Beiträge von Sammaja

    Es gibt nur eine Sache, mit der ich riesige Bauchschmerzen habe: Wenn ich ihr jetzt beibringe, immer in die entgegengesetzte Richtung zu laufen, in der sich das Kaninchen befindet, wie soll ich das in Zukunft machen? Es sind einfach überall Kaninchen, wo sie potentiell frei laufen könnte/dürfte. Wenn ich bei jedem Kaninchen die Richtung wechsel (für immer, mein' ich jetzt) dann lauf ich nur noch Zick-Zack. Von effektivem Spaziergang ist dann keine Rede mehr.


    Viele Dank, für die Tipps!


    Bisher haben wir nur 4 Mal wirklich die Situation gehabt, dass sie hinter 'nem Tier her ist, das ich es eben nicht verhindern konnte, weil sie besagtes Tier vor mir gesehen hat und ich so schnell nicht reagieren konnte. Ansonsten hab' ich sie immer rechtzeitig zurück gerufen, bevor sie sich auf die potentielle Beute versteift hatte und sie kam dann auch.
    Bei den 4 Malen, die sie wirklich 'nem Kaninchen (und einmal 'ner Katze) nachgegangen ist hab' ich jedes Mal die Pfeife eingesetzt. Sobald die Beute dann außer Sicht war (aber auch wirklich erst dann) kam sie zurück. Ich hab sie dann weder gelobt, noch bestraft.
    Um zu verhindern, dass sie jagt, wenn sie Beute bereits gesichtet hatte, hab' ich sie konsequent am Geschirr festgehalten oder angeleint oder bin auf die Schleppleine gestiegen, wenn sie eine angelegt hatte. Mehr hab' ich bewusst bisher nicht getan, weil ich mir eben nicht zu helfen wusste.

    Zitat

    Gerad kaum Zeit, deshalb nur kurz:
    Ein jagdmotivierter Hund wird sich angesichts einer potenziellen Beute NIEMALS entspannen...da kannst du da drei Tage mit deinem Stuhl sitzen... :D
    Das Einzige was du machen kannst und machen solltest ist den Jagdtrieb besser unter den Grundgehorsam stellen um ihn somit kontrollierbarer zu machen...
    Stichwort: Schleppleinentraining


    Ich habe schon das Gefühl, das Maja sich deutlich entspannt, wenn sie merkt das es nicht zu den Kaninchen hin geht. Ihre Haltung wird ruhiger, sie fiept nicht mehr und schaut desinteressiert in die Gegend, konzentriert sich viel mehr auf mich etc.pp.
    Zum Schleppleinentraining: Wäre nicht das Problem, wir haben mehr als genug Schleppleinen und auch schon Erfahrung im Training.
    Nur: Wie baue ich das mit Wild am Besten auf?
    Ich hab' nen 30kg Hund. Wenn die Schleppleine springt, halt' ich die mit Sicherheit nicht mehr fest, ohne von den Füßen zu fliegen.

    Hallo ihr Lieben,
    ich wende mich erneut mit einer wichtigen Frage an euch: Wie beginne ich am besten das aktive Anti-Jagd-Training mit meiner Hündin?
    Vorab: Maja ist jetzt 1 1/2 Jahre alt, begann erst vor wenigen Wochen wirklich sich für Wild (hier vor Allem Kaninchen) zu interessieren. Anfangs war das noch kein Problem. Sie war neugierig, ließ sich aber abrufen bzw. gut an Wild vorbei führen, ohne aufzumucken oder 'wirklich, impulsiv' hin zu wollen.
    Doch es wurde über die letzte Zeit immer schlimmer und nun sind wir auch noch in ein Gebiet gezogen, wo alle potentiellen Freilaufflächen quasi von einer Kaninchenarmada beherrscht werden.
    Fazit: Freilauf ist nur noch sehr bedingt möglich, weil sie jedem Kaninchen hinterher gehen möchte.
    Sie ist in dieser Situation bedingt abrufbar. Ist das Kaninchen außer Sicht (im Busch o.Ä. verschwunden) dreht sie auch sofort ab und kommt zurück.
    Auf weitere Entfernung lässt sie sich ohne Probleme von mir ablenken und an dem Objekt der Begierde vorbei führen, solange sie an der Leine ist. Im Freilauf klappt das, abhängig von der Tagesform auch meistens, aber eben nicht immer und sie ist dabei so unheimlich angespannt, steht schlimmsten Falls in der Leine (was sie sonst wirklich nie tut, sie ist sehr gut leinenführig) und ich bekomm' sie nicht mehr aus dem enormen Stresslevel, bis wir außer Sichtweite sind.
    Das macht Spaziergänge hier aktuell unheimlich nervenaufreibend und unschön sowie stressig nicht nur für mich, sondern auch für Maja.


