Jetzt hat man ja aber die Wahl, wie man da hinkommt. Ich möchte ganz eindeutig nochmal auf die VORTEILE des belohnungsbasierten Lernens hinweisen, die hier ja nun vielfach aufgezählt wurden. Es erschließt sich mir nicht, wieso man diesen Weg nicht den anderen vorziehen sollte. Zeit sollte kein Faktor sein (!!!), weil hier vorhin jemand meinte, dass durch positives Training dem Hund "schnellere" Lösungen verwehrt werden.
Dann erschließt es sich dir eben nicht. Und doch, in einigen Fällen ist für mich Zeit ein wichtiger Faktor. Wenn andere eben über Monate oder Jahre ins Niemandsland fahren wollen, damit sie ja niemandem begegnen, um nicht wieder einen Rückschritt zu machen oder gar Probleme bekommen, weil sich der Hund total daneben benimmt, bitte. Meins ist das nicht. Dann wird halt über eine (angedrohte) Strafe klar gemacht, dass ein gewisses Verhalten nicht erwünscht ist und gut. Das versteht der Hund auch.
Wenn jemand das nicht machen möchte, ist doch ok, aber warum muss man dann allen anderen vorschreiben wollen, dass belohnungsbasiertes Lernen (das auch Tücken hat und damit für verdammt viel Frust sorgen kann!) das einzig Wahre ist? Und man für alles andere kein Verständnis hat? Wenn andere für sich einen anderen Weg wählen, ist das einfach so. Da muss man nicht immer mit "das andere ist aber tausend mal besser" um sich werfen.