschützer vermutlich auch keinen Hund bekommen. Der Hund, der hier gesucht wird, ist die eierlegenden Wollmilchsau im Tierschutz, die jeder haben will. Sehr gut sozialisiert, freundlich zu Menschen, anderen Hunden, kein Wachtrieb (MFH), besser Jagdtrieb, weil Schlepp im Stadtpark auch nervig ist... und dann auch noch mittelgroß, was die ganzen netten Begleithunde aus FCI Gruppe 9 erstmal ausschließt. Auf einen solchen Hund können im Tierschutz zig Interessenten. Wenn ich mich dann zwischen jemandem entscheiden, der gerade in Rente gegangen ist und einen netten Begleiter sucht, oder jemand, der einen freundlichen Hund sucht, der mit uns Büro kommt oder jemanden, der den Hund 5 Tage die Woche 8 h allein lässt? Den Hund bekommt sicherlich nicht letzterer.

    Wir haben am Wochenende auch den Gemüsegarten aufgeräumt und die Hochbeete wieder aufgefüllt. Am Montag habe ich dann in einem Beet meine Winterbepflanzung (Zwiebeln, Knoblauch) gepflanzt, in die anderen Beete kommt Gründünger. Vermutlich säe ich noch Spinat.


    Hoffentlich kommen wir im November dazu, das Gewächshaus aufzustellen. Fundament ist zumindest schon mal fertig.

    Hm, ich wäre dafür, dass es unterrichtet wird, wenn es so gemacht wird, wie hier an der Grundschule.

    Ich finde nicht unbedingt, dass das in einen Unterricht gehört. Das Wesentliche sollten die Eltern beibringen, nämlich dass fremde Hunde das Kind nichts angehen und es nur fragen kann, ansonsten fällt der ganze Rest mMn durchaus unter Management des Hundehalters. ER hat den Hund so zu sichern, dass, völlig egal was das Kind macht, der Hund nicht auf die Idee kommt, irgendwie nach vorne auszulösen. Meiner Meinung nach dürfen Kinder in der Nähe von fremden Hunden rennen, quietschen, schreien,... es sind Kinder.


    - erst zu fragen, ob sie den Hund streicheln dürfen - joa, oder der Hundehalter sagt von sich aus, sobald ein Kind in einen gewissen Radius kommt, dass der Hund nicht gestreichelt werden will, notfalls wird der Hund nach hinten geschickt und Kind abgeblockt, Hund und Halter gehen aus der Situation...

    - sich in seiner Gegenwart langsam zu bewegen - Hunde, die auf Kinder auslösen, gehören bei Kindersichtung (oder generell, wenn sie auf weite Distanzen auslösen) an die Leine

    - den Hund in Ruhe zu lassen, wenn er weggeht, sich wegdreht - siehe 1, das kann der Hundehalter in der Situation auch aktiv sagen

    - sie konnten Zähne zeigen von Hecheln unterscheiden - spielt bei "normalen" Kindern, die den Hund nicht anfassen, doch gar keine Rolle ob sie das können oder nicht

    - nur ein Kind zur Zeit durfte den Hund streicheln - hängt vom Hund ab, unsere hat auch kein Problem damit, wenn 2 oder 3 Kinder sie gleichzeitig streicheln

    - sie wussten, dass Hunde sehr wild werden können, wenn Kinder rennen und dabei schrille Töne machen - das muss auch der Hundehalter unter Kontrolle haben

    - sie wussten, dass junge Hubde anders reagieren, als erwachsene - und weiter?


    Aus meiner Sicht muss man einen Hund immer so führen, dass es egal ist, was fremde Menschen tun, der Hund hat das nicht selbst zu lösen. Wenn ich weiß, dass mein Hund nicht gut auf fremde Menschen zu sprechen ist, dann muss ich als Halter dafür sorgen, dass niemand in die Nähe der Zähne meines Hundes kommen kann. Jetzt mal von Extremsituationen, wie dass man überfallen wird o.ä. natürlich abgesehen.


    Ansonsten -bei meiner Tochter wird das Thema Hund in der 2. Klasse im Unterricht behandelt. Da hat mich die Lehrerin auch schon gefragt, ob ich dann unsere Hündin mal in die Schule bringen kann. Vermutlich will sie dann schon in bisschen den Umgang mit Hunden erklären.