Beiträge von Camillo09

    Selbst in einer völligen Ausnahmesituation die nicht beeinflusst werden konntest???

    Welche Situation soll das denn sein?


    Wenn man mal davon ausgeht, dass man

    a) eine Leine

    b) einen Maulkorb

    verwenden kann und grundsätzlich

    c) Abstand zu anderen hält

    d) aufmerksam durch die Gegend läuft

    e) seine(n) Hund(e) rein körperlich halten kann


    Welche realistischen Situationen bleiben da noch übrig?


    Wenn irgendwas von a-e nicht zutrifft und jemand zu Schaden kommt, ja, dann muss ich als Halter dafür gerade stehen. Denn ICH und niemand sonst hat entschieden, mich so zu verhalten und genau das muss ich auch verantworten.


    Ich kann auch nicht garantieren, dass durch meinen Hund niemand zu Schaden kommt, ich tue aber alles, was ich für notwendig halte, um dieses Risiko zu minimieren. Für mich fällt das verbleibende Restrisiko dann unter "Lebensrisiko". Genau wie ich überfahren werden kann, von einem herabfallen Dachziegel erschlagen...

    Es wurde in Deutschland schon die Gesetzlage verschärft.

    Jetzt denken viele, "ach, betrifft mich nicht, weil ......" - aber genau das ist falsch!

    Es betrifft uns sehr wohl alle.

    Natürlich betrifft es alle Hundehalter, wenn man jetzt verallgemeinert sagt, dass man letztlich für das Verhalten seines Hundes strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann. Ich sehe da aber dennoch per se kein Problem, jedenfalls nicht bei Hunden. Der Hund ist allein mein Hobby, die Gesellschaft hat keinerlei positive Wirkungen von meinem Hund. Also muss ich, im Grunde mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln verhindern, dass jemand durch meinen Hund zu Schaden kommt. Ich persönlich finde das in Ordnung. Der Hund ist mein Wunsch, meine Entscheidung, meine Verantwortung. Genauso wie die Freigängerkatze, das Pferd auf der Koppel usw.


    Ich nehme nicht an, dass man jemanden wegen grob fahrlässiger Körperverletzung verurteilen würde, weil ein 5-kg-Hund an einer kurzen Führleine eine ältere Person zu Fall gebracht hat, die rückwärts in den Hund gelaufen und dabei gestürzt ist (oder so ähnlich). Für mich wäre es aber durchaus fahrlässig, wenn auf einem Fuß- und Radweg ein 5-kg Hund an der ausgefahrenen, quasi unsichtbaren Flexileine einen Fahrradfahrer zu Fall bringt, der in die Leine fährt. Denn DAS hätte der Hundehalter mit etwas gesunden Menschenverstand, Aufmerksamkeit und besserer Sicherung sehr leicht verhindern können.


    Vielleicht ist der Gedanke falsch, aber ich würde erwarten, dass viele Hundehalter bewusster und aufmerksamer in die Welt gehen und lieber einmal mehr sichern, wenn klar ist, dass sie strafrechtlich belangt werden können, wenn etwas passiert. Und damit meine ich definitiv nicht nur drei kräftemäßig überlegene Staffs, die den Halter zu Fall bringen, sondern auch die ausgezogenen Flexileinen von kleinen Hunden auf Radwegen, an der Straße usw. Solange es keine Gesetze gibt (was ich erstmal gut finde), liegt es im Ermessen des Halters, welches Risiko er eingeht, mit dem Wissen um mögliche Konsequenzen. Ich kann also nach wie vor mit 3 großen Hunden rausgehen, wenn ich sage, ich traue mir zu, dass ich sie kontrolliert bekomme, weil sie toll erzogen sind, keine Aggression gegen Menschen haben... Ich muss nur mit den Konsequenzen leben, wenn ich daneben liege, auch wenn sie vorher z.B. noch nicht aggressiv waren und "ich das nicht vorher wissen konnte". Ich hätte es aber mit größerer Sorgfalt verhindern können und das muss ich mir anlasten lassen. Danach ist es nämlich für einen Menschen zu spät und jeder ist einer zu viel. Solange es kein Gesetz gibt, das es verbietet, liegt es im Ermessen des Halters. Mich hätte tatsächlich in einem vergleichbaren Fall wie dem in Österreich interessiert, wie das Strafmaß und die Urteilbegründung aussehen würde, wenn der Fall bei uns in RLP passiert wäre, wo es explizit verboten ist, mit 3 Staffs gleichzeitig spazieren zu gehen.