    So sieht so eine Situation beim Gassigehen momentan aus:
    Kaninchen wird von Maja gesichtet.
    Maja macht sich sofort steif, fixiert das Objekt der Begierde und fängt ggf. an zu fiepen.
    I.d.R. folgt dann von mir ein kurzes 'Schau' auf das sie auch zu 98 % reagiert, nach dem Lob aber sofort wieder zum Kaninchen schaut, wir gehen dabei konsequent weiter unsere Wege, auch wenn das am Kaninchen vorbei ist.
    Das Kaninchen bewegt sich, Maja zuckt/will hinterher und steht ggf. dann auch in der kurzen Leine.
    Ich sage, abgesehen von einem freundlichen 'Schau' gar nichts zu ihr, führe sie stumm weiter.
    Nur wenige Meter nach dem Kaninchen beruhigt sie sich auch wieder und läuft normal weiter.


    Jetzt hab' ich vor kurzem damit angefangen. Sie in's 'Platz' zu bringen und die Situation mit ihr auszusitzen. Habe dann allerdings einen fiependen, total angespannten Hund an der Leine. Sie steht nicht auf, bleibt brav wo sie ist und fängt sogar an, sich nach einer Weile zu entspannen, schaut immer wieder zu mir hoch, auch wenn das/die Kaninchen noch lange nicht weg sind und fröhlich weiter Gras mümmeln.
    Jeglicher Augenkontakt, den sie in der Situation freiwillig sucht, wird von mir sofort geclickert und belohnt.


    Ableinen würde ich sie wirklich nie im Leben, wenn ich weiß, dass Kaninchen in der Nähe sind. Ich will aber auch nicht, das mein Hund jetzt sein Leben lang an der Leine bleiben muss, nur weil es hier von Kaninchen wimmelt. Ein Freilaufgebiet ohne Kaninchen gibt es in erreichbarer Nähe definitiv nicht, also muss nun gutes, sinnvolles Anti-Jagd-Training her.


    Mein Ziel: Entspannt und ohne Leine mit Maja Gassi gehen, ohne das sie den Kaninchen hinterher geht.


    Meine Frage: Wie um alles in der Welt stell' ich das an?
    & macht es überhaupt Sinn, gezielt wildreiche Gebiete aufzusuchen, mich dort eventuell sogar mit 'nem Stuhl hinzusetzen, sie fest zu machen und sie einfach nur auf die Kaninchen starren zu lassen, bis sie sich in der Situation entspannen kann? Damit sie lernt Kaninchen = Ruhe?


    Sie ist sehr gelehrig, sehr aufmerksam und eigentlich auch sehr auf mich fixiert. Sie kennt die Pfeife als Rückrufsignal und bekommt daraufhin etwas unheimlich Besonderes (Leberwurst, Fleischwurst, Möhre o.Ä.) allerdings klappt das eben auch nur bedingt und ich möchte ja nicht, das sie überhaupt hin rennt bzw. sich an der Leine so übermäßig aufregt.


    Ich würde mich über Erfahrungen bezüglich des Anti-Jagd-Trainings, hilfreiche Tipps und Meinungen sehr freuen!

    Wir werden es auf jeden Fall mal versuchen, denke aber nicht, dass Maja den Trick packen wird. :/


    Hallöchen ihr Lieben!
    Entschuldigt die lange Wartezeit, ich war noch mit unserem Umzug beschäftigt. ^^''
    Die eingereichten Videos waren alle super, aber der unangefochtene, erste Platz geht für mich ganz klar aaaaaan


    Schranktür mit Pina! =)
    Herzlichen Glückwunsch!