Beiträge von Sammaja

    Ich muss dazu auch mal sagen: Ich finde es gerade für bestimmte Rassen bzw. Individuen, die sehr schwer von alleine zur Ruhe kommen, sehr, sehr wichtig und essentiell, dass sie Ruhe lernen von Kleinauf. Mein Jungspung ist z.B. so ein Exemplar. Aber das heißt noch lange nicht, dass er deswegen nur 20 Minuten am Tag um den Block geführt wird mit seinen bald 5 Monaten. Momentan sind wir bei meinen Eltern über die Feiertage, wo er jeden Tag mit uns eine Stunde auf die Felder kommt. Dort ist 70% der Zeit Freilauf angesagt und die Welt entdecken bzw. mit unserer älteren Hündin spielen. Danach ist es für den Rest des Tages erledigt, ruhig und ausgeglichen.
    Es gibt durchaus auch Junghunde, die das total überfordern kann in dem Alter, aber das ist - denke ich - ganz extrem vom jeweiligen Hund abhängig und genau so davon, was man dem Hund in dieser Zeit abverlangt, wie vielen Reizen er ausgesetzt ist usw. usf.
    Was ich für einen Junghund (wie eig. für jeden anderen Hund auch) wichtig finde ist, dass er regelmäßig auch mal für eine Zeit (auch wenn sie nur kurz ist) frei rennen/toben kann. Ob das jetzt mit anderen Hunden ist oder mit Herrchen/Frauchen.

    Es freut mich wahnsinnig zu lesen, das Henri ein tolles zuhause gefunden hat! Ich wünsche für den Umzug nach Silvester ganz viel Glück und der neuen Familien natürlich auch ganz viel Spaß mit ihm. =)

    Ich muss ehrlich sagen: Ja, ein zweiter Hund ist nicht einfach nur einer mehr. Und das oft gesagt wird, das mache gar nicht so viel mehr Arbeit, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.


    Ich persönlich finde, dass zwei Hunde mindestens (!) doppelt so viel Arbeit machen wie einer. Die Spaziergänge lasse ich dabei mal außen vor, denn das macht ja jeder anders. Ich persönlich werde immer auch mal getrennt mit den Hunden gehen, um mir nur Zeit für einen von ihnen zu nehmen. Das finde ich wichtig und möchte es auch nicht anders haben.


    Was oft einfach unterschätzt wird ist die Dynamik, die so ein "Rudel" mit sich bringt. Man muss ja auch schauen, wie die Hunde untereinander sind. Wenn ein Hund pöbelt, kann das den anderen "anstecken", das heißt z.B.: Getrenntes Training. Das Gleiche gilt für viele andere Baustellen, die einer der beiden Hunde hat und an denen eben seperat trainiert werden muss, einfach auch, damit man sich auf den einen Hund voll konzentrieren kann. Es gibt sicherlich auch Leute, die das anders handhaben, das wäre aber einfach nicht mein Weg.


    Doppelte Tierarztkosten, Futterkosten, Steuern etc. kommen ja im Prinzip nur "oben drauf".


    Wir haben hier nun aktuell auch die Kombo erwachsener Hund + Welpe/Junghund. Was alleine schon bedeutet, dass ich mindestens einmal am Tag alleine mit der Großen gehen muss, weil der Welpe das in seinem Alter noch nicht mitlaufen kann. Und vor allem in dieser Zeit jetzt empfinde ich die "Arbeit" (wobei ich das natürlich alles gerne mache und darin aufgehe) als extrem viel mehr und anstrengender, als mit nur einem Hund. Das fängt schon damit an, dass ich den Welpen bremsen muss, damit er sich nicht beim Spielen mit der Großen hochschaukelt, ich eingreifen muss, wenn Kauzeug geklaut wird, ich schauen muss, dass der Welpe seine Ruhephasen hat und genug Schlaf bekommt usw. usf. Mit einem Hund alleine entstehen viele von diesen Problem erst gar nicht.

    Am Anfang wollte ich noch schreiben, dass das für mich schon nach Allergie klingt. Meine Hündin hatte ganz, ganz ähnliche Symptome, aber nun drücke ich einfach nur die Daumen! :( Hoffentlich ist es nichts schlimmes und ihm kann ganz schnell geholfen werden!

    @Shalea: Ach Gott, das ist aber lieb von dir! Wir haben zum Glück einen BARF-Shop um die Ecke, der Futtertuben verkauft. Aber trotzdem: Vielen, vielen Dank!


    @fragments: Japp, das ginge. Habe ich mit Pferdefleisch auch schonmal gemacht, als wir noch dachten, dass das geht.


    @naijra: Die Tierärztin sagte auch selbst, dass es sein kann, dass sie wegen ihres eh schon so kaputten Magens gerade ganz extrem auf so ziemlich alles ausschlägt im Test. Und die Dinger sind ja jetzt auch nicht so der Burner. Ich hätte den auch gar nicht erst machen lassen, wenn es jetzt nicht so dringend gewesen wäre, erstmal einen Anhaltspunkt zu finden, was wir ihr geben können. :/ Auf ganz lange Sicht werde ich ganz sicher auch wieder selbst Testen was geht und was nicht, aber für den Moment bin ich echt froh, mich an irgendetwas orientieren zu können, um ihren Magen wieder in den Griff zu bekommen. Vielen Dank für deine Tipps! =)


    Ich werde morgen direkt zum BARF-Shop fahren und sowohl eine Futtertube als auch Entenfleisch pur kaufen und dann mal schauen, was sie lieber nehmen mag. Vielen Dank, ihr Lieben!

