Ich find' es einfach schade, das so viele Leute sich ihren Hund aussuchen, nach dem Motto: "Ach ja, alles was der Hund mir bietet bzw. gibt klingt super, also nehm' ich den!" aber sich im Gegenzug so wenige Gedanken darüber machen, was der Hund braucht um glücklich zu sein.
In einer Mensch-Hund Beziehung sollten doch beide Parteien zufrieden sein, oder nicht?
Artgerechte Beschäftigung für einen Hütehund ist nunmal das Hüten oder eine ähnliche Beschäftigung. Viele Corgis sind auch mit Alternativen wie Agility oder Frisbee (vereinsmäßig) zufrieden. Aber ich würde dir eben von der Rasse abraten, wenn Beschäftigung für den Hund für dich heißt, dass du ab und an mal 'n paar Bälle für ihn wirfst und sonst nur öde Spaziergänge an der Leine bieten kannst. Einfach, weil das seinem Typ nicht gerecht wird. Er wird es dir vielleicht nicht so sehr zeigen wie ein Bordercollie, aber auch das kann passieren.
Würdest du dir vom Wesen einen Bordercollie anschaffen? Wenn nicht, würd' ich's auch mit 'nem Corgi nicht tun. Corgis fordern eben nicht so sehr, brauchen tun sie es aber eben auch.
Selbes Prinzip wie mit dem Labrador. Jeder schafft sich 'nen Labrador an, weil der seine Beschäftigung oft nicht so sehr fordert, aber ein Großteil der Leute würde bei einem Deutsch Kurzhaar o.Ä. sofort Nein sagen.
Ich würde dir zu einer Begleithunderasse raten. Also wärst du mit dem Boston Terrier schon nicht verkehrt. Du solltest dir allerdings generell im Klaren darüber sein, das jeder Hund Beschäftigung braucht und dankend annimmt.