Beiträge von firli

Das mit den 70 Prozent Fleisch und dass alles um jeden Preis roh sein muss - ich nehme an, du beziehst dich auf die Empfehlungen von Swanie Simon? Ihre Broschüren habe ich damals als Einstieg genommen, bin aber später draufgekommen, dass diese Philosophie nicht das Gelbe vom Ei ist.
Ich will hier wirklich keine Barf-Grundsatz-Diskussion beginnen. Aber gibt viele medizinische Argumente, nicht nach diesem Plan zu füttern. Hohe Mengen rohes Fleisch und Knochen und etwas püriertes Gemüse mit Öl ist keine ausgewogene Hundeernährung. (Auch nicht mit Kräutern, Eigelb und Algen ergänzt.)
Ist nicht böse gemeint, aber wenn du gerade mit Barfen anfängst (habe ich so verstanden), dann lies dich bitte noch weiter ein. Gerade hier im Forum gibt es ohnehin viele Barfer (und Hundeköche) mit viel Erfahrung und Hintergrundwissen, die das dankbarerweise auch gerne weitergeben.

LG Barbara

Danke, Audrey, dann werde ich mich mal danach umsehen.

Hier gibts heute
mittags: Lammrippen
abends: Rinderleber, -muskelfleisch, Hirseflocken, Kürbis (erstmals in diesem Jahr), Mangold, Nachtkerzenöl.

Hallo!

Ich habe damals von heute auf morgen umgestellt, mein Hund ist gut damit zurecht gekommen. Die Umstellung von Dosen auf gekochtes Frischfutter ist meist leichter als auf Rohes, da die Inhaltsstoffe im Fertigfutter ja eh auch gekocht sind. Du hast dann halt einfach weniger Zutaten und Zusatzstoffe.

Bei Hunden mit sehr empfindlicher Verdauung kann es sinnvoll sein, mit wenigen und leicht verdaulichen Zutaten anzufangen und zu beobachten, wie sie damit zurechtkommen. (Z.B. Fisch-Reis-Zucchini, Lamm-Kartoffel-Karotte oder wie auch immer.)

LG

EDIT:
Hier gabs übrigens heute
mittags: Lammrippen
abends: Rinderkopffleisch, -pansen, Kartoffel, Suppengemüse, Lebertran.

Bettybuh: Ein total herziges Trio hast du da!!

Samojana: Vielen Dank für die Infos bzgl. Senioren-Fütterung, das Thema betrifft mich ja auch. (Trotzdem kann ich Ari seinen geliebten Pansen nicht ganz vom Futterplan streichen. Der würde daraufhin wahrscheinlich ausziehen und sich ein Heim suchen, in dem er noch geliebt wird.)

Audrey: Von Teff habe ich bis jetzt noch nie etwas gehört. Jetzt hab ichs mal gegoogelt und beschlossen, es auszuprobieren. Woher beziehst du deine Flocken? (Sorry, falls ich es überlesen habe.)

Ich bewundere immer eure Kekskreationen, trau mich selbst aber nicht wirklich drüber, weil Ari so vieles nicht verträgt. Könnte ich statt "normalem" Mehl Reismehl nehmen? Auf was müsste ich dabei achten? Keine Garantie, dass er sie deswegen verträgt, aber einen Versuch könnte ich ja mal starten. *auchbackenwill*

Samojana: Danke für den Link. Das entspricht dem, was ich eh auch beim Googeln gefunden hat. Leider. Aber wenns dem Hund nicht gut geht, greift man nach jedem Strohhalm...
Heute waren wir übrigens beim Tierarzt, nachdem das Nervensystem sich immer noch nicht beruhigt hat. Dort hat Ari eine Dosis Cortison bekommen, und es geht ihm jetzt schon deutlich besser. Ich vermeide zwar zuviel Chemie (auch im Hund), wo es geht, aber was solls, wenn es ihm hilft und er sonst leidet?

Gestern gabs hier
mittags: nichts (Ari hat seinen Putenhals verweigert)
abends: Schollenfilet, Reis, Karfiol, Apfel, Lachsöl, Knochenmehl.

Heute
mittags: Stück Putenhals (das verschmähte Stück von gestern)
abends: Rinderkopffleisch, -pansen, Kartoffel, Birne, Weizenkeimöl.

Salut!
Wir kämpfen gerade wieder mit einem Allergieschub, von was auch immer. Ari hat sich in den letzten zwei Tagen sein Hinterteil und die Pfoten völlig wund gebissen, und die Verdauung rebelliert auch. Normalerweise dauert so ein Schub ein paar Tage, dann ist das Schlimmste überstanden. Aber wenns in den nächsten Tagen nicht besser wird, hilft eh nur mehr eine Cortison-Dosis vom Tierarzt...
Dazu gleich eine Frage: Erst gestern hat mir eine Bekannte, die Krankenschwester ist, erzählt, dass menschlichen Patienten mit Neurodermitis etc. häufig geraten wird, Calcium zu sich zu nehmen. Dadurch wird der Juckreiz gemildert, weil Rezeptoren in den Synapsen blockiert werden. (Ich weiß die Details nicht mehr genau, das hier ist meine Dillettanten-Erklärung.)
Was haltet ihr davon? Welche Risiken gibt es, wenn ich die Calcium-Menge für eine Woche oder so erhöhe?

Heute gibt es
mittags: Naturjoghurt (laktosefrei), Hirseflocken, Olewo, Lachsöl, Knochenmehl
abends: Lammfleisch, Brokkoli, Karfiol, Erbsen, Sanofor.

Danke, Kathi!
Ich hab halt früher immer wieder mal Nüsse (die er verträgt) und Kürbiskerne gefüttert, allerdings habe ich davon immer wieder unverdaute Teile im Kot gefunden. Darum habe ich es seit einiger Zeit bleiben lassen. Ich frage mich halt, ob diese Sachen püriert tatsächlich verdaut werden, oder ob die Reste einfach untergehen im Häufchen.
Entschuldigt die Details im Kochthread....

Edit: Wir haben auch ein Pferd im Stall, dass leidenschaftlicher Biertrinker ist. Ich glaube auch, dass Pferde darauf fliegen, weil es süß ist. Aber können Hunde "süß" überhaupt schmecken? Katzen ja angeblich nicht.

Hier gibts heute immer noch Überbleibsel vom Familienessen gestern:

mittags: halbe Goldbrasse (roh)
abends: Puténfleisch, Reis, Gurke, Salat, Tomaten, Lachsöl.

Wie füttert ihr Nüsse und Kürbiskerne? Einfach roh unters Futter? Können Hunde diese so wirklich auswerten?

Bei mir war heute VM Kampfkochen angesagt, da die Großfamilie zum Mittagessen kam. Aris Futter fiel da so nebenbei an.

Mittags: Hühnerflügel.
Abends: Putenfleisch, Reis, Gurke, Tomate, Lebertran (den bekamen meine Gäste nicht *g*).

Hallo!

Ich halte mich auch an die 80mg/kg KG/Tag. Natürlich nicht aufs Gramm genau, aber wenn man sich zu Beginn etwas damit beschäftigt, weiß man innerhalb kürzester Zeit ohnehin nach Augenmaß, wieviel der eigene Hund an Knochen, Knochenmehl oder Eierschale braucht am Tag.

Hier gibt es heute
mittags: Hühnerflügel
abends: Rindsleber, Lammfett, Kartoffeln, Zucchini, Banane.