Beiträge von Sam1998

    Hallo nochmal,


    habe vorhin von der Tochter unserer Vermieter erfahren, dass sie Rocky gestern wieder an die Vorbesitzer zurückgegeben haben. Ich bin froh, dass wir nicht nochmal mit Ihnen geredet haben, sondern sie selbst zu dieser Entscheidung gekommen sind.


    Rocky tut mir natürlich schon leid! Ich hoffe, dass er es in Zukunft auf jeden Fall besser haben wird!!!


    Für uns bin ich jedenfalls sehr froh, dass wir wieder ohne Ängste hier leben können :gut: Mein Mann kann wieder schlafen und unsere Tochter kann wieder rein und raus rennen, ohne auf meine Bestätigung zu warten! :smile:
    (und ich sitze wieder weniger am Computer....).


    Ich möchte Euch allen für Eure Meinungen und Tipps zu meinem Thema danken!


    Vielleicht kann ich Euch ja irgendwann von einer glücklichen Hund-Familien-Beziehung unserer Vermieter berichten. Das würde mich freuen!


    Liebe Grüße und schönen Abend noch!

    Hallo, ich muss zuerst nochmal etwas klären. Er ist nicht immer draussen!! Nur zum Spielen/üben/Pippi machen.


    Isarwuffl: Du kannst mir wirklich glauben. Danke Dir! Ich hätte echt besseres zu tun, als mich jetzt damit auseinanderzusetzen. Ich schreibe bestimmt nicht zum Spaß hierein. Warum sollte ich Blödsinn erzählen?! Uns geht es einfach nicht gut in dieser Situation!! Mein Mann denkt allen Ernstes schon ans ausziehen. Wir wohnen ja gerade mal etwas über ein Jahr hier und haben 3 Monate lang alles in Eigenregie renoviert. Unsere Tochter ist schon in der Schule angemeldet etc. Aber er sagt, er will einfach nur in Ruhe leben. Verstehen kann ich ihn ja auch! Klar habe ich auch Angst..... Ich versuche ja immer positiver zu denken als mein Mann und hoffe auch, es passiert NIE etwas!!!!


    Schnaudel: Danke, dass Du Dich auch immer wieder zu Wort meldest. Sie passen ja schon immer auf, dass der Hund nicht so auf uns trifft und zurennt. Aber es lässt sich natürlich nicht immer vermeiden. Das würde mir echt auch noch fehlen,dass ich immer so aussehe, wie der Schwager am Sonntag. Klar, wenn Trainingserfolge da sind und der Hund sich sofort zurückrufen lässt, dann ist es etwas anderes. Trotz allem würde ich meine Tochter nie wieder hier rennen lassen.


    Hundemann: Der Trainer war doch Sonntag schon da! Und natürlich lasse ich meine Tochter seitdem hier gar nicht mehr rennen! Das ist mir viel zu gefährlich!!!


    silvi-p: Klar,da kann man auch kaum Ruhe finden. Wir hatten uns hier sooooooo wohl gefühlt. Ich hoffe ja immer noch, dass sich alles zum Guten wendet, der Hundetrainer ja vielleicht ein kleines Wunder vollbringen kann....... Aber mein Mann ist eher Pessimist. Und unsere Tochter geht ihm über alles. Für ihn geht es gar nicht, dass wir uns nicht mehr frei bewegen können. Seine Hoffnungen sind da leider nicht so groß und er kann die Gedanken kaum abstellen. Dann macht man sich selbst ja auch mehr Gedanken. Also das "Abstellen" ist wirklich schwierig und nervt mich echt :(


