Beiträge von Sammaja

    Mein Welpe ist aktuell 18 Wochen alt. Er läuft am Tag einmal mit mir etwa 20-30 Minuten, je nachdem was wir gerade machen, wie viele Eindrücke da sind usw. an der Leine. Ebenfalls einmal am Tag geht er eine Runde mit meiner Hündin mit. Da sind wir etwa 10 Minuten an der Leine unterwegs und dann nochmal etwa 30 Minuten im Garten, wo die Hunde frei toben und rennen können, was sie auch tun. Meist sogar noch etwas mehr.
    1-2x in der Woche fahren wir mit den Hunden raus in den Wald, wo die meiste Zeit Freilauf angesagt ist. Die 60 Minuten, die wir da im Schnitt unterwegs sind, läuft er seit 2 Wochen komplett mit, anfangs habe ich ihn da noch die Hälfte der Zeit getragen.
    Abgesehen davon spielt er auch noch im Haus mehrmals am Tag für ein Ründchen mit meiner älteren Hündin. Das schränke ich auch nicht ein, sofern er nicht überdreht.
    Ich finde 2x am Tag 30-45 Minuten in dem Alter zwar schon ordentlich, aber nicht zwangsläufig zu viel. Es kommt doch immer sehr darauf an, wie diese 30-45 Minuten aussehen. Und wenn es sich dabei um lockeres Laufen im Wald, schnüffeln und "die Seele baumeln lassen" handelt, sehe ich da gar kein Problem. Hätte ich auch gerne, diese Möglichkeit!

    Ich hole den Thread mit großen, großen Bauchschmerzen wieder hervor, weil ich riesige Angst um meine Carlie habe und gerne wüsste, was ihr meint.


    Folgendes: Carlie hat vor etwa 3 Wochen (etwa 1-2 Wochen nach Ende der letzten Läufigkeit) angefangen schlecht zu fressen. Es gab Tage, da fraß sie überhaupt nicht und welche, da ging ein bisschen was rein. Zwischendurch auch mal etwas mehr, aber immer sehr langsam und mit "spitzen Zähnen". Parallel dazu änderte sich ihr Verhalten total. Wir sind direkt 2 Tage später zum Tierarzt gefahren. Dort wurde sie erstmal abgetastet und mir wurde gesagt, dass weder Magen nach Gebärmutter wahrscheinlich wären, weil die Stelle, wo sie schmerzhaft reagiert, nicht passen würde.
    Beim großen Ultraschall ein paar Tage später kam dann raus, dass ihr Magen stark entzündet ist. Inzwischen wissen wir auch woran das liegt. Sie ist Allergikerin (wussten wir schon lange vorher) und hat die ganze Zeit versteckt auf ihr Hauptfutter reagiert, also schon Monate lang. Dann haben wir, indem wir Lamm gegeben haben, noch Öl ins Feuer geschüttet. Großes Allergietest wurde gemacht, hat das alles bestätigt.
    Nun war für mich klar: Alles klar, daher kommen die Schmerzen.
    Wir haben das Futter umgestellt und es wurde langsam besser... und jetzt kommt alles dreimal so schlimm. Carlie frisst seit 3 Tagen, bis auf 4-5 Happen gestern, gar nicht mehr. Sie ist lustlos, will sich kaum bewegen, will nur kuscheln (alles auch schon seit etwa 3 Wochen). Sie ist zu Scooter (Zweithund) extrem zickig.
    Der Rüde meiner Freundin ist seit 2 Wochen extrem interessiert an ihr und an ihrem Urin, obwohl sie schon lange gar nicht mehr läufig ist.
    Gestern hat sie überhaupt keinen Kotabsatz gehabt und jetzt gerade extremen Durchfall, das erste Mal in ihrem Leben.
    Beim Ultraschall vor 2 Wochen wurde mir gesagt, dass ihre Gebärmutter ein wenig "zu groß" sei (wobei sie da ja auch grade erst seit ~2 Wochen aus der Läufigkeit raus war) und ich unbedingt ein Auge darauf haben soll, ob sie vermehrt zu trinken anfängt... nur tut sie DAS überhaupt nicht! Auch hat sie keinen - für mich erkennbaren - Ausfluss.
    Ich bin total verunsichert und weiß nicht weiter.
    Wir haben von Trockenfutter auf Dosenfutter umgestellt, weil sie u.A. auch eine extreme Allergie gegen Futtermilben hat. Eigentlich sollte sie das doch viel besser verdauen können, aber sie frisst es nicht mal. Nichtmal mehr das Trockenfutter aus der Hand nimmt sie gerne. Wenn überhaupt, dann nur mit "spitzen Zähnen".


    Würden diese Symptome für euch trotzdem für eine Gebärmutterentzündung sprechen?

