Schade, dass hier schon wieder so viel negatives über den Appenzeller geschrieben wird.
Es sind sicherlich spezielle Hunde, für mich aber im positiven Sinn, sie haben ihren eigenen Kopf, sind sehr selbstständig und selbstbewusst, temperamentvoll und äußerst gelehrig.
Der Appenzeller braucht klare Regeln und eine konsequente Führung, viel Bewegung und auch Kopfarbeit.
Kann man ihm das bieten, hat man einen wundervollen, anhänglichen Familenhund, der oft den Schalk im Nacken hat und einen durch seine verrückte und aufmerksame Art oft zum Lachen bringt.
Das Misstrauen gegenüber Fremden ist auf jeden Fall vorhanden, aber durchaus händelbar. Man sollte sich im Klaren sein, dass man keinen Hund hat der jeden Besucher freundlich begrüßt, sondern immer erst eine Aufwärmphase benötigt, die auch schon mal etwas länger dauern kann...
Wir haben 3 (mittlerweile schon größere) Kinder, so ist bei uns immer etwas los, Ben macht es mittlerweile richtig gut und Besuchern die öfters kommen, drängt er sogar seine Zuneigung richtig auf ... ...bei allen anderen geht er erstmal auf Distanz...
Dass sie mit Artgenossen unverträglich sind höre ich immer wieder - ich selber habe fast nur verträgliche Hunde kennen gelernt. Aber das waren auch oft Hunde auf Ausstellungen oder Fortbildungswochen des Sennenhund-Vereins. Die meisten haben relativ bald kein Interesse mehr am Spiel mit anderen Hunden, sie haben ja ihre Menschen, denen sie wirklich voll und ganz ergeben sind.
Das kann ich auch voll und ganz unterschreiben. Andere Rüden (nicht alle) sind schon mal ein Problem da gibt es schon mal eine ( zum Glück "nur" verbale) Ansage, in dieser Hinsicht ist er ein ziemlicher Macho
Insgesamt interessieren ihn andere Hunde auch nie lange, Spielen will er schon gar gar nicht mit Ihnen....dafür aber mit seinen Menschen umso intensiver
Tja zum GSS kann ich die leider auch nichts sagen, vielleicht schaust du dir mal das Buch " Schweizer Sennenhunde" von Sabine Koslowski an....da werden alle 4 Sennenhundrassen ganz gut beschrieben....