Beiträge von Camillo09

    Leider kann ich den Test nicht (kostenlos lesen). Wäre schön, wenn es mir jemand schicken könnte.


    Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: mich wundert es eigentlich nicht, dass einige gute Futtermittel nicht alle wichtigen Nährstoffe für ein Alleinfuttermittel beinhalten. Ich bin gerade dabei, einen Futterplan nach Bedarfswerten zusammenzustellen und merke, dass ich mich da durch das gesamte mögliche Gemüsesortiment füttern muss, um alles abzudecken und andererseits nicht viel eines Nährstoffs zuzuführen. Da fände ich es bemerkenswert, wenn man mit nur 3-4 Zutaten in einer Dose das gleiche schaffen würde. Ich denke, das funktioniert nur, wenn man hauptsächlich Trägermaterial in die Dose packt und dann einfach im richtigen Mix alles künstlich zugibt, was fehlt. Ansonsten hat man eine Zutatenliste über die gesamte Dose und das kommt ja auch nicht gut an. Bei Dosen muss man durchwechseln oder eben schauen, dass alles künstlich ergänzt wurde, was fehlt. Die Discounter ergänzen einfach alles, sind rechtlich aus dem Schneider und schneiden bei diesen Tests natürlich gut ab, weil alles drin ist. Billiger als Futter aus guten Zutaten ist es auch noch. Aus ihrer Sicht perfekt.

    Ich habe so ein ganz klassisches Stubenhocker-Exemplar. Morgen gezwungenermaßen ne Stunde raus, und nach der Rückkehr kurz fressen und umgehend auf die Couch,weiterschlafen. Man wurde ja jäh unterbrochen. Egal ob wir da sind oder nicht, dann wird geschlafen, solange bis man zum Aufstehen aufgefordert wird. Mehr oder weniger widerwillig geht man dann noch mal ne kleine Runde. Nur, um nach jeder Pipirunde direkt wieder auf die Couch zu gehen. Am WE, wenn die Runden länger sind, macht Hund das halt mit, was soll er auch sonst machen. Wenn das Wetter schlecht ist und/oder alle beschäftigt und die Runden kleiner ausfallen, genauso gut. Mehr Zeit zum Schlafen. Wenn es dunkel oder regnerisch ist, wird das Geschäft so schnell wie möglich gemacht und dann direkt kehrt gemacht.


    Im Sommer geht er ein bisschen lieber raus, aber fordern würde er das nie. Im Sommer liegt er allerdings am liebsten stundenlang auf dem Balkon.


    Ich muss sagen, so ein Exemplar Hund ist schon seeeeehr praktisch. Nichts fordernd, Spaziergänge macht er mit, egal wie lange. Wenn man krank, müde oder abgearbeitet ist unter der Woche, würde ihm 3x 15 min am Tag locker reichen, ohne dass er "nicht ausgelastet" ist. Man kann ihn aber zu (fast) allem motivieren, wenn man will. Wär er nicht so ein deprivierter Angsthase (wobei das Nicht-Raus-Wollen sicher zum größten Teil genau daran liegt), wär es der perfekte Hund für Berufstätige.

    Das ist völliger Käse. Wir kochen unser Fleisch doch auch und das ist auch nicht schädlich. Aber krebserzeugend klingt immer gut, wenn man eine Philospophie, und mag sie noch so sinnfrei sein, verkaufen will.


    Viel schädlicher ist, wenn man ohne Ahnung irgendwas füttert, egal ob roh oder gekocht.

    Danke für alle weiteren Antworten.


    Den Plan stelle ich ein, sobald er fertig ist. Da muss ich noch einiges in Tabellen eintragen, das dauert alles seine Zeit. Aber dann kann ich in Zukunft alles einfach berechnen.


