Beiträge von Sammaja

    Vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

    Habe bei Amazon Kauwurzeln von TORGAS gefunden, welche Größe ist für einen Welpen die richtige? Ist das nicht zu hart und schwer? Sonst finde ich, dass die gut aussehen und für meinen Geschmack scheinen die auch appetitlicher zu sein als die Kauringe aus Tierhaut.
    Wie übe ich mit der Zeckenzange und der Krallenschere? Ich hab einmal einem Hund die Krallen geschnitten und will das nie wieder tun, dafür habe ich eigentlich die paar Euro beim Tierarzt eingeplant. :flucht:


    Meine Beiden haben ihre Kauwurzeln geliebt bzw. tun es immer noch. =) Ich habe für meine Corgi-Welpen immer S gehabt. Sie mochten es aber auch lieber, auf etwas Schwerem herum zu kauen, weil es den großen Vorteil hatte, nicht wegzurutschen. Das war meinen Welpen immer angenehmer als so kleine/leichte Sachen, die sie dann auch noch festhalten mussten.


    Zeckenzange und Krallenschere habe ich schöngefüttert. Bei der Krallenschere vor allem erstmal nur das klickende Geräusch, Pfötchen in die Hand nehmen, Pfötchen streicheln, mal mit der Zange an das Pfötchen dran und dafür halt belohnen, wenn der Welpe still hält, damit er lernt, dass das alles gar nicht schlimm ist und Stillhalten sich für ihn lohnt. Das erleichtert das Krallenschneiden später ganz enorm. Mit dem Duschen habe ich das übrigens genau so gehandhabt. =)

    Hi! Erstmal: Glückwunsch zum baldigen Familienzuwachs! Ich werde folgend mal versuchen, deine Fragen so gut wie mir möglich zu beantworten. =)


    1.) Ich kann den Hund am Freitag Abend oder Samstag morgen abholen. Ich tendiere zum Samstag morgen, weil ich dann den ganzen Tag Zeit habe mich um den kleinen zu kümmern. Was meint ihr?


    Ich würde persönlich auch den Samstag morgen nehmen, damit das Hundekind Zeit hat um anzukommen, bevor es dann direkt wieder "ins Bett" geht. Ansonsten kann es sein, das euch eine sehr unruhige erste Nacht bevor steht. Grundsätzlich sollte aber am ersten Tag sowieso nicht viel Action auf dem Programm stehen, von daher ist das denke ich eine reine Bauchentscheidung.


    Zitat

    2.) Wie kümmere ich mich? Ich habe hier in der Nähe eine Hundeschule zu der ich gehen will und die bieten gleich am Samstag einen Welpenkurs an. Das wird aber wohl etwas viel werden, oder? Ab wann kann ich zu dem Welpenkurs gehen? Wie lange muss er sich eingewöhnen?


    Direkt am Samstag zu beginnen wäre viel zu früh. Ich persönlich würde sogar sagen, warte 2-3 Wochen, bevor du über einen Welpenkurs nachdenkst. Am allerwichtigsten ist erstmal, dass sich der Zwerg bei dir einleben kann, lernt, dass du seine Bezugsperson bist, dass er sich auf dich verlassen kann, du ihm Schutz gibst und wie euer Alltag funktioniert. Dinge wie "Sitz", "Platz", "Bleib", die Gewöhnung an viele Außenreize und neue, fremde Umgebungen sollten erst dann richtig in Angriff genommen werden, wenn der Welpe im Alltag soweit sicher ist. Ansonsten kann man einen so jungen Hund sehr schnell überfordern.
    Es wird ja gerne mal geraten, in den ersten Wochen so viel wie möglich zu machen was Umweltreize etc. angeht. Ich wäre da wirklich sparsam und würde das nur gut dosiert in Angriff nehmen. Natürlich soll der Welpe lernen, wie die Welt funktioniert, aber wenn man ihn damit überfordert, kann das eben auch schnell nach Hinten los gehen (er könnte unsicher/ängstlich werden oder überdrehen, zum Beispiel). Also: Weniger ist mehr und vor allem immer gut auf Anzeichen für Überforderung achten. =)


    Zitat

    3.) Ich habe gelesen und gehört, man soll mit Hunden in der Wohnung nicht spielen, da sie sich sonst daran gewöhnen und die Wohnung zerlegen, wenn sie größer sind. Ist das richtig? Ich habe keine große Wohnung, aber direkt nebenan eine Hundewiese, es ist also kein Problem mit dem Welpen am Anfang mehrmals täglich rauszugehen um zu spielen, wenn ihm langweilig ist.