    Deutlich problematischer finde ich die Situation, wenn man von unseren Hobbytieren weggeht und in den Bereich von Nutztieren geht. Da wird es dann tatsächlich interessant. Welche Sicherungen man haben muss, damit durch den Herdenschutzhund niemand verletzt werden kann, der zur Sicherung der Nutztierherde gebraucht wird, weil die Gesellschaft sagt, der Wolf darf bleiben. Oder die Sicherung von Weidetieren, wenn man unterstellt, dass diese nicht wegen dem "Hobby" des Bauern, sondern zur Gewinnung von Lebensmitteln für "alle" gehalten werden.

    Ich hab am Wochenende mit meiner Mutter ein Tomatendach gebaut

    Ich bin auch am überlegen, ob ich da noch was bauen soll 🤔 wir haben noch Plexiglasplatten übrig. Oder ein mobiles Frühbeet? Wobei mein knapp über 7 m2 großes Gewächshaus auch schon was ist, da kommt man ein gutes Stück.

    Das würde allerdings in der Konsequenz bedeuten, dass Tiere eigentlich nicht mehr zu halten sind, da sich ein Tierhalter nicht darauf verlassen kann, dass er keine strafrechtlichen Konsequenzen zu befürchten hat, wenn er seine Tiere sachkundig und unter allgemein üblichen und anerkannten Sicherungsmaßnahmen hält und erzieht

    Ich sehe darin kein Problem, im Gegenteil, ich finde das richtig.


    Als Hundehalter finde ich es absolut in Ordnung, dass ich strafrechtliche Konsequenzen fürchten muss, wenn mein Hund andere Menschen verletzt oder gar tötet, weil man mir in dem Moment Fahrlässigkeit oder grobe Fahrlässigkeit vorwerfen wird. Jetzt habe ich als Hundehalter diverse Möglichkeiten, das Risiko, dass andere zu Schaden kommen, zu minimieren. Sei das nun durch die Wahl der Rasse, durch Sicherung mit gut sitzenden Maulkorb, Spaziergang nur mit einem Hund statt mehreren... Der Hundehalter selbst hat die Möglichkeit, sich weitgehend vor Konsequenzen zu schützen. Zumindest grobe Fahrlässigkeit kann man selbst ausschließen, einfache vermutlich nicht. Mit dem Risiko muss man eben leben, wenn man einen Hund holt, der Potential hat, jemanden ernsthaft zu verletzen.

    Oder man entscheidet sich, ein höheres Risiko einzugehen, ohne Maulkorb, mit einer Gruppe oder auch einzelnem Hund, dem man körperlich nicht gewachsen ist, der Schadenspotenzial mitbringt... Der Jogger, dem ich auf meinem Spaziergang begegne, hat keinen Einfluss darauf, ob ich meine(n) Hund(e) unter Kontrolle habe. Einzig der Hundehalter kann und muss das verantworten. In dem Wissen, dass man strafrechtliche Konsequenzen tragen muss, wenn etwas passiert, bekommt vielleicht doch der ein oder andere problematische Hund einen Maulkorb auf oder wird nicht in die Menschenmenge geschleppt. Wenn man sehr risikoavers ist, sollte man dann eben einen Hund wählen, der körperlich gar nicht in der Lage ist, schwer zu verletzen, auch davon gibt es genügend Auswahl, oder eben gar keinen Hund halten. Aber dann sollte man auch kein Auto fahren.

    Wir haben heute angefangen, das Gewächshaus aufzubauen. Was pflanzt ihr so im Gewächshaus an? Was lohnt sich am meisten? Tomaten habe ich bisher immer im Freiland (mangels Gewächshaus 🤭) und die werden super.


    Gurken? Was noch? Ich weiß nicht, wie ich das optimal nutzen kann. Meine Mama hat immer noch Tomaten drin, aber das finde ich irgendwie Verschwendung vom Haus, weil die draußen auch so gut werden.


    Gesäht habe ich noch Romanesco und Blumenkohl sowie Mais (der kommt auf jeden Fall ins Freiland) und Zuckererbsen. Und Salat in Massen 😋

    Bei uns ging halt auch nur dass allerkleinste und allerleichteste Modell

    War bei meiner Tochter auch so, da gibt nur das schmalste und leichteste, alles andere sah aus an ihr, furchtbar. Mein Sohn jetzt ist ganz anders, trotzdem schauen wir auch da nach einem passenden. Man macht das ja nur einmal. Aber ja, Schulranzen sind echt teuer 😕.

