Beiträge von Camillo09

    Würdest du einen Welpen haben wollen? Oder lieber einen erwachsenen Hund? Ggf. aus dem Tierschutz?


    Bei einem erwachsenen Hund könnt ihr ja auch in Tierheimen/Pflegestellen in der Umgebung schauen, die können euch was zu den Hunden erzählen und dann ist die Rasse ggf. auch gar nicht so wichtig, weil man ja weiß, wie der Hund ist. Bei Welpen kann man ja nur nach Rasse und Eltern gehen.


    Einen Welpen würde ich mir in der Klausurenzeit niemals anschaffen, außer du hast vor, die Klausuren mehrmals zu schreiben (oder bist ein absolutes Naturtalent). Man muss nachts öfter raus und tagsüber auch oft. Dementsprechend hat man schon mal Schlafmangel und wird tagsüber häufig unterbrochen. Ich hatte da nebenbei nicht gut lernen können bzw. gute Klausuren schreiben.


    Wegen der Rasse: was willst du denn mit dem Hund machen? Wie sollte er vom Charakter her sein?

    Ich sehe das so wie PommPiratin, man kann sich durchaus auch schon vor 30 ein Haustier anschaffen, und auch einen Hund, sonst dürfte ich auch keinen haben ;).


    Seit ich 10 bin, habe ich Haustiere, es waren zwar die ganzen Jahre immer "nur" Meerschweinchen, aber auch um die musste ich mich kümmern. Klar haben die nicht so einen hohen Zeitbedarf wie ein Hund und schränken mich auch weniger ein.


    Aber auch mit Hund funktioniert. Alleine hätte ich mir zwar keinen geholt, aber mit Partner zusammen geht das ohne weiteres. Beide haben Verantwortung, mein Freund arbeitet die meiste Zeit von daheim aus (in Zukunft fast ausschließlich), der Hund ist kaum allein und ich bin ja morgens und abends auch noch da. Klar muss man sich Gedanken machen, wer den Hund im Fall der Fälle betreuen kann und ggf. auch finanzielle Unterstützung liefern kann.
    Uns austoben oder öfter spontan irgendwo hinfahren (geht ja eh nicht, meine Meerschweinchen ;) ) machen wir nicht, auch nicht mit 23.


    Wie hier beschrieben ist es natürlich was anderes. Wenn man allein einen Hund holt und keinerlei Unterstützung hat, ist es schwer, aber das ist es m.M.n auch mit 30. Das macht keinen Unterschied, ob 18 oder 30.


    PS: ich schaffe es sogar noch, mich mehrere Tage die Woche um ein Pferd zu kümmern. ;) Die Tiere sind sozusagen mein Hobby, so wie andere zum Fußball gehen.

    Wir füttern Luposan Sport Sensitiv, das ist auch kaltgepresst und getreidefrei, zudem vom Preis her wirklich im Rahmen (20kg 48€, im Internet auch günstiger zu haben). Hast du davon auch Proben bestellt?


    Vermehrten Output haben wir nicht, Fell ist super geworden und sonst verträgt er es auch sehr gut (kein Pupsen mehr). Es wird so gerne gefuttert, dass ich es draußen als Belohnung verwenden kann.


    Als Leckerlie gibt es hier auch mal Platinum Lamb and Rice.


    Ich weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft, wenn du noch eine Sorte zur Auswahl hast ;).

    Ich habe jetzt mal eine 10m und eine 15m-Leine bestellt und werden mal ausprobieren, welche ich besser finde.


    staffy: das mit dem Radius ohne Leine vergrößern ist eine gute Idee. Das werde ich dann (hoffentlich bald) so machen.

    Unser Hund hat am Anfang, als wir ihn im TH besucht haben, auch ständig an der Leine gezogen.


    Wir sind so ähnlich vorgegangen wie NufNuf. Ständig stehen bleiben und Richtung wechseln hat es nicht besser gemacht, er hat dann halt gewartet und ist beim weiter sofort wieder in die Leine gesprungen. Auf ständige Richtungswechsel hatte er irgendwann keinen Bock mehr und man musste ihn mehr oder weniger mitschleifen, was ja auch nicht besser war.


    Wir sind auch dazu übergegangen, den Hund dafür zu belohnen, wenn er Blickkontakt sucht und bei uns bleibt. Das klappt inzwischen auch, wenn wir (für Menschentempo) recht schnell joggen, auch da bleibt er Fuß und schaut er (meistens) nach uns. Bei langsamem Tempo geht er entweder freiwillig Fuß mit Blickkontakt oder er geht etwas voraus/hinterher und nimmt immer wieder Kontakt auf. An der Leine ziehen tut er inzwischen eigentlich gar nicht mehr, außer mal, wenn er ins Gebüsch will und ich zu langsam bin, das kommt vielleicht bei 1,5h Spaziergang noch 5 mal vor.
    Am Anfang wurde er für jede Kontaktaufnahme mit Futter belohnt, d.h. er bekommt meistens seine ganze Futterration bei den Spaziergängen. Das Futter wird nach und nach abgebaut und nur noch mit Stimme gelobt, funktioniert aber immer noch sehr gut. Wenn der Hund draußen total unaufmerksam ist und von sich aus gar keinen Blickkontakt sucht, den man positiv verstärken könnte, kann man ihn ja öfter mal absitzen lassen und dann aufmerksam machen. Irgendwann wird er von sich aus auch auf die Idee kommen, mal zu schauen.