    naijra: Ja, das hat er wirklich gesagt. Man könnte heute nicht mehr nach den Rassebeschreibungen gehen.....! Ich konnte auch nur den Kopf schütteln. Auch, dass ein Hund mit dem zufrieden ist, was er bekommt..... Er MUSS sich damit zufrieden geben, aber es macht ihn garantiert nicht glücklich. Wie Du schon sagst, sucht er sich dann andere Jobs. Im März ist er für 10 Tage 8-9 Stunden allein, da die Vermieter im Urlaub sind und der Sohn am 01.03. ein Praktikum anfängt. Als ich fragte, was sie dann mit dem Hund machen, sagte die Tochter "Da muss er morgens eine Stunde eher aufstehen. Mittags kann evtl. eine Freundin von mir kommen und ihn rauslassen. Die ist ja den ganzen Tag zu Hause (hat auch einen Hund)." Das finde ich jetzt gerade in der Anfangsphase auch nicht gerade gelungen!! Da ist das halbe Rudel weg, andere Zeiten stehen direkt wieder an und noch eine neue, fremde Person, die dann dem Hund zwangsläufig Kommandos erteilen muss.
    Er rennt übrigens nicht so draussen rum. Es ist immer einer dabei. Aber noch hört er ja nicht, wenn er zurückgerufen wird. Zumindest nicht beim ersten mal.


    Schönen Abend noch, Sam1998.

    An Silvi-p: Der Hund ist ja nicht immer draussen. Nur zum spielen/üben oder Pipi machen. Er kann uns aber vom Wohnzimmer aus durch die große Terassentüre sehen. Wenn er auch nur einen Zipfel von meiner Jacke sieht, bellt er los. Auch wenn ich schon längst wieder drin bin, bellt er erstmal weiter. Unsere Wohnzimmerwand grenzt an der Wohnzimmerwand unserer Vermieter, deswegen höre ich ihn weiter.
    Unsere Tochter spielt seit Wochen gerne Pferderennen. Wenn wir aus dem Auto steigen geht das Rennen los und wer zuerst an der Haustür ist, hat gewonnen. Das trauen wir uns nun absolut nicht mehr, da man den Garten erst sieht, wenn man an der Haustür der Vermieter vorbei ist. Jetzt gehe ich immer vor und schaue, ob er draussen ist. Ich weiß ja nicht, wie er reagiert, wenn unsere Tochter angerannt kommt....
    Ja, wir fanden ihn auch sehr seltsam. Er persönlich ging mit Rocky total auf. Die Frisbee-Scheiben flogen nur so durch den Garten. Er hatte auch, weil der Hund ja so fürchterlich zieht, ein Halsband mitgebracht, damit Rocky nicht so röchelt, das ist am unteren Hals ein bisschen dicker. Da hat er 35,- Euro für genommen. Ich habe keine Ahnung, was so Dinger kosten, aber fanden wir alle ganz schön teuer für ein Halsband.
    Lieben Gruß.

    Hallo, ich bin's wieder :smile:
    Also mit einem Zaun wäre es uns natürlich auch viel lieber!!! Aber vor unserem Einzug hat unser Vermieter uns direkt klar gemacht, dass er keinen Zaun ziehen wird. Wäre auch wirklich unpraktisch, da z.B. Ihr Gerätehaus auf dem Teil steht, den wir nutzen. Es ist halt ihr Garten und wir waren froh, die Gartennutzung zu bekommen. Davon abgesehen wird es an der Stelle auch schwierig. Und wie schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, müssen wir IMMER an ihrer Haustüre vorbei, um zu unserer zu kommen. :verzweifelt: Und da ist der Gang wirklich sehr eng. Vielleicht 1 Meter von der Haustüre zur Mauer! Jetzt, nach zwei Tagen, muss ich leider sagen, dass wir uns nicht mehr so wohl fühlen. Mein Mann und ich rauchen leider (nur draussen vor der Tür) und unser Eingang liegt ganz nah an der Terrasse der Vermieter. Jedes mal, wenn einer von uns raucht, werden wir natürlich entdeckt und angebellt. Ich verstecke mich schon immer hinter dem Busch, aber ich glaube, der Hund sieht den Qualm... Gehen oder Kommen wir, müssen wir jetzt immer erstmal schauen, ob der Hund nicht draussen ist, da er immer angerannt kommt und einen verbellt und ggf. anspringt. Mein Mann hat auf das Ganze keine Lust, er schläft seit Tagen schlecht und sagt, er möchte einfach nur in Ruhe leben und nicht ständig auf der Hut sein und sich Gedanken machen müssen... :( :