    Wenn der Hund sich darin wohl fühlt und ein normales Gangbild hat, finde ich es ok

    Wohlfühlen ist vermutlich zu viel gesagt, aber ich hatte ihr es jetzt ne ganze Weile im Haus angelassen. Sie läuft damit ganz normal, legt sich auch entspannt hin usw. Den ganzen Tag tragen sicherlich nicht, gerade wenn wir lange Touren machen, dann sind die immer so, dass sie zu 99% ohne irgendwas läuft oder eben max. Halsband. Ich hab selbst keine Lust auf große Runden an der Leine :cowboy_hat_face: Wir wohnen in einem Gebiet, in dem es ganzjährig keine Leinenpflicht gibt.


    Eine handbreit hinter den Vorderbeinen passt natürlich nicht, der Hund ist dafür viel zu klein. Es passen ca. 2 Fingerbreit zwischen Achsell und Geschirr, vermutlich ist das gar nicht in Relation zu einem großen Hund.

    Hat jemand einen Tipp bzgl. minimalistische Geschirre (aber ohne Zug am Hals) für sehr kleine (5kg) Hunde mit viel Fell? Nichts, was mega Polster, breite Gurte usw. hat. Sie hasst es und bisher rutscht bei uns auch alles zur Seite :). Halsumfang (oben, für Halsbänder) sind 25 cm, Bauchumfang 39 cm).

    Ich kann dir die Feltman Supersoft Geschirre empfehlen. Die kann man auch richtig pfiffig anpassen durch das X und den Schieber vorne an den Brustgurten. Soft, dünn und damit auch bei kleineren Hunden nicht so im Weg.

    Danke für den Tipp, das sieht interessant aus. Standardgeschirre scheitern auch teilweise, dass der Übergang Hals-Brust bei ihr nicht gut sitzt und dann der Halsteil viel zu hoch kommt und komisch absteht. DAS wäre bei dem Hunter perfekt, da liegt liegt der Halsteil perfekt an, nichts steht ab. Das könnte dann beim Feltmann auch besser passen, weil man das mehr passen kann als die meisten Geschirre.

    Camillo09 für mich sieht es so aus als wäre der Bauchgurt zu nah an den Achseln :/

    Danke, das ist auch meine Befürchtung :( ist es da schon echt nah dran.


    [Externes Medium: https://youtu.be/KStEJggMJ08]


    Wenn ich mir dieses Video anschaue, sieht es bei ihr genau so wie an dem Hund im Video. Da ist es auch so nah dran? Ist das von Hunter ungünstig konzipiert? Oder doch okay so? Vom Ertragen beim Hund ist das bisher definitiv das beste und ich denke auch, dass das vom Sitz gut fest ist und nicht ständig zur Seite rutscht wie andere Geschirre.


    Es gibt ja noch so ähnliche von anderen Marken (Karlie, ModernArt?, andere) aber wie die geschnitten sind, weiß man auch nicht.


    Dogs-with-Soul ich denke auch, dass die immer so sitzen. Anders geht es praktisch gar nicht, weil es oben keinen Steg gibt. Hmm, sehr doof :(


    Hat jemand einen Tipp bzgl. minimalistische Geschirre (aber ohne Zug am Hals) für sehr kleine (5kg) Hunde mit viel Fell? Nichts, was mega Polster, breite Gurte usw. hat. Sie hasst es und bisher rutscht bei uns auch alles zur Seite :). Halsumfang (oben, für Halsbänder) sind 25 cm, Bauchumfang 39 cm).

    Ich habe hier einen Geschirr - hassenden Hund 🙈, aber manchmal kann sie halt nicht nackig laufen und es kommt auch mal ne Flexileine dran, die ich auf keinen Fall ans Halsband mache. Wir brauchen nicht oft ein Geschirr, aber es wäre schon gut, eins zu haben, bei dem sie sich nicht alle 10 m schüttelt 🙈 und ins Meideverhalten geht, sobald sie das Ding in meiner Hand sieht.


    Ich habe ihr jetzt ein Hunter Round and Soft Elk bestellt, Fortschritt, sie schüttelt sich nicht die ganze Zeit. Aber findet ihr, das passt oder ist das zu eng? Der Steg unten ist schon maximal lang. Die nächste Größe passt aber vom Bauchumfang auf keinen Fall.




    Mit dem Fell finde ich das mega schwer zu fotografieren und auch zu sehen.