Beiträge von Sammaja

    Ich werde ab morgen mal testen wie es ist, wenn ich morgens mit beiden gemeinsam gehe und dann Mittags/Nachmittags die Runden getrennt. Also ob er dann auch jault, oder ob er es dann besser aushalten kann.
    Wie @Susi87 schon gesagt hat, kann ich dann zumindest verhindern, dass sich das Verhalten festigt, wenn es klappt.
    Unterstützend werde ich wohl versuchen zu Desensibilisieren, indem ich über den Tag verteilt immer mal wieder mit Carlie kurz aus der Wohnungstür gehe und dann direkt wieder rein.


    Ich bin für weitere Tipps und Vorschläge natürlich offen und freue mich über eure Hilfe! Vielen Dank bis hier hin!

    Ich finde zwei Leinen viel, viel umständlicher als die Koppel. Das funktioniert bei uns leider gar nicht, weil ich die Hunde nicht auf zwei Seiten führen kann, da unsere Fußwege super schmal sind. :tropf: Wenn ich mit Beiden an der Leine unterwegs bin, geht also nur die Koppel und Freilauf gibt es hier gar nicht, dazu müssen wir mit dem Auto raus fahren (was wir nur Nachmittags können, weil das Auto bis dahin von Männe belegt ist, der es braucht um zur Arbeit zu kommen).
    Was ginge wäre morgens mit den Beiden eine kurze Runde um den Block zu gehen und dann halt in den Garten (der nicht am Haus ist), damit sie rennen und toben können. Und die Einzelrunden dann später am Tag getrennt.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass Scooter das besser verpacken kann, wenn er müde ist.

    Ich könnte rein theoretisch. Aber ganz ehrlich? Ich möchte es eigentlich nicht. Gerade jetzt aktuell brauche ich diese Einzelrunden um mit den Hunden getrennt üben zu können. Theoretisch könnte ich die natürlich auch auf Nachmittags verlegen und morgens zusammen gehen, aber ich weiß halt nicht, ob er dann nicht Nachmittags das gleiche Theater macht. Einen Versuch ist es wohl wert.
    Das Problem dabei ist halt, dass Scooter morgens sowieso schon sehr energiegeladen und leicht aufzudrehen ist und ich mich dann wenn ich alleine mit ihm gehe voll auf ihn konzentrieren kann und er dabei super runter kommt. Gehe ich mit Beiden, spult er sich in einer Tour hoch, fängt an der Leine an rumzuhampeln und ist komplett unkonzentriert. Und für Carlie ist das halt auch doof, weil sie an der Koppel so gut wie gar nicht in Ruhe schnuppern kann und die Hunde sich so auch nicht vernünftig lösen können, weil sie halt maximal 40 cm auseinander sind.

    Vielen Dank für eure Antworten! =)


    @Lockenwolf: Scooter ist morgens grundsätzlich sehr energiegeladen, das stimmt schon. Die letzten 2 Monate hat er das immer gut ausgehalten und hat dann auch gedöst, wenn ich mit Carlie raus war. Allerdings macht es leider aktuell keinen Unterschied, wie lange die Zeit zwischen dem Reinkommen mit ihm und dem Rausgehen mit ihr ist. Heute z.B. waren es 45 Minuten und er hat trotzdem extrem Gejault. Mit ihr zuerst gehen geht momentan leider noch nicht, weil er morgens nach dem Aufstehen sofort raus muss (pinkeln etc.). :/


    @Susi87: Das haben wir anfangs mal versucht, interessiert ihn aber leider gar nicht. Ob da ein Radio/Fernseher läuft oder nicht macht für ihn leider keinen Unterschied.


    Edit: Ich bin ja aktuell verleitet zu sagen: "Da muss er durch, fertig." aber ich habe 1. wirklich Angst, dass er sich dann reinsteigert und es immer schlimmer wird und 2. weiß ich halt nicht, aus welcher Motivation heraus er nun wirklich jault. Für mich sieht alles nach Frust aus, aber sicher sein kann ich mir da natürlich nicht.

    Hallo ihr Lieben,


    eigentlich hatte ich gehofft, dass wir mit dem Thema ein für alle Male durch sind, aber offenbar ist dem nicht so.