    An Tofu hatte ich noch gar nicht gedacht, vielen Dank! =)


    Obst und Gemüse ist halt alles noch nicht getest. Außer ein paar Dinge, von denen wir wissen, dass sie es nicht darf, wie z.B. Möhren und Erbsen. Ich würde davon also vorerst lieber Abstand nehmen, bis wir dazu kommen, das man in Ruhe zu testen. Das aber erst, wenn sich ihr Magen wieder erholt hat.


    Sie reagiert auf jeden Fall nicht auf Ente, Pute, Truthahn, Kaninchen, Lachs und Weißfisch. Theoretisch darf sie alles an Getreide außer Mais, aber alles was mal getrocknet war, also alle Mehle und Flocken, gehen wegen den Futtermilben leider auch nicht. Denn selbst wenn man das dann erhitzt/einfriert, ist der Milbenkot, auf den der Hund reagiert, ja noch da. :/

    Getrocknetes geht nicht, weil sie ganz extrem auf Futtermilben reagiert. Die kann man zwar abtöten, aber die Hunde reagieren auf den Milbenkot und der bleibt trotzdem leider erhalten. Entsprechend darf sie überhaupt nichts trockenes mehr bekommen.


    Gerade im Moment ist auch einfach die Situation sehr extrem. Sie soll unbedingt nichts bekommen, worauf sie auch nur minimal reagiert, weil ihr Magen so schwer angegriffen ist.


    Ich denke, es wäre wirklich am sinnvollsten, da eine Futtertube zu besorgen und ihr ihr Futter einfach püriert, vllt. mit etwas Wasser o.Ä. zu geben.


    Kartoffeln gehen zum Glück.


    Die Liste wurde per Allergietest (Blut) ermittelt, weil wir einfach nicht mehr weiter wussten und deckt sich mit den Beobachtungen, die wir in der vorangegangenen Ausschlussdiät gemacht haben. Carlie hat vor vier Wochen aufgehört zu fressen und wir haben eine ellenlange Odyssee hinter uns mit Ultraschall, Röntgen usw. usf. Das sie Allergikerin ist, wussten wir schon vorher, aber das es so schlimm ist und sie die ganze Zeit schon auf ihr Hauptfutter (Pferd) reagiert hat, wussten wir leider nicht. Sie hat es uns auch überhaupt nicht angezeigt. Entsprechend ist es mit Testen jetzt erstmal völlig vorbei und wir verlassen uns voerst darauf, was der Test gesagt hat. Ich riskiere da nichts mehr und bin lieber zu vorsichtig als nochmal in Kauf zu nehmen, dass sie so lange leiden muss. Sie hat aktuell eine fast um das fünffache verdickte, entzündete Magenwand und ich bin froh, dass sie nun seit 3 Tagen überhaupt wieder annähernd normal frisst.

    Vielen Dank für die schnellen, so zahlreichen Antworten!


    Alles was getrocknet ist oder war, geht leider gar nicht. Damit fällt auch Mehl und sämtliche Flocken leider komplett raus. :/ Das Einzige, was wohl ginge, wäre Fleisch ohne alles selbst trocknen. Das habe ich früher schonmal mit ihrem Pferdefleisch gemacht.


    Sie bekommt aktuell Reinfleischdosen mit Ente pur. Vielleicht könnte ich das mit etwas Wasser vermengen und in eine Futtertube tun. Die Idee ist echt gut!


    @Cattlefan: Nein, natürlich übe ich keine halbe Stunde durch und im Urlaub sowieso nicht, aber im Prinzip ist auch ruhiges Liegen am Tisch eine Übung und meine Hunde bekommen zwischendurch auch immer mal eine Besätigung dafür. Es ist ja auch eine völlig fremde Situation für sie, auf Besuch irgendwo zu sein. Und in der akuten Situation mit den Katzen meiner Eltern ist es auch quasi immer Training. Ich denke da eher nicht, dass das so menschlich gedacht und ich möchte nicht, dass meine Hündin Futterneid entwickelt, weil sie eben gar nichts bekommt für korrektes Verhalten über mehrere Tage, der Welpe aber weiterhin über Futter bestätigt wird, was ich so kurzfristig auch nicht abbauen kann. Die Situation wird schon spannend und stressig genug.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe ein riesiges Problem und hoffe auf schnelle Hilfe von euch!


    Meine Carlie ist extrem allergisch. Hier eine Liste der Sachen, die sie auf keinen Fall in keiner Form bekommen darf: Rind, Schwein, Lamm (und alle anderen Wiederkäuer), Ziege, Huhn, Hühnereier, Rothirsch, Mais, Kuhmilch, Ziegenmilch, Pferd, Strauß, Känguru, Wildschwein, Rentier, Amarant, Hirse, Pastinake, sämtliche Futtermilben & Hausstaubmilben.


    Mit dem absoluten Tabu für Futtermilben fängt es ja schon an. Alles, was getrocknet ist, geht absolut nicht. Unser letzter Versuch, ob Entenbrust getrocknet nicht doch geht, endete vor wenigen Minuten darin, dass sie mir vor die Füße gebrochen hat.


    Momentan ist ihr Magen extrem entzündet. Wir befinden uns in einer sehr schwierigen Phase und ich bin wirklich verzweifelt, weil ich keinerlei Ideen habe, was ich ihr als Leckerlie überhaupt anbieten könnte! Ohne Leckerlie geht es leider nicht, denn wir fahren am 23. für mehrere Tage in den Urlaub zu meinen Eltern und ich kann und will nicht dem Welpen dort zur Erziehung Leckerlies (sein Futter) geben und ihr gar nichts.


    Hat irgendjemand von euch noch eine Idee, was sich als Leckerlie eignen könnte, nach all dem, was wir ausschließen müssen? Ich bin wirklich über jeden einzelnen Tipp und jede Idee wahnsinnig dankbar!