    Unsere Hunde dürfen in der Wohnung spielen (sowohl miteinander als auch mit mir von Zeit zu Zeit) und machen trotzdem weder etwas kaputt, noch kommen sie schlechter zur Ruhe.
    Mehrmals täglich zum Spielen auf die Hundewiese würde ich auf keinen Fall machen, schon gar nicht in dem Alter. Ein Hundebaby von 8 Wochen braucht sehr viel Ruhe und Schlaf. Das sollte auch sein, worauf ihr den Fokus in der ersten Zeit legt. Reize und Eindrücke können vom Welpengehirn nämlich nur im Schlaf richtig verarbeitet werden. =) Ein überreiztes Welpengehirn äußert sich übrigens darin, dass der Welpe nicht zur Ruhe komme, aufdreht, rumrennt, hibbelig ist.


    Zitat

    4.) Räume ich das Spielzeug weg, oder darf es offen liegen? Ich habe hier einen kleinen Stoffball von Ikea (kennt ihr bestimmt, aus der Kinderabteilung), der eigentlich für mich zum spielen war :ugly: , aber dem Welpen mit Sicherheit gefallen wird. Wegräumen?


    Würde ich vom Hund abhängig machen. Wenn er sich am Spielzeug hochdreht, würde ich es bei Seite räumen. Ansonsten kannst du es auch getrost liegen lassen. Je nachdem, was die besser gefällt. =) Während des Zahnens sollte allerdings immer etwas zum Kauen zur Verfügung stehen, das keine Verschluckbaren Teile hat. Also kein leicht zu zerkauendes Plastikspielzeug sondern z.B. eine Kauwurzel o.Ä.


    Zitat

    5.) Ist ruhiger Besuch (klar nicht alle auf einmal abknuddeln) für den Anfang ok? Kann ich ihn überhaupt irgendwo mit hinnehmen, oder bleiben wir erst mal in der Wohnung und im anliegenden Park (Klo)? Ab wann unternehme ich mal Ausflüge (mit der Bahn fahren lernen, mit dem Auto fahren lernen, etc.)? Die Hundeschule ist 10 Minuten mit dem Auto entfernt.


    Ich finde gegen ruhigen Besuch nichts einzuwänden. Allerdings solltest du dich von Anfang an fragen, was du später möchtest, auch wenn du mit ihm irgendwo zu Besuch bist. Und so würde ich ihn auch von Anfang an behandeln. Heißt: Wenn du später nicht willst, dass er sich jedem Besucher an den Hals wirft, solltest du von Anfang an keine Kuschelorgien mit Besuchern erlauben usw.
    Bahn und Bus fahren habe ich persönlich angefangen, wenn meine Welpen sich eingelebt hatten (s.o.). Autofahren haben wir von Anfang an geübt, allerdings hatten meine Zwerge auch nie Probleme damit und entsprechend war es für sie nicht stressig.
    Gleiches gilt für fremde Umgebungen.



    Ich würde ärgenzen um: Handtücher (das Wetter ist momentan noch echt eklig und so ein Welpe wird schnell mal nass und matschig ;)), eventuell ein Geschirr und eine Schleppleine, wenn Freilauf noch nicht funktioniert, Zeckenzange, Bürste, Krallenschere (erstmal alles zum Üben, damit es später kein Problem für den Welpen ist) viel Geduld, Liebe und gute Nerven. :D

    Irgendwann habe ich hier schon mal geschrieben - glaube ich - aber ganz aktuell muss ich sagen: Es gibt keine Hunderasse, die ich komplett ausschließen würde, ihres Charakters wegen. Alle Rassen, die bei mir niemals einziehen würden, schließe ich aus, weil ich ihnen nicht gerecht werden kann oder sie aufgrund ihrer typischen Eigenschaften nicht führen könnte.


    Dazu gehören: Huskys, Malamute und andere Spezialisten (auch aus anderen Bereichen) wie Malinois, Border Collie, Toller, Bloodhound, Wolfshunde... etc.


    Wie gesagt, das sind für mich auch alles tolle Hunde, aber ich könnte ihnen nicht das bieten was sie brauchen bzw. könnte z.B. mit einem Hund mit sehr starkem Schutztrieb nicht umgehen und würde mich entsprechend bewusst keinen Hund in die Familie holen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit solche Eigenschaften mitbringt.


    Größe, Form, Farbe, Gewicht, Statur etc. sind für mich grundsätzlich keine Ausschlusskriterien. Ich bin sowieso sehr breit aufgestellt, was meine Rasse-Vorlieben betrifft und bin - neben den Corgis, natürlich - z.B. sowohl Fan von Französichen Bulldoggen als auch von Windhunden sowie Retrievern.

