Beiträge von firli

    Der Hund ist zwar kein Mensch, aber er begleitet diesen schon seit mehr als 15.000 Jahren und hat sich seit dieser Zeit von dem ernährt, was auch der Mensch isst. Und das war teilweise sogar sehr getreidelastig, weil Fleisch ein Luxus war.
    Eine Spezies braucht etwa 5000 Jahre, um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Bei Hunden ist das durch das Zusammenleben mit dem Menschen in Bezug auf die Ernährung, aber auch in anderer Hinsicht passiert. Aufgrund dieser biologischen Veränderungen haben die Zoologen ihn auch als eigene Art definiert.


    Daher ist es für mich plausibel, meinen Hund als Hund und nicht als Wolf zu ernähren. Genauso, wie ich mich selbst als Homo sapiens ernähre, nicht als Homo habilis. :smile:



    @Threadsteller:
    Du wirst in keinem Forum eine einheitliche Meinung zu einer Fütterungsmethode finden. Hör dir einfach alle Meinungen und Argumente an und entscheide dann selbst, was nach deinem Gefühl richtig ist. :smile:

    Zitat

    Würde ich genausowenig essen :D


    Nein im Ernst - das mit dem Krieg ist klar. Meine Oma hat Erzählungen zu Folge sogar Gehirn gebraten gegessen. Ich kriege schon bei dem Gedanken dran die Gelbsucht :hust:
    Zum Glück bin ICH aber erst nach diversen Kriegen geboren und kanns mir heute aussuchen was ich esse


    Ich wollte auch nicht darauf hinaus, dass das jetzt auf Krampf alle essen sollen. Sondern dass es zu einem großen Teil eine Sache der Gewohnheit und der Sozialisation ist, was ein Mensch als unappetitlich und was als "normales" Lebensmittel empfindet. :smile:



    @Buchweizen:
    Ich verwende aus den bekannten Gründen nur den geschälten.

    Zitat

    Mein Einkaufsverhalten orientiert sich schon sehr am Hund: Rindersuppenfleisch mit ordentlich Knochen? Her damit! Gekauft! Knochen für den Hund abgeschnitten und den Rest zu Suppe für uns verarbeitet (wovon der Hund natürlich auch was abkriegt), owohl man eigentlich was anderes essen wollte.


    Kommt mir sehr bekannt vor. :lol:

    Morgen wirds geben:
    mittags: Kartoffeln, Ei, Rapsöl
    abends: Hühnerflügel (roh), Putenbrustfleisch, Karotte, Blattspinat, Petersilie.


    Zu Lunge und Co:
    Ich habe in dieser Hinsicht sehr vieles von meiner Großmutter übernommen, die im Krieg aufgewachsen ist. (Ich glaube, ich habe das hier schon einmal erzählt.) Ihre Famile lebte damals auf einem Selbstversorgerhof, und da wurde verwertet, was es gab. Da wäre keiner auf die Idee gekommen, bei der Schlachtung Innereien wegzuwerfen; man war froh, damit noch eine Fleischmahlzeit für die Familie fabrizieren zu können.
    Es ist einfach vieles Gewohnheit. Lunge finde ich überhaupt nicht grauslig, die ist wie leichtere, weniger färbende Leber. :p
    Und es gibt ganz tolle Rezepte dazu (die sich auch hundetauglich adaptieren lassen ;) :( :
    http://www.wien.info/de/einkau…e/altwiener-salonbeuschel
    http://www.ichkoche.at/rieslin…iettenknoedel-rezept-4893

    Bei Ari schlägt sich warmes Wetter wie gesagt auch schnell mal auf den Kreislauf, und sein Herz ist laut Tierarzt tiptop.
    Es reagiert ja auch bei den Menschen einer empfindlicher auf Wetterwechsel und Hitze als der andere, ohne dass eine organische Ursache feststellbar ist.

    Sobald du dich sicher fühlst, einen Hund, vor allem einen Welpen, damit mit allem versorgen zu können, was er braucht. :smile:
    Ich schließe mich dem Rat an, dass du dich ordentlich einlesen solltest in die Thematik. Und zwar aus verschiedenen Blickwinkeln und in verschiedene Sichtweisen, denn es gibt verschiedenste Barf-Ansätze, und nicht alle sind empfehlenswert.
    Das ist ja auch die Schwierigkeit in einem Forum: Wenn ich diese oder jene Vorgehensweise empfehle, gibt es mindestens drei andere, die etwas ganz anderes richtig finden. ;)
    Lies dich ordentlich ein und entscheide selbst, womit du das beste Gefühl hast. Gerade bei einem Welpen würde ich aber im Zweifelsfall tatsächlich ein gutes Welpenfutter geben, bis er ausgewachsen ist. So kannst du sicher sein, dass er gut versorgt ist, und einzelne frische Mahlzeiten anbieten als Abwechslung und zur Gewöhnung. Und bis er ausgewachsen ist, hast du sicher auch schon etliche Infos mehr gesammelt als jetzt. :smile:


    Viel Freude mit dem Nachwuchs!

    Dem Hund habe ich Lunge bis jetzt nur roh gefüttert.
    Schweinsbeuschel gibt's aber für uns (Menschen) hin und wieder. Die Lunge fällt beim Kochen etwas zusammen und ist nicht mehr so luftig wie roh. Schmeckt aber wirklich lecker, so mit Einbrenn und Gemüse, dazu Semmelknödel. :gut:


    Zum Thema Mann: Er wusste, worauf er sich einlässt. :D

    Auf die Idee, Muffin-Formen zum Gemüse einfrieren zu nehmen, bin ich noch nicht gekommen. Finde ich eine super Idee. :smile:
    Ich bin gestern auch noch mitternächtlich in der Küche gestanden, um für Herrn Hund Kekse zu backen. (Nicht, dass er die so dringend gebraucht hätte, aber ich hatte Lust drauf. :pfeif: )



    Für Ari gibt's heute
    mittags: Stück Kalbsbrustbein
    abends: Rinderpansen, -leber, Schweinszunge, Kartoffeln, Sauerkraut, Zucchini, Fenchel, Nachtkerzenöl, Dinkelkleie.