    Der Trainer.....nun ja, er ist irgendwie ein "John-Wayne-Verschnitt". Als er gebissen wurde, sage er nur "oh,hast Du mich doch erwischt?!" er hielt Rocky den blutenden Finger hin und meinte "Leck ab!". Nach dem 2. Biss meinte er nur "hast Du mich wieder erwischt?!" und erklärte dann, dass man immer auf seine Finger aufpassen muss. Ein Pflaster brauchte er nicht, dass ihm das eh nichts bringen würde :ugly: Am Schluss hat er seine Hand einfach nur in den Wassertrog gehalten. Er hatte dem Sohn ja Zieh- und Zerrspiele mit dem Handtuch empfhohlen. Nachdem er nun aber gesehen hat, wie der Hund dabei abgeht, hat er doch davon abgeraten. Bezüglich unserer Fragen wegen den rassetypischen Veranlagungen bekamen wir die Auskunft, dass das eh alles nicht mehr stimmt. Ein Jagdhund kann heute ein Hütehund sein und ein Labrador auf einmal ein Jagdhund...... Und wegen der Zeiten, die für den Hund am Tag zur Verfügung stehen kam die Aussage "Das ist total egal. Jeder Hund ist mit dem zufrieden, was er bekommt"! Ich hätte bezgl. der neuen Besitzer gerne seine ehrliche Meinung gehört. Aber er machte immer nur spitze Bemerkungen oder grinste in sich hinein z.B. zum Sohn "nicht so viel Freude dabei!" oder "ooh, sind die Händchen ein bisschen schmutzg geworden?!" Der Vermieter war total entsetzt über den fast nicht mehr vorhandenen Rasen (wird sonst immer grün gesprengt...) und seine Frau sagte beim Anblick von Rocky "Der kommt mir so aber nicht rein. Der muss ja erstmal in die Wanne". Nach der Frisbee-Spielerei gab es noch ein paar kurze Verhaltensanweisungen, wie draussen immer stehen bleiben wenn er zieht, also allle zwei Meter, kurze Kommandos und weniger Beachtung und Betüdelei im Alltag, damit er sich nicht so wichtig nimmt. In 4 Wochen würde man den Hund dann nicht wiedererkennen.....
    Jetzt nach den Aussagen, dass ein Hund nie "aus Versehen" daneben beißt, fühle ich mich ja noch unwohler.
    Wie sind Eure Meinungen?
    Liebe Grüße und vielen Dank, Sam 1998.

    Hallo zusammen! Also der Hundetrainer war nun heute morgen da und wir drei sind dann mit unserem Vermieter,seinem Sohn und dem Trainer eine kleine Runde gegangen. Er hat permanent gebellt, aber wir haben alle versucht es zu ignorieren. Wir haben mit dem Trainer gesprochen und er meint, dass mit viel liebevoller konsequenter Erziehung ein toller Hund aus ihm werden könnte. Aber es ist Arbeit. Auch die Familie muss an sich arbeiten, da sie zuviel Bahai um ihn machen und ihm ZUVIEL Beachtung schenken und zuviel mit ihm REDEN etc. Er wird zuviel mit dem Vorhund verglichen, was hier gar nicht angebracht ist. Er wird wahrscheinlich schlechte Erfahrungen gemacht haben, das kann man er an seinem Verhalten erkennen. Er duckt sich z.B. wenn man mit der Leine rumfummelt etc.


    Nach dem Spaziergang sind wir alle zusammen auf unser Grundstück und der Trainer meinte, wir machen ihn jetzt mal so richtig fertig, heißt, er wurde mit 2 Frisbee-Scheiben beschäftigt, damit er sich richtig austobt. Ich kann Euch sagen, das ist vielleicht ein Kraftpaket. Der überschlägt sich bald selbst. Er kann gar nicht genug davon kriegen! Er ist total lernwillig und passt unheimlich auf alle Gesten und Bewegungen auf. Er bellt natürlich ununterbrochen und fordert JEDEN zum Spielen auf. Der Trainer wurde im Eifer des Gefechts zweimal gebissen, da Rocky daneben geschnappt hat. Man soll mit ihm auf gar keinen Fall Zieh- und Zerrspiele machen, da er dann richtig abgeht. Selbst nach 40 Minuten wollte Rocky nicht eine Pause. Er bekommt RESCUE-Tropfen und soll noch irgendwelche Bachblüten bekommen, damit er erstmal ruhiger wird. Mein Mann und ich haben keine Angst mehr vor ihm (aber Respekt natürlich!), aber unserer Tochter ist er nach wie vor nicht geheuer. Er ist ihr viel zu wild und das Bellen jagt ihr doch Angst ein.


