Beiträge von Sammaja

    Er hat das von Anfang an gemacht. Also schon mit 8 Wochen, als wir ihn bekommen haben.


    Wie gesagt, ich kenne das ja, dass Welpen alles in den Mund nehmen. Aber bei ihm ist das wirklich richtiges Kauen und Knabbern.


    Es ist unterschiedlich und kommt total auf den Gegenstand an. Wenn er z.B. seine Plüschtiere zerlegt und die Watte raus zieht, frisst er die nicht auf und interessiert sich auch nicht dafür, den Stoff an sich schluckt er aber auch runter, wenn ich nicht schnell genug bin. Deswegen gibts Plüschtiere und Decken auch nur unter Aufsicht.
    Vom Teppich bekommt er nichts ab. Da hab ich ihn immer im Auge und schicke ihn halt sofort weg bzw. unterbinde das Kauen.
    Bei Holz (Beispiel: Schuladengriff im Schlafzimmer) frisst er auch, was er abkaut.


    Er ist auch überhaupt kein Staubsauger und lässt auch draußen auf "Aus" alles prima fallen, hat überhaupt keine Tendenzen jetzt schnell alles runterzuschlingen was er findet. Es geht ihm wohl tatsächlich um das Kauen.

    Ich möchte ganz ehrlich mit dir sein und habe nicht gelesen, was meine Vorredner geschrieben haben.


    Erstmal tust du mir unheimlich leid, dass du in so eine Situation geraten bist, die emotional wirklich sehr belastend ist. Was du schreibst wäre mein ganz persönlicher Horror.


    Wie gut dein Hund erzogen ist und ob da mit Erziehung etwas zu drehen wäre, weiß ich natürlich nicht und da will ich mir auch gar kein Urteil drüber erlauben. Ich habe nämlich, von dem was du schreibst, das Gefühl, dass dein Freund mit dem Faktor "Hund im Haus" einfach überhaupt nicht zurecht kommt und nicht bereit ist, sich überhaupt darauf einzulassen.


    Ich finde es von dir schon ein großes Entgegenkommen, dass du den Hund komplett aus dem Bett "verbannst" und überhaupt darüber nachdenkst, ihn auch noch von der Couch zu werfen, obwohl die Absprache eine völlig andere war.


    Eine Beziehung bedeutet immer Kompromisse einzugehen. Diese Kompromisse sollten aber für beide Parteien mit einem guten Gefühl funktionieren und nicht einseitig und nur für einen Partner positiv sein. Ansonsten ist ein Zusammenleben auf Dauer einfach ein Horrortripp, wenn ich es mal deutlich ausdrücken darf.


    Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, aber wenn ich jetzt in deiner Situation wäre, würde ich vermutlich mal ordentlich auf den Tisch hauen. Es kann nicht sein, dass du (!) dich so stark mit deinem Hund einschränken musst, obwohl (!) vorher eine deutlich Absprache bzgl. des Tieres stattgefunden hat. Ich würde mich das nicht gefallen lassen und nicht nur leidet der Hund da ggf. drunter, sondern vor allem tut es eure Beziehung. Das kann einfach nicht gesund sein, was da gerade passiert. Also für euch als Paar.


    Ich hoffe natürlich das Beste für dich und würde mir für dich wünschen, dass dein Freund nach einer deutlichen Ansprache von dir, in der du ihm deine Wünsche schilderst, einsieht, dass er da gerade einen Holzweg geht.


    Nicht jeder muss Hunde lieben, aber wenn man mit meinem Hundehalter zusammen zieht, der einen Hund mit in das gemeinsame Leben bringt, dann sollte man sich vorher auch Gedanken machen, dass dieser Hund ein lebendiges Wesen mit Bedürfnissen und ggf. auch Problemen ist, das man nicht abschalten kann, wenn es mal bellt.

