Beiträge von eselchen7777

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    Das die Frühsozialisierung nicht optimal gelaufen ist habe ich mir so gedacht, da unser Fussel auch so ein Kandidat war (kam mit 3-4 Wochen aus Vermehrerhand). Hochheben, abtrocknen, Geschirr ummachen etc. wurde auch mit Knurren quittiert und wir haben sehr lange und mit Engelsgeduld sein Vertrauen bekommen.


    Wie reagieren deine anderen Hunde auf den Zwerg in den Situationen?


    Welche Situation meinst du genau?


    Also wir haben 2 Golden Retriever Mama 9 Jahre Tochter 6 Jahre. Die Tochter ist super sozialisiert (ist klar haben wir ja auch selber gemacht ;-) Die Mama kam aus einer Kelleraufzucht (und das von einer VDH Züchterin mit Stammbaum!!!)
    Und wir hatten sehr viele Probleme mit ihr, sie kannte noch nichteinmal Menschen. Heute ist sie allgemein ein recht unsicherer Hund und für sie ist Angriff die beste Verteidigung wobei sie nicht auf Ärger aus ist aber wenn sie angeknurrt wird oder einer recht aufmüpfig ist dann kann es Probleme geben.


    Also um auf die Frage der Reaktion zurückzukommen, die Tochter hat sich das ignorieren von der Mama abgeschaut sprich von der wird sie komplett ignoriert.
    Die Mama ignoriert sie eigentlich auch (sogar dann wenn die Kleine hinter den großen her rennt und in den Schwanz und in die Beine zwickt) nur wenn die Kleine an ihr Körbchen will oder ans Futter wird sie sofort weggeknurrt. Und natürlich wenn Spielzeug ins Spiel kommt wird es schwieriger aber da wir das ja nicht einfach herumliegen haben ist das ja recht gut steuerbar.
    Wenn unsere Seniorin in ihre Flipp Phase kommt (die hat sie ab und an tatsächlich auch noch und rast wie eine irre durch den Garten) dann hat sie der Kleinen sogar mal eine Spielaufforderung gezeigt aber davon ist die Kleine dann wieder gleich eingeschüchtert und rennt quiekend davon.


    Danke für die Antwort,
    Ich denke die Frühsozialisierung können wir abhaken sie stammt leider aus einer "Massenzucht" und kann eigentlich nur die Besitzer ein kleines Gartenstück und die Mama.
    Erstaunlicherweise ist sie total relaxed was Geräusche angeht. 'Sie ist auch allgemein nicht wirklich ängstlich wenn es umfällt oder draußen. Wir waren auch schon dosiert in der Stadt oder an Straßen etc. alles kein Problem da ist sie gar nicht ängstlich,
    Ruhe und Schlaf bekommt sie natürlich genug. Sie hat einen Platz an dem sie sich jederzeit zurückziehen kann und wo sie die Kinder und Hunde nicht stören, den nimmt sie auch gern an, geht hin wenn sie müde ist und schläft erstmal wieder 2 Stunden.
    Das Futter wird generell natürlich auch getrennt und ich passe schon auf aber was wenn aus lapidaren Situationen erst wird. Z.B. heute im Garten hatte sie einen Stock und als die Großen kamen fing sie auch gleich an zu knurren. Oder wenn mal ein leckerli zwischen den dreien runterfällt, da bin ich mir nicht so sicher wie ich solche Situationen Managen kann. Im letzten Fall habe ich die großen schnell ins Sitz geschickt und wieder eingesammelt aber es kommen bestimmt mal Situationen die man nicht so bemerkt.
    Ich möchte halt eben nicht das die Kleine ein typischer Giftzerg wird wie man sie kennt. ;-)

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    das kann ich bestätigen dass kleine Rasse eher mal knurren und bellen, aber das schnappen geht zu weit, das solltest du ihr mit einem klaren "nein" oder "aus" verbieten. Denn gerade im Umgang mit Kindern ist das zu gefährlich.
    Klar dürfen Kinder Hunde nicht quälen, aber auch ein Welpe muss eine gewisse Frustrationsgrenze erlernen (ich hab den Eindruck dass deine eine zu niedrige hat) und dazu gehört es auch die etwas unsanftere Art von Kindern zu ertragen oder einfach mal nicht beachtet in die Ecke geschickt zu werden. Wenn dein Hund sich aus dem Geschirr befreit, dann nimm eine Box oder einen großen Karton oder ein Kaninchengehege und stell es in Garten. Dann soll er halt dort ruhig halten. Wenn er merkt dass er sich daraus nicht befreien kann wird er sich schon beruhigen.



    ja die Idee des Geheges hatte ich auch schon das werde ich mal umsetzen.