    Als wir alle im Garten waren, kam Besuch für unsere Vermieter. Rocky stürmte direkt auf das Ehepaar zu, kläffte natürlich ordentlich und sprang den Mann an (da Rocky den halben Garten umgegraben hat, sah der entsprechend aus....). Der Mann beugte sich über den Hund um ihm zu demonstrieren, dass er keine Angst hat (....) und Rocky hat dementsprechend noch wild bellender und leicht knurrend reagiert. Der Trainer wollte dem Schwager dann erklären, dass er das bei diesem Hund auf gar keinen Fall so machen könne, sondern er weggehen/sich wegdrehen sollte. Die haben dann erstmal diskutiert, da der Schwager der Meinung war, er würde dann Angst zeigen.... Die Frau (Schwester vom Vermieter) war so entsetzt, sie sagte direkt "wie könnt Ihr Euch so etwas antun?".
    Da war vielleicht eine Stimmung. Sie sind dann schon mal vorgefahren. Jedenfalls hat der Trainer ihnen etliche Tipps und Regeln für's Zusammenleben mitgegeben. Zur Zeit ist es noch so, dass egal, wer aus der Familie dem Hund etwas sagt, in China auch ein Sack Reis umfallen könnte (laut Trainer). Die Frau ist nach wie vor nicht begeistert, die Tochter sagt, sie geht gerne mal, wenn Sie Lust hat und am Wochenende, sie will aber nicht die Bezugsperson sein. Also machen es Vater und Sohn, wobei der Sohn schon ein bisschen fertig war und Blasen an den Händen hat....


    Meine Meinung ist so: Ich denke auch, dass ein toller Hund aus ihm werden kann. Mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz!! Er wäre bestimmt ein toller Spiel- und Sportpartner! Der würde einen Agility-Parcours garantiert mit Links machen. Ich glaube aber nach wie vor trotzdem nicht, dass er der Richtige Hund für unsere Vemieter ist. Ich glaube sie hoffen, dass er in 4 Wochen ein ganz anderer ist. Aber er wird z.B. das Bellen nicht ablegen. Aber, ich mache mir darüber keine weiteren Gedanken mehr. Unsere Meinung und auch die von vielen anderen Verwandten wurde gesagt. Der Hundetrainer hat ihnen klar gemacht, dass der Hund niemals allein mit Kindern im Garten sein kann, da dies einfach zu gefährlich wäre. Er wird unsere Tochter wahrscheinlich bald als zugehörig anerkennen, wenn diese aber dann mit anderen Kindern spielt und ein Kind unsere z.B. mal schubsen würde o.ä. könnte dies dann böse ausgehen. Wenn Kinder draussen spielen, muss der Hund halt rein. Wenn sie draussen sind und jemand kommt, nehmen sie ihn direkt an die Leine. Sie passen wirklich auf. Ich denke, wir können uns damit arrangieren. Wir sind auf jeden Fall viel beruhigter!!


    Ich hoffe, dass Alle glücklich werden!!! Es würde mich wirklich freuen!!! Aber ein Teil von mir glaubt leider nicht daran.....Das wäre für Hund dann am traurigsten.


    Einen schönen Sonntag noch.

    Natürlich geben wir Ihnen und dem Hund eine Chance!! Sonst würden wir uns wohl kaum am SONNTAG FRÜH mit allen Beteiligten im Garten treffen um im Beisein des Trainers das Verhalten zu analysieren. Dann werden wir alles weitere besprechen. Er soll nicht sofort weg. Aber das habe ich auch nie geschrieben! Wir wohnen sozusagen fast in einem Haus und sehen uns alle fast wie eine Familie. Das man dann alles bedenken muss und alle Sorgen und Wünsche ernst nimmt, ist doch wohl verständlich. Ich melde mich dann Sonntag nochmal.