    @gorgeous2000: Falls deine Antwort auf meinen Eingangspost bezogen war: Erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort! =)
    Wir machen es bereits genau so, wie du beschrieben hast. Also wirklich exakt so. Er hat zum Alleinbleiben nur das Schlafzimmer. Das ist der Raum, wo wirklich außer Möbeln, die ich ja leider nicht wegräumen kann, nichts steht, wo er rann kommt. Das ein Welpe nunmal alles mit dem Maul erkundet, ist ja klar. Deswegen haben wir diesen Raum auch gewählt. Bei Carlie war es damals genau so, mit ihr hatten wir das Problem - wie gesagt - auch nie. Deswegen bin ich auch so ratlos.
    Gefrorenen Kong hatte ich ihm direkt von Anfang an angeboten. Findet er oberdoof, weil man da ja nichts raus kriegt und nur drauf rumkauen ist dem Herrn dann zu langweilig. :roll: Auch wenn ich ihn nicht einfriere ist er nach 2-3 Minuten langweilig (obwohl noch Füllung drin ist, meistens Nassfutter) und er will sich damit nicht mehr beschäftigen und sucht sich etwas anderes.
    Sachen aus Stoff, auf denen er gerne rumkaut, kann ich ihm unbeaufsichtigt leider nicht da lassen, denn den Stoff zerlegt und frisst er, notfalls auch in großen Mengen.
    Wenn wir zuhause sind, hat er immer Sachen zur Verfügung, auf denen er rumkauen darf. Mindestens seine Kauwurzel, eig. immer auch noch eine Alternative in Form von Spielzeug. Allerdings sind die halt auch gerne mal langweilig. Dann biete ich sie ihm nochmal an, er kaut drei Sekunden drauf rum, geht aus seinem Kennel (immer offen) und beißt z.B. in die Teppichkannte. Verbiete ich ihm das, lässt er es auch toll sein, steht auf, geht weg und sucht sich z.B. den Schaukelstuhl aus.
    Kauartikel, die wir ihm geben (also alles was er haben darf) bekommt er sowieso nur in seinem Kennel/in seiner Kudde.
    Im Wohnzimmer, wo wir uns den Tag über zu 80% aufhalten, macht er das inzwischen fast gar nicht mehr, geht schon von alleine bei "Langeweile" in sein Bett und beschäftigt sich mit seinen Kausachen. Er scheint es also auch so langsam zu verstehen.

    Mikki ist gerad mitten in ihrem Zahnwechsel und knabbert auch an allem möglichem, was gerade da liegt (Schuhe-ihre große Liebe, Taschen, Zeitschriften, Sofa, Teppich, Decken, Klamotten .....) und da wir auch gerade das alleine bleiben üben, haben wir das gleiche Problem. Teure Schuhe und Taschen haben wir außer Reichweite verstaut, genügend Spielzeug zum Knabbern ist auch da und wir unterbinden das, sobald wir sie dabei erwischen und hoffen. dass es bald vorbei ist.

    Genau so handhaben wir das auch. Wenn wir dabei sind, geht er z.B. im Schlafzimmer auch überhaupt nicht an die entsprechenden Stellen dran, was das unterbinden natürlich schwierig macht, weil es ja faktisch nichts zu unterbinden gibt. :roll:

    Ich hab auch schon überlegt ihm ein riesiges Kauteil dazulassen, weil ihn das Fressen vllt. motiviert, dann an nichts anderes rann zu gehen... aber ich kann ihm ja nicht jeden Tag wenn wir üben ein halbes Rind da lassen. :tropf:
    Wir üben im Moment maximal 20 Minuten. Also er ist maximal 20 Minuten am Stück alleine. Aber in der Zeit leidet so ein IKEA-Bett im schlimmsten Fall schon enorm. :hust:

    Das beruhigt mich ja schonmal ein wenig. :tropf:
    Ich finds ehrlich gesagt nicht so lustig, dass er unser Bett anknabbert, aber ich kann es halt auch nicht ändern, wenn ich nicht da bin. Das Schlafzimmer ist schon der Raum, in dem er am wenigsten anstellen kann. Carlie hat das auch so gelernt und die kam nie auf die Idee, unsere Möbel anzuknabbern, obwohl sie damals Alleinbleiben erstmal irre doof fand.

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe ein etwas verzwicktes Anliegen. Und zwar kenne ich dieses Verhalten so von keinem meiner früheren Welpen und weiß einfach nicht, wie ich es handhaben soll.