    @LinouAlexandra: ich würde gerne weder Light-Futter füttern noch irgendwelche Zusätze. Am liebsten wäre mir, wenn ich ausgewogen mit natürlichen Zutaten füttern kann, sodass der Hund satt wird und er das Futter gut verträgt. Sollte es gar nicht gehen, dann kann ich danach noch mal schauen, aber eigentlich bin ich zuversichtlich.


    Luziefer: ich glaube, dass er kein klassischer Klauer ist. Früher hat er überhaupt nicht geklaut, wir konnten sogar den Restmüll in unserer Abwesenheit offen stehen lassen und er ist nicht dran. Das macht er erst jetzt so extrem. Genauso das Betteln, das hat er früher auch so nicht gemacht.


    @Gemüse: er frisst eigentlich alles, egal ob roh oder gekocht. Rohe Möhre und Gurke mag er sogar richtig gerne. Das einzige, was nicht geht, ist Salat. Das funktioniert sicherlich nur püriert.


    @all: ich habe noch eine Frage zur Berechnung des Proteingehaltes: Rechnet ihr mit 100 % Verdaulichkeit oder mit wie viel? Beim Trockenfutter hatte er 45 g/Tag, theoretisch brauchen tut er nach Zentek 36 g. Das Trockenfutter war sicherlich nicht 100 % verdaulich, aber wenn ich hochwertiges Fleisch nehme? Mein Plan, war so Richtung 40 g RP zu gehen, also 200 g Fleisch pro Tag und die auch jeden Tag lassen (bis auf Tage, an denen es Ei gibt). Milchprodukte haben ja vergleichsweise wenig Eiweiß (jedenfalls Joghurt, Buttermilch, Quark etc.), die gäbe es halt einfach zusätzlich. Im Mittel sind es dann so ca. 10-20%, die ich über den theoretischen Bedarf fütter.


    und zweitens: wie handhabt ihr das mit den Vitaminen? Besonders die, die kochen? Annehmen, dass sie zum größten Teil erhalten bleiben? 80% oder nur 50%? Oder gar zur Sicherheit noch einen Zusatz geben? Würde ich aber eigentlich gerne vermeiden.

    Ich hätte das mit den Prozenten lieber weglassen sollen. Passt ja letztlich nicht.


    Ich gehe nach den Bedarfswerten und rechne dann die Sachen halt aus. Ich bin aber noch nicht ganz durch, wieder gegen zu rechnen, ob ich alles habe.


    Calcium wollte ich teilweise über Eier (komplett mit Schale) und teilweise mit mitgewolften Knochen (Roh-Mahlzeit) geben.


    Mein Plan war, erst mal einen groben Plan auf Basis von Eiweiß, Calcium und Energie zu berechnen und dann nachzuprüfen, was von den anderen Sachen schon passt und was noch fehlt. Also z.B. Calcium-Phosphor-Verhältnis. Und dann die Sachen, die nicht passen, anpassen. Wobei ich noch überlege, ob ich 2-Tagesportionen mache oder sogar eine ganze Woche. D.h. alles für die Woche, das gekocht werden soll, in einen Topf und dann auf 7 aufteilen. Die Zusätze kommen dann noch jeweils dazu.


    Keine Ahnung, ob das ein guter Weg zu einem Plan ist, ich habe sowas noch nie gemacht.

    Der größte Unterschied zu Simon ist wohl, dass ich wenig bis nichts roh füttern will. Deshalb auch Frischfütterung im Titel. Knochen soll es vorerst auch nicht geben. Und dann eben auch nicht 70 oder 80 % Fleisch, sondern eher 50:50 oder gar noch weniger Fleisch. Eben so, dass der Hund satt wird.


    Das mit dem fettarmen Fleisch habe ich inzwischen auch verworfen, als ich mal Rationen durchgerechnet habe. Die Kalorien aus Gemüse kann man ja wirklich quasi vernachlässigen. Dann muss es natürlich über Fett im Fleisch kommen, wenn ich kein Getreide zufüttern will. Oder an manchen Tagen mit magerem Fleisch mit Nudeln o.ä.