    Hallo nochmal, wollte nochmal kurz auf Eure Beiträge eingehen. Corinna:ein Zaun wäre echt schwierig bei diesem Grundstück, aber wenn gar nichts geht, muss man sich halt eine Lösung einfallen lassen!
    Donnerunddoria: Wir haben ja hier 3 Stunden lang gesprochen. Sie wissen ja, dass ich jahrelang aktives Mitglied im Hundverein war und wir auch als Kinder schon Hunde hatten. Ich habe ihnen alle Vor- und Nachteile eines Appenzellers erklärt und bin mit ihnen ihre persönliche Situation durchgegangen, wie sie sich so verhalten, was sie investieren möchten in einen Hund etc. 3 Stunden! Danach stand ja eigentich fest, dass sie ihn wieder zurückgeben (diese Option besteht! Aussage der Vorbesitzer war: Wenn sie gar nicht mit ihm klar kommen,schauen wir, ob wir ihn bei einem unserer Kinder unterbringen können.) Wir waren uns alle einig, dass es zwar sehr traurig ist, aber sowohl für den Hund, als auch für die Vermieter, auf Dauer die beste Lösung. Sie suchen ja eigentlich einen gemütlichen Hund, der nicht so anspruchsvoll ist (viel Bewegung, konsequente Erziehung, am besten Hundesport, feste klare Regeln).Es stand also eigentlich fest, ihn direkt wieder zurückzugeben und nach einem "passenden" Hund zu schauen. Die Kinder wohnen ja mit im Haus. Der der Sohn nun schon seit über einem Jahr ohne Job zu Hause ist, wollte er wohl gerne einen "Gefährten". Er möchte ihn halt gerne behalten und hat diesen Hundetrainer angerufen und dieser hat ja gleich gemeint: "er hat doch tolle Anlagen und ist nicht gefährlich. Da machen wir erstmal 12 Stunden, dass kriegen wir schon hin". Er hat mit ihnen GLEICH einen 12-Stunden-Vertrag abgeschlossen (ich glaube 35,- Euro je Stunde). Mein Vermieter hat dann unterschrieben und wusste nicht, wie er uns das beichten sollte. Er sagte ihm tue der Hund so leid, wenn er so im Wohnzimmer liegt und ihn mit großen Augen anschaut........... :???: Er will jetzt in den nächsten 2 Monaten schauen, ob sie das hinbekommen. Die Frau hat arge Bedenken! Sie bekommen auch viel Besuch und wegen ihrer Mutter, die 2x die Woche kommt, macht sie sich auch Sorgen. Wenn es nach diesen 12 Stunden nicht besser ist und er immer noch so viel bellt und zieht, DANN geben sie ihn halt ab! Das finde ich persönlich noch viel schlimmer!!! Eigentlich haben beide genau eingesehen, dass es auf BEIDEN Seiten nicht wirklich passen wird. Aber dann das Mitleid. Wenn es nicht klappen wird (wovon ich leider wirklich zu 99% ausgehe) wird es für alle ja noch schwieriger! Aber was soll ich mir noch den Mund fuselig reden?! Ich habe ALLES gesagt, es wurde offensichtlich verstanden und dann aber doch entgegen aller Vernunft gehandelt (eigene Aussagen: was habe ich da wieder gemacht?!).
    UnserCarlos: Ja, ich glaube nicht, dass er hier ausgelastet werden kann. Wir waren mit unserem Sam (Golden-Retriever-Alaskan-Malamute-Mix-Rüde) ca. 3 Stunden täglich draussen. Dazu 2-3 x die Woche Hundeplatz und an den Wochenende teilweise Turniere. Er war der liebste und ausgeglichenste Hund der Welt :D Klar, das muss man natürlich nicht machen. Aber uns hat es Spaß gemacht und er konnte überall mit hin. Da konnten Horden um ihn herum springen, er blieb immer cool! Ich hoffe, Euer bleibt und wird auch ein ganz toller Hund!!!
    Mara:Ich Danke Dir! Ich fand es auch unangemessen!! Aber wer einen Chihuahua mit einem Appenzeller vergleicht in Punkto Umgang und Bewegung,den nehme ich dann auch nicht ganz ernst, sorry! Wenn er hinter der Terassentür steht (sehe ich direkt links, wenn ich aus unserer Haustüre/Wohungstüre gehe) und er sieht z.B. nur einen Hauch meiner Jacke, bellt er gleich los und hört für mind. 15 Minuten gar nicht mehr auf, obwohl ich schon längst wieder drin bin. Ich habe halt Angst, dass wenn meine Tochter hier draussen rumspielt, womöglich noch mit Freunden (im Sommer ist Badesaison :-) ) und er auch draussen ist, dass mal eine schwierige Situation kommen kann. Terry ist nie zu den Kindern gelaufen. Er war ja schon älter und auch misstrauisch. Die Kinder wussten alle, dass sie ihn nicht bedrängen/streicheln sollen und so kam er immer nur mal gucken, machte Pipi und ging wieder "rüber" und legte sich hin. Rocky ist ja da eher wie ein "Adrenalin-Hund" er rennt und springt wie wild, da er ja eben auch nicht ausgelastet ist. Wenn er so auch auf die Kinder zuspringt, kriegen die ja auch schnell Angst etc. Wenn er dann mal unangemessen reagiert, wer pfeifft ihn zurück? Er ist ja allen nicht so wirklich geheuer! Klar, dass kann sich vielleicht legen. Vielleicht erkennt er ja an, dass er bald nicht mehr der Chef ist. Aber wie schonmal gesagt, traute sich bei "Klein-Terry" schon niemand an ihn heran, als er wegen einer Verletzung so knurrte......
    Alles in Allem doch eher beängstigend! Man möchte sich ja in seinem Zuhause einfach nur wohlfühlen. Ausserdem möchte ich, dass es ALLEN Beteiligten, auch dem Hund, gut geht!
    ICH hoffe, ALLES wird gut! Vielleicht werde ich ja eines Besseren belehrt!!!