    Hallo ihr Lieben,


    habe ein Malteser Bolonka aus einer Unerfahrenen und daraus ergebener Schlechter Haltung übernommen. Die bisherige Hundemutter hat den nunmehr 6 Monate alten sehr Verspielten Jungen Malteser bolonka mix als Welpen zu sich geholt. Der kleine durfte ab 18:00 seine Transportbox welche als Schlafplatz im Wohnzimmer diente nicht Verlassen.


    Gab es ansonsten noch irgendwelche Anzeichen die dafür sprechen, dass er aus schlechter Haltung kommt?
    Weil allein die Tatsache, dass er zum Schlafen in eine Box kam, hat für mich nichts mit Tierquälerei zu tun. Meine Hunde schlafen auch die ganze Nacht in ihren Betten und bewegen sich von ganz alleine schon nicht dort weg. Auch über 12 Stunden nicht, wenn wir am Wochenende ausschlafen. Sie schlafen halt.


    Zitat

    Dementsprechend warscheinlich auch wegen der Neuen Freiheit ist er extrem Verspielt und hat reaktionsstörungen. Wir haben den kleinen nunmehr seit 2 Tagen. ! Bei uns hat er alles für eine Gesunde Entwicklung und Artgerechte Haltung. Sei es ein Grosser Garten, Unendlich Viel Wasser, Spielzeug und andere Hunde (Sozialisierte) in der Nachbarschaft.


    Wie sehen denn diese Reaktionsstörungen aus? Das er so aufgedreht ist, liegt mit Sicherheit daran, dass alles für ihn neu ist. Er muss ja auch erstmal in Ruhe bei euch ankommen können. Dazu ist er ein junger Hund, der vermutlich gerade mit seiner Pubertät zu tun hat. Die Hormone spielen verrückt usw. Da dreht man schon mal leicht auf in dem Alter.


    Zitat

    Laut vorbesitzerin hat der Kleine Rüde bisher nichts von seinem Geschlecht selber gewusst. Er hätte sich auch nie selber geleckt. So verspielt wie er auch sein mag. Ich konnte 2 mal sehen dass er sich geleckt hat. Das soll ja nicht gleich sagen dass er Errektionen hat.


    :???: Er putzt sich. Jeder Hund putzt sich. Und natürlich auch an seinen jeweiligen Genitalien. Das hat rein gar nichts mit potentiellen Errektionen zu tun. Und er wird sich garantiert auch schon geputzt haben, als er noch bei der Vorbesitzerin war.


    Zitat

    Wie kann ich den kleinen etwas zu Ruhe bringen und seine Reaktionen auf Aktionen etwas Kontrollierter gestallten.
    So macht das spielen beispielsweise mir schon etwas Angst weil er so tut als würde er zuschnappen wollen. Bisher hatte ich nur Rasse Hunde und keine Mischlinge.


    Hunde spielen nun mal auch mit den Zähnen. Natürlich kann man das unterbinden und ihm eine Alternative geben, in die ihr dann beißen kann. Ein Zergel zum Beispiel. Ich denke, wie gesagt, dass er einfach aufgrund der neuen Situation sehr schnell überdreht und dann eben auch schwer zur Ruhe kommt. Gebt ihm Zeit um anzukommen, sich einzuleben und ihr werdet sehen, dass er dann auch viel besser entspannt und nicht mehr so extrem hochdreht, wenn ihr ihn nicht dazu bringt.



    Wenn er wirklich Koordinationsprobleme hat, so wie es sich liest, solltet ihr ihn auch unbedingt einem Tierarzt vorstellen und abklären lassen, woran das liegt. Davon, dass ein Welpe nachts in der Box schlafen muss, bekommt er keine Schäden dieser Art.


    Ich würde außerdem das Spielen mit ihm sehr gering halten, solange er sich einlebt, damit er überhaupt zur Ruhe finden kann. Ebenso die Reize. Er hat mit seinen 6 Monaten so viel mit sich, seinen Hormonen und der Umwelt zu tun, dass ihn alleine das schon total schlauchen und müde machen wird. Wenn er nicht sogar "drüber" ist, weil sein Gehirn das alles nicht so schnell verarbeiten kann.

    Hallo ihr Lieben!


    Vielleicht könnt ihr mir ja helfen. Ich suche eine Hundematratze mit etwa den Maßen 60x40cm mit möglichst glatter Oberfläche (also Kunstleder o.Ä.). Etwas kleiner wäre auch nicht schlimm, als z.B. 55x40cm etc.