    Rationen berechne ich nach Bedarfswerten. Das klappt halt mit den % nach Simon nicht, wenn man keine Knochen und viele Balaststoffe füttern will, auch wenn da die gleichen Werte als Basis angenommen werden.


    Morrigan: TA ist bei ihm immer ein Problem, weil er da unglaublich viel Angst hat. Deshalb gehen wir da nicht gerne hin ;). Ich habe die Hoffnung, dass es mit mehr und anderem Futter besser wird. Wenn nicht, müssen wir wohl mal wieder zum TA. Kot ist aber in Ordnung, Würmer etc. hat er nicht.

    Danke schön für die Antworten!


    Ich würde im Moment noch nicht unbedingt Knochen füttern wollen. Er schlingt alles runter und ich habe Angst, dass das bei Knochen auch so ist. Zumal ich die auch nicht unbedingt auf dem Wohnzimmer-Teppich geben will. Ab Sommer haben wir einen Garten, dann überlege ich das noch mal, weil er sie dann ja draußen auf dem Rasen fressen kann.


    Er frisst Gemüse, egal wie. Rohe Karotten und auch Gurken findet er lecker (oder er frisst einfach alles im Moment). Da mache ich mir keine Gedanken, dass es das evtl. nicht frisst.


    Das mit dem eher fettarmen Fleisch dachte ich halt, weil ja Karotten und Kartoffeln oder auch Reis schon einige Kalorien haben. Aber das rechne ich natürlich mal durch, zu wenig soll er ja auch nicht kriegen.


    borderli: das ist ein guter Hinweis, 2-3x so zu füttern, dass er richtig satt ist. Rechne ich auch mal mit ein. 800 g klingt gut ;) Darüber freut sich der Hund bestimmt.


    Pirschelbär: Trockengemüse habe ich meist eh da für die Meerschweinchen, da hat der Hund auch schon was bekommen, eben genau dann, wenn ich kein frisches fertig hatte (roh verträgt er auch nicht alles) und Dose geben wollte.


    @Liv: der BARF-Philosophie nach Simon will ich nicht folgen. Fettarm eben deshalb, dass ich eben noch z.B. 300 g Reis geben kann, ohne dass es zu viele Kalorien werden. Ich brauch ja große Portionen und wenn das Fleisch schon die gesamte Energie liefert, wird das nix.


    Shalea: genau das hatte ich vor, ich nehme das alte Futter als Basis und schau dann, was da drin war. Normalgewichtig ist er im Moment und das soll auch so bleiben.


    Futter nicht vertragen heißt bei Dose, dass es durchhaut und nur Brei kommt. Ansonsten ist es so, dass ihm schlecht ist und ich denke, dass er Sodbrennen hat. Jedenfalls schmatzt er dann die ganze und sucht verzweifelt Heu oder anderes Zeug, um erbrechen zu können. Tut er dann zwar "selten" (d.h. nur 1 mal alle 5 Mal Heufressen), aber dann bekommt er wegen dem Heu Probleme, den Darm wieder leer zu kriegen. Das ist inzwischen leider alle 2-3 Tage, immer dann, wenn die letzte Protion länger her ist, d.h. morgens nach dem Aufstehen und abends vor der letzten Runde (er bekommt nach der Morgen-Runde und abends vorm Bett gehen Futter). Deshalb denke ich, er hat einfach zu wenig im Bauch. Bei kaltgepresstem Futter war es am schlimmsten, da hatte er ja nur 10 Brocken im Napf.

    Rindfleisch ist teurer als Geflügel, das dürfte schon einiges am Preis ändern. Ob man Mastgeflügel mit hoher Antibiotikabelastung füttern will, muss jeder selbst entscheiden. Dazu kommt dann noch, das nicht jeder Mais im Futter haben will. Da hat das Black Angus halt ein paar Pluspunkte, wenn man beides nicht will.


