Beiträge von Sammaja

    Ich kam gestern leider nicht mehr dazu, mich hier zu Wort zu melden, nachdem ich den Thread eröffnet habe.


    Erstmal: Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, Meinungen, Erfahrungen und auch die verschiedenen Blickwinkel.


    Ich kann absolut verstehen, dass das ein polarisierendes Thema ist und es für viele Leute nicht in Frage käme, vor allem bei einer Hündin nicht. Eigentlich wollte ich "meinen" konkreten Fall hier gar nicht schildern, aber nach so vielen netten Beiträgen werde ich nun doch mal kurz umreißen, um was für eine Situation es sich in "meinem" Fall überhaupt handeln würde.
    Vorweg: Es ist noch überhaupt gar nichts spruchreif sondern es sind lediglich Gedanken, die ich mir mache.



    Es geht um eine Hündin, die bereits auf der Welt ist und von der sich die Züchterin eine Menge verspricht, sie aber nur mit sehr großem Aufwand überhaupt bei sich behalten könnte. Diese Hündin ist zeitgleich ihre einzige, wirkliche Chance, ihre Zucht (also diese explizite Linie) weiter zu führen, da sie ansonsten nur sehr alte Hunde hat, von denen sie sich aber auf keinen Fall trennen wird. Sie züchtet eine sehr gesunde, langbeinige Linie von Welsh Corgi Cardigans. Die Gesundheitstests der Eltern und das generelle Erscheinungsbild sind wahnsinnig gut und das ist für mich einer der Gründe, warum sich das gerne unterstützen möchte und überlege, ihr in diesem Zuge eine Co-Ownerschaft anzubieten, weil sie die Hündin halt vermutlich selber nicht behalten kann. (Die genauen Gründe dafür sind viel zu persönlich und haben hier nichts verloren.)
    Ich bin sowieso Ausstellungs- und Zuchtinteressiert, habe aber selber keine Möglichkeit in absehbarer Zeit (den nächsten 8-10 Jahren) eine eigene Zucht aufzubauen.
    Das alles käme für mich nur zu meinen Bedingungen in Frage. Unter anderem: Ich bin beim Decken und bei der Geburt dabei, die Hündin wird von Anfang an daran gewöhnt, das sie dort ein zweites Zuhause hat (ist also schon von Anfang an immer mal wieder für eine Zeit dort), ich fahre (nach Möglichkeit) mit auf die Ausstellungen und werde bei der Deckrüdenwahl und der Vergabe der Welpen mit einbezogen (wobei sie wirklich sehr, sehr genau ist bei der Welpenvergabe und ich da überhaupt keine Bauchschmerzen hätte). Es gibt natürlich noch viel, viel mehr. Das sind nur ein paar Punkte.
    Die Züchterin wohnt so nah, dass man sich ganz problemlos oft treffen kann und wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Unsere Ansichten zur Hundehaltung passen in jedem Fall zusammen, die Sympathie stimmt absolut. Das ist für mich ein weiterer, wichtiger Punkt.


    Wenn es nicht gerade um diese Hündin, diese Rasse und diese Linie ginge, würde ich da auch gar nicht drüber nachdenken. Aber ich finde gerade diese gesunde Linie sollte erhalten werden. Es gibt bei dieser Rasse leider immer stärker die Tendenz, in ungesunde Richtungen zu züchten.


    Das Ganze hat für mich absolut gar nichts damit zu tun, eine Hündin wie ein Objekt zu behandeln und ich finde diesen Vergleich und diese fast schon Unterstellung absolut daneben. Es gibt genug Leute, die ihre Hunde ständig in Urlaubsbetreuung geben oder täglich zum Sitter. Dort haben die Tiere ein zweites Zuhause, fühlen sich genau so wohl und ich sehe dahingehend überhaupt kein Problem, solange es eben vernünftig gemacht ist.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich wollte mal fragen, ob hier jemand ist, der Erfahrungen mit Co-Ownership bzw. Zuchtmiete hat und ob ihr mir ein wenig erzählen mögt, wie das tatsächlich (die Theorie kenne ich) abläuft, ob ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht habt usw. usf.


    Ich denke, das eine große Rolle die Sympathie zwischen Züchter und Halter spielt, also zwischen den beiden Parteien, bei denen der Hund letztendlich ist.
    Aber was für Faktoren gibt es sonst so? Was würdet ihr euch, wenn ihr als Halter einen Hund in Co-Ownership von einem Züchter übernehmt unbedingt in den Vertrag schreiben lassen?


    Ich bin sehr gespannt und hoffe auf netten Austausch! =)

    Ich liebe meine Hunde für das, was sie sind: Meine Hunde.
    Sie sind keine Menschen für mich und erst recht keine Kinder oder ein Kinderersatz.
    Und ich glaube auch nicht, dass man einen Hund auf die gleiche Weise lieben kann, wie einen Menschen. Sehr wohl kenne ich dafür aber Menschen, denen ihre Hunde um ein Vielfaches wichtiger sind als die Menschen um sie herum.
    Ich persönlich würde mit einem Menschen, dem sein Hund mehr bedeutet/der seinen Hund mehr liebt als mich nicht zusammen sein wollen. Wirklich nicht.
    Meine Hunde sind mein liebstes Hobby, Familienmitglieder und sie gehören zu mir. Ich möchte sie nicht missen, ich liebe sie auf die Art, wie man seine Hunde eben liebt. Und als ich meine Hündin vor bald einem Jahr gehen lassen musste, hat es mir ein Stück weit das Herz gebrochen. Ich bin immer noch traurig wenn ich an sie denke, sie fehlt mir immer noch sehr. Genau so wie es mein Kater tut, der bereits seit über zehn Jahren nicht mehr bei uns ist.
    Aber die Liebe zu meinem Verlobten und zu meinen Eltern ist nicht nur anders sondern auch größer. Und ich persönlich empfinde das auch als richtig und gesund für mich.
    Wenn ich jedes Mal in ein so tiefes Loch fallen würde, dass ich nicht mehr leben wollen würde, weil eines meiner Tiere stirbt, würde ich weiten Abstand davon nehmen, mir jemals wieder ein Lebewesen in die Familie zu holen, dass eine vergleichsweise kurze Lebensspanne im Gegensatz zu mir selbst hat.

    Ich finde ja ihren Brider ganz toll der nur ein bisschen Merle ist und der Rest ist einfach Schwarz. Sicher nicht toll für Ausstellungen aber einfach zum lieb haben.

    Den find ich auch wunderschön. =) Ich mag Merle eig. überhaupt gar nicht. Ist nicht meine Farbe und so... aber ich hab mich einfach unsagbar in dieses Mädel verliebt. :pfeif:
    Heute sind neue Fotos drin. Und sie ist immer noch frei. :(