    Bisher habe ich entweder nur viel zu große Matratzen gefunden oder deutlich kleinere (50x30cm wäre mir z.B. zu klein).


    Ich möchte die Matratzen gerne für die Stoffkennel haben, die bei uns im Wohnzimmer stehen. Die Hunde lieben ihre Höhlen. Bisher hatte ich dort immer die Kudden-Imitate von Zooplus drin, allerdings ist der Rand von denen so dick, dass die Hunde nicht anständig darin liegen können, die Liegefläche ist schlichtweg zu klein, vor allem für meinen heranwachsenden Rüden.


    Hat vllt. einer von euch eine Idee, wo ich eine solche Matratze her bekommen kann? Dick darf sie gerne 4-10cm sein. Aber unbedingt ohne Rand, sondern einfach nur flach.


    Vielen Dank! =)

    @dragonwog: Alles klar, vielen Dank für die Erklärung. =) Ich hatte mich da ehrlich gesagt noch gar nicht so intensiv mit auseinander gesetzt, weil ich das immer als normales "Jagdspiel"
    empfunden habe und die Beiden sich da auch abwechseln und an sich nicht gestresst oder angespannt sind. Ich kann sie auch ganz normal ansprechen währenddessen, was die Haltung sofort auflöst. =)

    @dragonwog: Ich beobachte dieses "einfrieren" fast täglich bei meinen eigenen Hunden wenn sie im Garten spielen. Aufgelöst wird diese Situation anschließend immer dadurch, dass einer dann doch los rennt und den anderen dazu auffordert, ihm zu folgen und ihn zu fangen, wonach sich das ganze Spiel dann umdreht. Ich habe allerdings nicht das Gefühl, dass meine Hunde dabei in irgendeiner Form gestresst sind.

    Also zu allererst sollte ein Zweithund ja nicht für euren Ersthund sondern für euch sein.


    Die Gründe, die du genannt hast, die eventuell gegen einen Zweithund sprechen könnten, würde ich jetzt nicht so dramatisch sehen. Eure Kater kennen ja offensichtlich Hunde und euer Ersthund ist gut sozialisiert und verträgt sich mit Allem und Jedem. Das sind mMn doch super Voraussetzungen für einen Zweithund. =)


    Ballspielen und rumtoben tut wohl so gut wie jeder Welpe gerne. Wobei ich gerade mit Ballspielen anfangs sehr vorsichtig wäre, wegen der Gelenke.


    Bzgl. der Rassefrage hängt es - in meinen Augen - komplett davon ab, was ihr mit dem Hund machen wollt und ihm bieten könnt. Die Rassewahl würde ich nicht an eurem bereits vorhandenen Hund festmachen, abgesehen von eventuell der Größe (also nicht gerade einen Chihuahua zu einem Collie-Berner Mix).
    Damit hängt dann auch zusammen, worauf ihr bei der Anschaffung und der Welpen- und Junghundezeit achten solltet. =) Gibt es denn von eurer Seite aus Rassewünsche?

    Hallöchen ihr Lieben! =)


    Wir haben die letzten Tage ein wenig ausgetestet, in welchen Situationen Scooter vornehmlich motzt, wie lange er das durchzieht und wie er sich ansonsten verhält.
    Es wurde allerdings von Tag zu Tag quasi von alleine weniger, die Jaul-Phasen kürzer und heute morgen war ich mit Carlie zum Lösen vor der Tür und er hat in den 10 Minuten keinen einzigen Ton gemacht (vorher hat er ja immer sofort los geschrien, wenn ich mit ihr aus der Tür bin).


    Ich denke nicht, dass wir mit dem Thema durch sind, aber zumindest wurde es nicht schlimmer und er steigert sich auch nicht ins Jaulen rein, sondern jault maximal 3-4 Minuten und danach ist bisher immer Ruhe gewesen.


    Wir haben auch probiert, wie es ist, wenn ich morgens die Runde mit beiden gemeinsam gehe, er sich dann auch im Garten auspowern (toben) kann und ich dann Mittags/Nachmittags die Runden getrennt gehe. Fazit: Es macht keinen Unterschied für ihn. Er hat trotzdem etwa 3 Minuten gemotzt, als ich dann als letztes die Runde mit Carlie gelaufen bin.


    Allerdings jault er trotzdem - nach wie vor - nicht immer, wenn ich mit Carlie das Haus verlasse.


    Es ist also nach wie vor tagesformabhängig, aber es wird tendenziell immer weniger anstatt mehr. =)