    Leinenpöbler ist unserer leider immer noch und so ganz will das noch nicht klappen. Bei ihm ist der Grund eine Mischung zwischen Unsicherheit und Hinwollen. Unser Trainer hat uns einen Tipp gegeben, der so ähnlich wie Zeigen und Benennen funktioniert. Naja, das wird halt noch etwas Arbeit sein, aber das wird hoffentlich auch mit der Zeit besser.

    Da wir direkt am Feld wohnen, haben wir zwar Tüten dabei, aber meistens machen wir es nicht weg. Nur wenn es zu nah am Weg liegt oder auf dem frisch gemachten Feld oder so. Aber unsere Strecke ist auch der Löseplatz von sehr vielen Hunden und entsprechend sieht es da auch aus, alles voll. Da sammelt keiner auf.


    Was mich aber auch nervt: es gibt nirgendwo Mülleimer. Wenn man es aufsammelt, darf man es die ganze Zeit bis nach Hause mit sich rumtragen. Wir haben schon überlegt, der Stadt das mal zu schreiben. Ich denke, dann würden auch mehr Leute die Haufen aufsammeln, wenn man sie denn entsorgen könnte.

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    ja es soll ein Welpe werden und die ersten Wochen wird er auch nicht mit ins Büro müssen da ich mir Urlaub nehmen werde.
    Geplant sind so 2-6 Wochen im Mix mit Frau und Sohn (da hat er Kindergarten frei). Damit wir auch wirklich genug Zeit für stressige Anfangszeit haben.
    Ist mir sehr wichtig das er anfangs Ruhe hat und nicht direkt ins Büro muss das tat dem Appenzeller hier nämlich nicht so gut.


    Die 2-6 Wochen werden dafür nicht reichen, denke ich. Mit einem Welpen klappt deine Auslauf/Ruhe-Planung schlecht, weil sie zum einen nur kurz, dafür häufig spazieren gehen dürfen. Stubenrein klappt vielleicht, wenn du regelmäßig kurz rauskannst. Solange halten schafft ein Welpe nicht. Das gilt auch nachts (und nicht nur 2 Wochen).


    Wir haben uns auch bewusst für einen älteren Hund entschieden, weil wir einem Welpen in der Anfangszeit nicht gerecht werden könnten und auch das mit den vielen kurzen Spaziergängen nicht wollten. Ich will auch mal 2h am Stück spazierengehen können und v.a. nachts nicht alle 2h aufstehen.

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    Das hängt alles davon ab, was du machen willst, wie dein Hund reagiert, was passieren kann !


    Wenn ich davon ausgehe, daß dein Hund relativ verläßlich hört, du die Leine nur zur Absicherung brauchst, dann reicht (mit Geschirr), eine dünne, leichte 10 m (mehr würde ich nie nehmen) Leine völlig aus. Die sind leicht und stören am Wenigsten.
    Schleifen lassen würde ich die Leine niemals, never ever !!


    So sieht es aus. Er hört bisher sehr verlässlich, aber ich traue dem ganzen noch nicht und will ihn absichern, aber den Abstand vergrößern. Er läuft bisher auch in die 3m-Leine nicht rein, aber wenn er Kaninchen sieht, wird er da schon mal reinrennen, wenn ich zu langsam bin und er es schneller wahrnimmt.


    Das mit dem Schleifen am Boden liest/sieht man ja eigentlich immer, wenn man sich zum Schleppleinentraining beliest. Oder auch dieses Kürzen der Leine, wobei ich nicht einsehe, die Leine kaputt zu machen, später brauche ich die bestimmt auch noch mal und kaufe dann nicht weider eine neue.


    Warum keine längere als 10m? weil sie sich zu arg verknotet? ich dachte halt, je mehr Freiheit für den Hund, desto näher bin ich an der Freilaufsituation.


    Gegen die Brandblasen würden ja Fahrradhandschuhe helfen, oder? Sieht zwar blöd aus, aber meinetwegen.

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    Ich finde jedoch zum "Drauftreten" taugen die nix. Die Leinen sind so dünn, dass sie zumindest auf unebenem Untergrund einfach unter der Schuhsohle durchsausen. Da finde ich die breiteren Leinen aus leichtem Gurtband besser.


    Danke für deine Antwort.


    Zum Drauftreten: ich hätte am Ende einfach einen größeren Knoten reingemacht, damit es nicht durchrutschen kann. Dann fallen war ein paar cm weg, aber das macht ja bei 20m nicht so viel aus. Bei Gurtband hat man das Problem doch auch oder? In der ausgeliehnen Leine ist am Ende auch deshalb ein Knoten drin.