    Die Vorgeschichte ist ja eben so unklar! Die Vorbesitzer haben schonmal nicht angegeben, dass er jeden Besucher anbellt und dass er absolut nicht an der Leine geführt werden kann. Er kommt nicht auf Zuruf und kennt auch nicht mal den Befehl "aus" (beim Ball spielen z.B.) Wäre ja alles kein Problem war die Aussage......!
    Natürlich kann ich mit unseren Vermietern bzgl. der "Draussen-Regelung" sprechen, da sehe ich überhaupt kein Problem. Wie gesagt, wir verstehen uns sehr gut. Sitzen öfters zusammen, trinken ein Glas Wein..... Wir sind auch mit dem vorherigen Hund spazieren gegangen. Das lässt sich regeln, da gehen sie sofort auf uns ein.
    Es ist einfach so, dass wir uns inzwischen so gut kennen, dass ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass sie das schaffen! Dies ist nicht böse gemeint. Aber Ihr wisst alle selber, dass die Erziehung eine 2-jährigen unerzogenen Hundes eine Menge Arbeit darstellt. Ich glaube nur einfach, dass sie weder sich, noch dem Hund einen Gefallen tun. Sie möchten einen verschmusten Familienhund, mit dem sie Abends nach Feierabend ne halbe Stunden um den Block drehen. Terry war schon so oft allein und die (erwachsenen) Kinder hatten nicht immer Lust mit ihm zu gehen, dass er dann bis abends auf Herrchen warten musste.


    Wenn dann bei schönem Wetter zwei drei Kinder draußen im Pool rumtollen und sich gegenseitig nass spritzen, dann mache ich mir - auch wegen fehlender Informationen des Aufwachsens - Sorgen. Terry kam nur gucken was lost ist und ging dann wieder rüber. Da konnte ich bedenkenlos drinnen kochen,während die Kinder draussen gespielt haben.....