    Interessant zu lesen, dass hier ganz oft der Frech Bully als Modehund genannt wird. Hier bei uns gibt es kaum welche.


    Ich habe aber auch noch etwas vergessen: Der Husky! Dieses Jahr sind bei uns die Huskys (an Flexileinen) nur so aus dem Boden geschossen. Das war wirklich gruselig. :fear:

    Aussies und deren Mixe und Labradore sind ja schon seit 3-4 Jahren ganz extrem am Boomen. Auch der Golden Retriever.
    Kleinsthunde sind hier zu 90% Jack Russell oder deren Mixe. Auch Chihuahuas sind hoch im Kurs.


    Ansonsten ist es hier aber doch relativ ausgewogen, im "realen Leben". Im Internet boomt der Malinois. Und Speziell die Zweihunde-Kombi Mali & Border/Hütehund scheint wahnsinnig beliebt zu sein, wie mir scheint.

    Mein Hundejahr 2015... Hm...
    Viele von euch hier im Forum haben uns dieses Jahr begleitet und wissen, dass ich es gerne so schnell wie möglich hinter mir hätte. Das kommende Jahr kann einfach nur besser werden.


    Am Anfang diesen Jahres, Ende März, musste ich meine geliebte Maja nach einem langen Kampf gegen die Myasthenia gravis gehen lassen. Sie hat ihren vierten Geburtstag nicht mehr erlebt. Ihr Tod hat mich schwer getroffen. Wir hatten so viel Hoffnung, dass es alles gut wird und sie mithilfe der Medikamente noch viele Jahre mit uns leben würde... aber dann ging alles so furchtbar schnell.
    Und wenn ich meine Carlie zu diesem Zeitpunkt nicht gehabt hätte, weiß ich nicht, was ich getan hätte.
    Maja hat ein riesiges Loch hinterlassen und wird doch immer in meinem Herzen sein.
    Für mich war klar, dass Carlie kein Einzelhund bleiben wird, aber sie war bei Majas letzter Reise erst knappe acht Monate alt und somit war klar, dass frühstens Ende des Jahres wieder ein zweiter Hund einziehen wird.
    Die Zwischenzeit verlief meist sehr positiv für uns... bis bei Carlie der starke Mangel und die damit einhergehende Rachitis diagnostiziert wurde. SIe wurde behandelt, es ging ihr besser, wir waren guter Dinge.
    Dann wurde im August Scooter geboren und nachdem er eigentlich schon bei seiner Geburt vergeben war, sprangen die eigentlichen Interessen ab und auf die Frage der Züchterin, ob ich ihn haben möchte, gab es nur eine Antwort: Ja!
    Also zog der Stöpsel im Oktober bei uns ein und machte unsere Familie wieder komplett.
    Alles lief sehr harmonisch, die Beiden waren sich sofort sympathisch, haben viel gespielt, sich geputzt, alles geteilt. Es war (und ist) einfach wunderschön... bis mein Sonnenschein (Carlie) dann vor einigen Wochen plötzlich zu Fressen aufhörte.
    Nach vielen Untersuchungen war klar: Es ist ihre Allergie, die ihren Magen dazu gebracht hat, sich wahnsinnig stark zu entzünden, ohne das wir etwas davon bemerkt haben... Jetzt kämpfen wir mit all unserer Kraft darum, dass es ihr so schnell wie möglich wieder besser geht, sich ihr Magen erholen kann und dieser Alptraum, der schon Monate lang still vor sich hin gebrodelt haben muss, endlich ein Ende hat.
    Ein paar Lichtblicke sind bereits zu erkennen und wir versuchen alles, um es ihr so angenehm wie möglich zu machen, aber es wird laut Diagnose 6, wenn ich sogar 12 Monate dauern, bis sich ihr Magen wieder vollständig erholt hat. Vorausgesetzt, sie bekommt nur noch zu Fressen, was sie auch verträgt, was nicht so einfach ist, denn Allergien können sich ständig wandeln...
    Es ist einfach alles viel dramatischer und extremer, als wir überhaupt hätten ahnen können. SIe darf kaum etwas bekommen, wir sind dadurch unheimlich eingeschränkt und ich weiß bei Zeiten überhaupt nicht mehr, wo mir der Kopf steht.


    Ich habe für das kommende Jahr keine guten Vorsätze, nur den Wunsch, dass meine Hunde endlich leben dürfen, ohne Schmerzen haben zu müssen... Es ist einfach nicht fair.


    Entschuldigt bitte, wenn mein Beitrag ein wenig emotional geraten ist. Beim Revue passieren lassen ist mir einfach einmal mehr bewusst geworden, dass neben dem Einzug von Scooter wirklich überhaupt nichts positives in diesem Jahr für uns geschehen ist. Abgesehen davon, dass meine Hunde mich jeden Tag bereichern und mir ein Lächeln schenken, natürlich.