    Kurz zur Vorgeschichte: Scooter (jetzt 7 Monate alt) fand Alleinbleiben von Anfang an nicht so toll. Wir haben es ganz langsam aufgebaut, das ging auch ganz gut und durch eine längere Phase, in der er oft gestresst war und nicht zur Ruhe kam (ließ sich leider nicht vermeiden, denn es war zum größten Teil der Krankheit und damit der Wesensveränderung unserer Ersthündin geschuldet) kamen dann die Probleme.
    Er kam ohne uns gar nicht mehr zur Ruhe, das Spielzeug/Knabberzeug das wir ihm da gelassen haben, hat ihn nur noch mehr hochgedreht (bzw. er hat sich daran hochgespult) und entsprechend war alles doof und Alleinbleiben ging gar nicht mehr.
    Wir haben also alles über Bord geworfen und nochmal von vorne angefangen.
    Meiner Ersthündin geht es inzwischen wieder blendend, alles ist im Lot und Scooter hat beim zweiten Anlauf auch sehr schnell gelernt, dass es gar nicht schlimm ist, wenn er alleine ist und sich entspannt.
    Das ist auch genau mein Ziel: Ich möchte, das meine Hunde entspannt und stressfrei alleine bleiben können.
    So weit, so gut.
    Seit etwa einer Woche ist es jetzt plötzlich (und im wahrsten Sinne des Wortes von einem Tag auf den anderen) ein riiiiesiges Drama, wenn ich (wie immer!) morgens mit Carlie raus gehe und er hier bleiben muss. Kurz dazu: Ich gehe die Morgenrunden schon seit Wochen getrennt. Erst gehe ich mit ihm, dann mit ihr. Das war überhaupt kein Problem für ihn, er hat einfach gedöst wenn wir weg waren.
    Ich bin aus allen Wolken gefallen, als ich vor etwa einer Woche mit Carlie aus der Wohnungstür ging und er fing sofort (!) an zu schreien und zu jaulen wie eine Sirene.
    Ich habe also mein Überwachungsequipment wieder aufgebaut. Wenn ich jetzt gehe, steht eine Standleitung von meinem alten Handy zu meinem jetzigen, so dass ich ihn die ganze Zeit über hören kann. Das haben wir anfangs genau so gemacht und irgendwann dann natürlich aufgehört, als über Wochen alles komplett ruhig war etc.
    Nun ist es so, das er tagesformabhängig jault wie am Spieß oder... es passiert gar nichts.
    Beispiel: Gestern morgen als ich - wie immer halt - mit Carlie raus bin, hat er 30 Sekunden gejault und dann war absolute Stille. Als ich dann Nachmittags mit meiner Freundin und Carlie weg gefahren bin, hat er nichtmal gefiept. Gar nichts. Kein Ton.
    Heute morgen als ich mit Carlie raus bin hat er 3-4 Minuten durchgejault, 10 Minuten Pause gemacht und dann im Abstand von 1-2 Minuten immer mal wieder für ein paar Sekunden gejault.
    Und jetzt das für mich merkwürdigste: Er macht das NUR (!) wenn ich mit Carlie weg gehe und Männe auch nicht da ist. Wenn Männe und ich alleine weg fahren, Carlie zwar hier ist aber nicht mit ihm im selben Raum, sie also nicht mit uns das Haus verlässt aber eben auch nicht bei ihm ist, macht er keinen einzigen Ton und hat null Probleme.
    Ich steig da wirklich nicht mehr durch. Mein Erklärungsansatz wäre jetzt, dass er den Frust nicht mehr so gut aushalten kann, wegen der Pubertät und damit wegen der Hormone und er deswegen jault. Etwas anderes kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, denn in den letzten 2 Monaten ist er vollkommen problemlos und vor allem entspannt (!) alleine geblieben.


    Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle tun? Wieder Desensibilisieren? Also mehrfach am Tag mit Carlie zur Tür raus, wieder rein? Und was mache ich in dem Fall, wenn er sofort los schreit, wenn ich aus der Wohnungstür bin? Ich will ja nicht zurück kommen und ihn damit quasi für sein Motzen belohnen (weil er dann ja kriegt, was er will)?


    Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar. Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Ich war so froh, dass er endlich entspannen konnte, wenn er alleine war. :verzweifelt:

    Heute gibts auch mal wieder was Neues von uns. Allerdings ganz unspektakulär, einfach nur entspanntes Laufen durch den Wald. =)



    Ganz vorne auf dem Weg war ebenfalls ein Hund, der uns kurz vorher passiert hatte, sieht man auf dem Video allerdings so gut wie gar nicht.


    Die zwei Male wo ich die Hunde zwischendurch angesprochen habe wollte ich sie übrigens nur freundlich davon abhalten, den Abhang runter zu klettern. Scooter ist mir da schon einmal in seinem Übermut fast runter gepurzelt und wenig später wird es da wirklich sehr steil. :ugly:

    Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Thema hier bestehen darf? Es ist schließlich "Reden über Dritte" und das wurde ja vor sehr kurzer Zeit noch sehr massiv unterbunden.


    Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das es trotzdem in Ordnung ist.


    Mein Männe unterstützt mich. Unsere beiden Hunde sind unsere Hunde, wobei aber die Hauptverantwortung bei mir liegt und ich auch beinahe alles mit den Hunden mache. Er lässt sie aber auch regelmäßig für kurze Runde raus, kuschelt und spielt auch ab und zu mit ihnen. Wir hätten aber auch keine Hunde, wenn er nicht 100% hinter mir stehen und mich im Notfall unterstützen und für mich einspringen würde. Das würde hier gar nicht funktionieren. =)