    Mein Zwerg (14 Wochen alt) kaut einfach alles an, was ihm vor die Nase kommt. Und ich meine wirklich alles. Er sieht etwas Neues? Erste Reaktion: Reinbeißen!
    Tische, Teppiche, Türzargen, Babygitter, Betten, Stoffkennel, Decken, Matten, Schaukelstuhl, Sofaecke... einfach ALLES wird angekaut. Er ist dabei wirklich so gut wie nie hibbelig oder überdreht und macht das in jeglichen Situationen. Beim Spielen mit meiner Großen kann ich das ja noch als Übersprungshandlung verstehen. Aber er tut es halt auch, wenn er total ruhig irgendwo rumliegt. Dann steht er plötzlich auf, wackelt z.B. zum Teppich, legt sich davor und fängt an genüsslich drauf rumzukauen.
    Ich achte sehr darauf, dass er viel Ruhe hat und genug schläft. An sich macht er auch überhaupt keinen überdrehten oder gestressten Eindruck.


    An sich ist das jetzt nicht so schlimm, denn er hört super auf "Nein" und lässt es dann auch bleiben. Allerdings versucht er es nach einiger Zeit (meistens sind Stunden dazwischen, wenn es eben um Dinge im Haus geht) immer und immer wieder. Wieder ein "Nein", er lässt davon ab. Eigentlich ist das ja auch in Ordnung, denn er muss halt noch lernen, dass diese Dinge generell tabu sind, für immer und nicht nur in diesem Moment.
    Nur gestaltet sich das halt denkbar schwierig, wenn wir nicht im Haus sind, also das Alleinbleiben üben...


    Wenn wir gehen lasse ich ihm seine Kauwurzel und ein Spielzeug da. Lege es ihm einfach schweigend hin, meistens hat er es aber schon vorher, damit er es halt nicht mit der Situation (wir gehen weg) verknüpft.


    Mehr passiert auch nicht. Es gibt keine Verabschiedung oder so. Hat bei allen Welpen super geklappt und auch er motzt nicht, jault nicht und bellt nicht... aber er tigert dann halt durch das Schlafzimmer, in dem er alleine bleibt und fängt genüsslich an, auf dem Schubladengriffen zu kauen oder eben an Allem, was er so sieht. :muede: Und wenn ich nicht da bin, kann ich es ihm ja auch leider nicht verbieten.


    Mir fällt wirklich absolut nichts ein, was ich tun kann. Wir lassen natürlich schon nichts rumliegen, was er nicht haben soll, aber ich kann ja schlecht mein Bett oder meinen Kleiderschrank aufs Fensterbrett stellen wenn ich gehe! :ugly:


    Hat irgendjemand von euch irgendeine Idee, was ich tun kann bzw. an was dieses krasse Kauen liegen könnte?


    Anbei: Er zahnt gerade. Hat gestern seinen ersten Zahn verloren, sehr früh mit 14 Wochen, wie ich finde. Aber ich lasse ihm ja extra Sachen da, die er haben darf... und er geht eben trotzdem an alles ran, was er findet. Abgesehen davon zeigt er dieses Verhalten schon seit wir ihn mit 8 Wochen geholt haben.


    Ich bin wirklich für jeden Tipp dankbar!

    Läufigkeit nach 16 Tagen vorbei, check. :D
    Echt der Wahnsinn, dass es dieses Mal so schnell ging. Bei der ersten Läufigkeit hat sie sich mehr als 3 Wochen Zeit gelassen.

    War hier exakt genau so! Die erste Läufigkeit hat gefühlt ewig gedauert, die zweite jetzt: 14 Tage, fertig!

    @leoelibra: An einem gut besuchten Kinderspielplatz hat überhaupt kein Hund ohne Leine zu laufen. Ganz egal ob ich da jetzt mit einer läufigen Hündin um die Ecke komme oder nicht. Und wenn er dann einfach losrennt und es den Hundehalter überhaupt null interessiert schon dreimal nicht. Wenn ich jetzt im Wald gewesen wäre oder in den Feldern, hätte ich damit selbstverständlich gerechnet und auch Verständnis dafür, dass das halt passieren kann.