Mit dem Tierheim, wo wir unseren Hund herhaben, kann ich nur gutes berichten. Wir wollten uns viel Zeit lassen, den Hund kennenzulernen, ging ohne weiteres. Man hatte schon das Gefühl, dass sie die Tiere gut vermitteln wollen, aber trotzdem nicht möglichst lange da haben. Sie haben zunächst mal sehr viel über die Hunde erzählt, damit man sich ein Bild machen kann. Zum Teil auch ganz offen, wenn z.B. ein Hund nicht allein bleiben kann bisher, und deshalb nur vermittelt wird, wenn ein Teil nicht arbeitet. Arbeiten war bei uns auch kein Problem, das wurde einfach realistisch gesehen. Wir haben offen gesagt, dass der Hund auch allein ist, zwar arbeitet mein Freund viel von Zuhause, aber halt auch nicht immer. Ich bin tagsüber im Normalfall auch weg. Wir hatten nach einem Hund gefragt, der das allein sein nicht gewohnt war, den hätten wir nicht bekommen aus dem Grund. Aber das haben wir selbst auch gesehen, weil uns die Eingewöhnungszeit gefehlt hätte.
Was mir auch gefallen hat, dass dort nicht alle Hunde grundsätzlich kastriert werden, nur Listenhunde. Unserer ist ja auch nicht kastriert und das ist auch gut so.
Hat zwar nichts mit Hunden zu tun, aber ich weiß, dass sie Wohnungskatzen nur in ganz wenigen (von der Katze abhängigen) Ausnahmefällen allein vermitteln, finde ich auch gut.
Es ist schon eine Weile her und es war ein anderes Tierheim, da waren die Erfahrungen nicht so gut. Ich war auf der Suche nach einem Meerschweinchen und habe dort gefragt. Ja, sie hätten eines, aber das wird nur als Einzeltier mit seinem Kaninchenfreund vermittelt. Und das aus dem Tierschutz, na danke. Ich habe da nie wieder angerufen, gibt ja noch genügend andere Meerschweinchen auf der Suche nach einem Zuhause.