    Ich finde sie aber beide sehr gutes Futter, man muss halt ausprobieren, ob der Hund mit kaltgepresstem klar kommt. Meiner tut es nicht (viel zu kleine Portionen), was ich sehr schade finde.

    Hallo liebe Forengemeinde,


    ich brauche eure Hilfe, um das Futterproblem unseres Hundes zu lösen. Es handelt sich um einen 6-jährigen, kastrierten und (sehr) wenig aktiven Hund. Er macht nicht mehr als nötig, d.h. Spaziergang ist eher trödelig und es besteht auch kein Interesse an wirklich ausgedehten Runden (ist ja kalt und bäh), den Rest des Tages liegt er eigentlich im warmen Bett und pennt. Gesundheitlich ist er ok.


    Bisher bekommt er Trockenfutter, 3-4 x/Wochen 1x Nassfutter. Früher gab es auch öfter mal selbstgekochtes, im Moment dann eher Dose. Es ist leider so, dass er bisher jedes Futter irgendwann nicht mehr verträgt. Es geht ihm bestimmt 2-3x die Woche (oder auch öfter, wenns schlecht läuft) schlecht, kann morgens oder abends sein, und er frisst meinen Schweinchen ihr Heu weg. Nur Nafu verträgt er auch schlecht, da muss ich immer ergänzen, auch hier spielt die Qualität keine Rolle, egal ob Rocco, MACs, Lukullus, Real Nature und andere...Er braucht da noch irgendwas dazu, wie Möhre, Reis, Kartoffeln... Allergien wissen wir keine, es ist bei jedem Futter das gleiche, egal welche Zutaten.


    Das andere Problem bei Fertigfutter ist aber, und ich glaube, das ist der Kern des ganzen Problems: er hat ständig Hunger. Er klaut die ganze Zeit, erst "nur" Mülleimer in der Küche, inzwischen scheint er auch die Küchenarbeitsplatte (bei 55cm Schulterhöhe!, entsprechend sieht nachher der Küchenboden aus) und den Esstisch sowie jegliche Papierkörbe, die er finden kann, regelmäßig zu kontrollieren, wenn er allein ist. Von Sachen, die für ihn erreichbar sind und die wir vergessen haben, brauche ich nicht sprechen, die sind garantiert gefuttert. Das ist so ja überhaupt kein Zustand. Ich habe auch mal kalorienarmes Light- Futter gegeben, sodass er mehr bekommt, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es mit dem Hunger besser wurde und noch dazu wurde sein Fell total schlecht.


    Nun reicht es, und ich will ihn komplett auf Frischfütterung umstellen. Da kann ich hoffentlich dafür sorgen, dass der Dauerhunger weggeht und er trotzdem nicht bald eine Rolle ist.


    Ist es ein sinnvoller Versuch, zunächst viel fettarmes Fleisch mit viel Gemüse (50:50 oder sogar mehr Gemüse?) zu füttern? Soll ich das Gemüse lieber kochen oder roh geben? Roh kann es ja schlechter verwertet werden, was gut oder schlecht sein kann. Oder beides? Morgens roh, abends gekocht? Fett führe ich ja eh noch zu über Öl, das muss ja auch ohnehin geben.


    Was wäre gutes Gemüse, das satt macht, aber nicht dick?


    Getreide, ist es sinnvoll, das komplett wegzulassen? Also auch Reis, Nudeln... Oder liefert das auch andere wichtige Inhaltsstoffe, außer Energie?


    Habt ihr noch andere gute Tipps, die sinnvoll den Hundemagen füllen? Meine bisherigen selbstgekochten Portionen sehen immer so wenig aus :(. Obwohl es von der Menge her berechnet war, wie viel Fleisch und Gemüse.


    Gerne auch Hinweise auf alte Beiträge mit einer ähnlichen Frage.


    Danke!!