Hallo ihr Lieben,
nachdem wir nun mit Sicherheit wissen, dass dieser enorme "Hyperaktivitätsschub" den Maja hatte, wohl von den Schilddrüsentabletten ausgelöst wurde und sich dies nun beinahe völlig gelegt hat, bleibt nur ein einziges "Problem" zurück, das mir schon seit längerem Bauchschmerzen bereitet...
Maja ist eine unglaublich freundliche, nun fast 1 1/2 Jahre alte Berner Sennenhündin, die einfach Alles und Jeden liebt, vor Allem Menschen... Und genau dort ist auch mein Problem: Sie stürmt auf jeden Menschen zu, springt an ihm hoch und fordert energisch Streicheleinheiten ein, weil sie immer 'gelernt' hat: "Boah geil, 'n Mensch, der streichelt mich!" und der Erfolg auf diversen Hundewiesen hat ihr leider Recht gegeben...
Das 'süße Teddybärchen', dass sie früher einmal war, ist inzwischen allerdings knapp 28kg schwer und hat eine Schulterhöhe von fast 70cm, was in Situationen mit Kindern höchst gefährlich werden kann.
Bisher ist noch nie was passiert, aber ich WILL dieses Verhalten einfach nicht mehr dulden und arbeite auch bereits fleißig daran, es abzustellen. Es wird mit verschiedenen Leuten geübt, dass sie den Hund konsequent ignorieren, wenn sie angerannt kommt. Ich kann sie in dieser Situation auch immer häufiger abrufen, ablegen und das Ganze so unterbinden, aber ich möchte einfach, dass diese Situationen erst gar nicht mehr entstehen, weil sie lernen soll: "Wenn ICH angerannt komme, bekomm' ich gar nichts."
Bisher haben wir das immer so geübt, dass wir im Garten waren, Leute kamen dazu und wenn sie auf diese zugerannt ist, haben sie ihr den Rücken zu gewandt, sie nicht angesehen, nicht mit ihr gesprochen etc.pp. Sie haben den Hund also völlig ignoriert. Bei genau diesen Leuten klappt es inzwischen auch problemlos, aber nun zum Knackpunkt: Frau Hund ist nicht doof, Frau Hund unterscheidet JEDEN Menschen vom Anderen.
Ergo: Wie kann ich ihr zeigen, dass NIEMAND sie mehr anfässt/berührt/streichelt wenn sie von alleine ankommt, sondern NUR NOCH wenn sie gezielt ranngerufen wird?
Meint ihr, ein Alternativverhalten anzubieten wäre eine Option? Das ich vllt. ein Spielie o.Ä. zücke, sobald Besuch kommt?
(In der Wohnung gibt es solche Situationen übrigens nicht, da bleibt sie auf ihrem Platz, nur draußen im Freilauf/im Garten eben.)
Ich hab' einfach Angst, dass diese Situation irgendwann zu Verletzungen führt und bilde mir ein, deutlich ein forderndes Verhalten bei ihr erkennen zu können. Beachtet man sie nämlich nicht, fängt sie an zu wuffen und mit den Pfoten nach einem zu 'schlagen' um irgendwie Aufmerksamkeit zu bekommen. (Bisher nur bei mir selbst vorgekommen, aber das ist etwas, was ich nicht dulde und absolut nicht gut heißen kann, stellt euch die Situation nur mal mit 'nem Kind vor :/ )
Ich hoffe auf Ratschläge und eventuell Ideen, wie sich ihr Verhalten auf jegliche Situation bezogen umlenken ließe.