    Wir werden jedenfalls Sonntag den Hundetrainer genauestens ausfragen und ihn auch nochmal bitten, die Gesamtsituation anzuschauen. Er kann sich anschauen, wie der Hund uns gegenbüer reagiert und uns das Verhalten erklären. Die Voraussetzungen, die Rocky und auch die Familie mitbringt, sollte er gegenüberstellen. Dass er als "Wachhund" vermutlich immer bellen wird, wenn Besuch kommt (das möchten sie nämlich auf gar keinen Fall). Dass er der Familie genau erklärt, was auf sie zukommt. Wenn er sich dann sicher sein sollte, dass sie das hinbekommen, dann stellen wir uns natürlich nicht quer! Klar hat er eine Chance verdient! Aber wenn er dann im Frühling/Sommer hier einen unserer Gäste angehen sollte, dann ist es für uns bei dieser Wohnsituation nicht akzeptabel! Dann bleibt nur: Hund weg oder Mieter weg!!!


    Ich glaube nicht, dass Ihr es gut finden würdet, immer mit einem unguten Gefühl im Bauch herumzulaufen. Wir fänden es auch toll, wenn das alles klappen würde und wir alle ihm vertrauen könnten. Wenn dies aber nicht so ist, geht unsere Tochter auf jeden Fall vor. "Nicht-Mütter" die "nur" "Hunde-Mamis" sind, können dies bestimmt nicht nachvollziehen. Ist aber nicht schlimm.


    Danke auf jeden Fall für Eure Beiträge!!!

    Klar, sollte man nicht direkt wieder einen Hund abgeben! Ich hätte ihn in dieser Situation erst gar nicht genommen!!! Wie gesagt, sie hatten eine kleinen Terrier, der oft nur in den Garten gelassen wurde. 1. denke ich, dass ein Appenzeller mind. 2-3 Stunden Auslauf braucht am Tag! 2. Ist so ein Appenzeller sehr familienbezogen und bestimmt nicht täglich gerne 6 Stunden allein! 3. Ist die Familie wirklich sehr lieb! So lieb, dass ich keinem zutraue, wirklich konsequent in der Erziehung zu sein! Terry durfte alles, in den Betten schlafen, vom Tisch essen, er wurde bekocht...Aber als er mal eine Verletzung am Bein hatte und vor Schmerzen und Angst knurrte, traute sich keiner der Familie an ihn heran. Da bin ich dann gucken gegangen. So ein Appenzeller braucht (denke ich) eine konsequente Erziehung und genügend Bewegung.
    Dies sind alles so viele Dinge auf einmal, dass ich mir wirklich Sorgen mache. Sie können gerne einen Hund haben!!! Einen der nicht so viel Bewegung braucht und nicht so anspruchsvoll ist. Unausgelastete und unzufriedene Hunde sind nicht gleich agressiv, klar, aber .............!
    Er war wohl immer viel draussen und ist wahrscheinlich nicht oft an der Leine geführt worden. Maulkorb wäre eine Idee, finde ich für den HUND dann auch nicht so toll, da er das bestimmt nicht kennt! Auf keinen Fall lasse ich meine Tochter nicht mehr in unseren Garten. Dann hätte ich auch eine Etagenwohnung nehmen können.........!
    Wenn ich wirklich eine kleinste Hoffnung hätte, dass die Vermieter der Aufgabe gewachsen wären, würde ich sagen, dass sie es auf jeden Fall probieren sollen!!! Aber darin liegt meine Angst, dass ihn keiner in den Griff kriegt! Die zwei Frauen haben vor Angst vor ihm ja sogar schon geweint. Ich hätte noch viel mehr schreiben können, aber es sprengt dann wirklich den Rahmen. Sie trauen es sich ja selbst nicht zu, haben sich aber von dem Hundetrainer überreden lassen....!

    Hallo erstmal, damit der Text nicht soooooo lang wird, erstmal Kurzform, hatten bis vor 3 Jahren selber einen großen Hund (Golden-Retriever-Alaskan-Malamute-Mix 60 cm, 40 kg). Wir haben die Welpenschule besucht, Beigleithundeprüfung abgelegt und ein paar Jahr aktiv Turnierhundesport betrieben. Also hundeunerfahren sind wir nun wirklich nicht.
    Sind letzes Jahr umgezogen und wohnen direkt neben unseren Vermietern, mit denen wir uns super verstehen. Müssen immer an ihrer Haustüre vorbei, man ist dann quasi im Garten, um zu unserer Türe zu kommen. Den Garten teilen wir ohne Zaun! Bis Oktober hatten unserer Vermieter noch einen kleinen Terrier, mit dem wir bestens auskamen. Er war zwar auch ein (Angst-)Beller, aber mit viel Geduld kam er auch knuddeln. Meist schaute er nur einmal wer da ist, und ging dann wieder rein. Er musste eingeschläfert werden. Unsere Vermieter (55-60) arbeiten fast tgl. von 10.30 - 19.00,Kinder (22 u.25) kommen Nachmittags (ca.16.30 Uhr).Terry brauchte nicht viel Auslauf.
    Nun haben sie vor 3 Tagen von einem mittleren Ehepaar, die Bauernhof-ähnlich gewohnt haben und nun ohne Hund in eine andere Wohnung ziehen ( :headbash: ) einen Appenzeller-Sennenhund (Rocky) übernommen. 2 Jahre alt, absolut nicht erzogen. Bellt jeden an, der kommt, zieht ihnen so die Arme lang, dass die Männer schmerzen haben und die Frau gar nicht mit ihm gehen kann. will in der Wohnung auf Handtücher pieseln etc.
    Ich komme aus unserer Tür, Rocky kommt zu mir hoch und bellt mich ununterbrochen an. Sohn steht auf der Wiese. Ich sage: "nun bell doch nicht so, ich möchte nichts von Dir" und gehe zur Mülltonne. Er folgt mir, nah an mir dran, immer noch bellend und Nackenhaare aufgestellt. Da hatte ich, glaube ich, das erste mal in meinem Leben Angst vor einem Hund. Der Sohn wusste nicht, was er machen sollte. Er bellt auch die Tochter selbst an und knurrt den Freund an etc. Nach einem langen Gespräch mit unseren Vermietern, mit der Erläuterung über die Rasse und der Tatsache, dass sie so einem Hund nicht gerecht werden können (Terry machte nur in den Garten und war abend ne halbe Stunde zum Fußballplatz) und der Feststellung, dass sich auch von ihnen keiner richtig wohl fühlt,hatten sie sich auch wegen unserer Angst (6-jährige Tochter, die draussen mit anderen Kindern spielt) entschieden, ihn nicht zu behalten und nach einem für diese Familie passenden Hund Ausschau zu halten.
    Der aber der Sohn unbedingt diesen Hund will, hat der Vater einen Hundetrainer angerufen (vorgestern unser Gespräch,gestern Hundetrainer). Dieser kam dann und hat ihnen direkt einen 12-Stunden-Vertrag angedreht und ist 100% der Meinung, dass sie das hinbekommen und er nicht gefährlich ist.
    Nun stehen wir da!!! Mein Mann macht sich jetzt Sorgen, wenn er auf der Arbeit ist und wir vom Kindergarten nach Hause kommen. Was, wenn der Hund dann im Garten rumspringt. Ich bin gerade vollkommen überfordert! Ich mag Hunde wirklich sehr, in unserem Bekanntenkreis gibt es etliche Hunde. Aber dieser hier ist mir nicht geheuer! Ich hatte wirklich noch nie so einen Schrecken wegen einem Hund bekommen.
    Was meint Ihr dazu? Muss ich mir wirklich Sorgen machen? Wie kann ein Hundetrainer so etwas behaupten. Welche Argument kann ich vorbringen? Sonntag sollen wir uns alle zusammen im Garten treffen. Wenn wir es absolut nicht wollen, geben sie ihn auch angeblich ab.....
    Sorry, für diesen ersten und langen Beitrag, aber ich brauche wirklich Rat!!! :hilfe: Dankeschön!