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    Sie darf das. Jeder, der eine Beute hat, darf sie verteidigen. Egal wie groß, klein, alt oder jung er ist.




    hmm meinst du? sie war ja weg gegangen von dem Beutel und ich hatte die Große ja geschickt ihn zu holen (klar war auch dumm von mir aber ich hatte nicht damit gerechnet das die Kleine im alter von 11 Wochen zurückstürmt und den den Beutel verteidigt)

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    Was ist denn der Grund für das Knurren? Dominanz, Aggresion oder vllt Unsichheit oder Angst?
    Ich habe auch einen Kleinrassenwelpen, der andere Hunde und manchmal auch unbekannte Menschen anknurrt oder anbellt wenn sie ihm zu nah kommen. Bei ihm ist es Unsicherheit nach dem Motto: "komm mir nicht zu nah, du bist mir nicht geheuer". Da hilft nur zu versuchen, die Angst zu nehmen, indem man zeigt dass es gar nichts schlimmes ist.
    Futter verteidigen klingt für mich schon ein wenig dominant aber ich möchte dir nichts falsches einreden. Gerade mit dem Thema Dominanz wird sehr schnell zu Unrecht um sich geworfen, wenn der Hund mal nicht so macht wie er soll.
    Ich denke das kannst du am besten einschätzen aus welcher Motivation heraus er sich so benimmt.


    hmm der Grund ist ein einfaches " Geh weg ich will das nicht"
    Mit fremden Hunden ist sie sehr unsicher aber da gibt sie keinen Laut von sich und flüchtet zwischen meine Beine und bleibt da.
    Den großen gegenüber ist sie allgemein schon sehr frech und beißt sie auch andauernd in den Schwanz und zieht, allerdings ignorieren die Großen das und ich bin mir nicht so sicher ob ich eingreifen soll. Wobei das auch gar nicht so leicht wäre das die großen noch eingeschüchtert werden und sich angesprochen fühlen. Zudem sind sie ja immer in Bewegung wenn sie sich an den Schwanz begibt.

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    Situationen strukturieren und möglichst nicht entstehen lassen.
    Ein sauber trainiertes konfliktfreies "aus" ist meiner Meinung nach Pflicht.


    Lass ihr ihre Ruhe, wenn sie nicht abgegrabscht werden will, ist das normal. Wenn du streicheln willst, rufe sie, lade sie ein zur Kontaktaufnahme, aber geht nicht wie selbstverständlich hin und überfallt sie.


    Wenn du was mit Hund 1 machen willst, Sorge dafür, dass Hund 2 nicht stören kann. Ich hab gaaaaanz am Anfang, als der Gehorsam z.b. Noch nicht so saß, den Welpen im Garten angebunden und mit Hund 1 trainiert / gespielt. Der Welpe wurde belohnt für ruhiges Warten und war dann im Gegenzug danach dran.



    Danke für die Antwort,
    ich habe schon im Vorhinein so weit wie möglich vorgesorgt. Sie hat Ruheplätze an denen sie von keinem gestört wird und sie sich jederzeit zurückziehen kann und lasse die Kinder mit ihr auch nicht alleine aber es kommt eben immer doch mal vor das die Kids schneller sind als ich.
    Mit dem Anleinen habe ich schonmal gemacht aber da macht sie so einen affentanz das die sich aus jedem Geschirr herauswindet oder es sonstwo sitzen hat.
    Ansonsten versuche ich natürlich schon brenzlige Situationen zu vermeiden wobei ich in diesem Fall eben auch nicht damit gerechnet hätte das sie tatsächlich versucht einen erwachsenen Hund wegzuschnappen.

    unser Chihuahua 11 Wochen knurrt sehr häufig (z.B. zur Resoucenverteidigung, Futter, Spielzeug etc)
    grundsätzlich habe ich da mit ihr auch schon trainiert (Futtertausch etc) und ich kann ihr jetzt problemlos alles abnehmen.
    Sie knurrt aber z.b auch wenn die Kinder sie irgendwo anfassen wo sie grad nicht will oder um zum Größenwahn zu kommen wolte sie einen Futterbeutel den unser Seniorhund holen sollte verteidigen und hat die große angeknurrt und weggeschnappt. Das Echo war für sie natürlich weniger erfreulich und wir haben Glück gehabt das sie sich nix getan hat.


    Nun ist es ja so das die kleinen Rassen ja allgemein zu Größenwahn neigen oder schnell knurren und schnappen.


    Wie kann ich denn noch entgegensteuern?

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    Wir hatten mal eine Goldie-Hündin in der Nachbarschaft (sie lebt jetzt nicht mehr, wurde aber gut 12,5 Jahre alt). Die ist schon ab etwa dem 7. Lebensjahr soooo ruhig geworden, dass sie ihren Besis beim Gassi immer nur hinterhergetrottet ist. Gaaaanz langsam, nur keine Eile ...so unter dem Motto: komm ich heut nicht, komm ich morgen. Es war aber einfach ihr Gemüt, ihr ruhiges Wesen, sie war auch nicht krank. Und was mir dazu auch noch einfällt ...diese Nachbarn haben mittlerweile eine neue Goldi-Hündin, jetzt 3,5 Jahre alt. Sie ist vom ganzen Wesen her gaaaaanz anders als die vorige Hündin, viel temperamentvoller und auch schwieriger zu erziehen. Die Nachbarn meinten, dass es was mit der Farbe zu tun hat ...je dunkler die Goldis umso mehr Temperament. Die erste Hündin war ganz hell, fast weiß und die jetzige ist richtig dunkel-gold. Ob es tatsächlich bewiesen ist, weiß ich natürlich nicht, aber ich denke mal, dass sie dafür schon einen Grund haben, wenn sie sowas sagen. Sie sind absolute Goldi-Fans und beschäftigen sich ja wirklich schon lange intensiv damit.


    Unsere Hündin ist auch schon sehr früh "alt" geworden und hat schon ab dem 4. Jahr nicht mehr mit anderen Hunden gespielt nur noch mit ihrer Tochter.
    Unsere "Kleine" ist mit ihren 6 Jahren ganz anders. Sie ist irgendwie immer ein Junghund geblieben. ;-)


    Ich denke mit Baby ist das alles noch super und recht unproblematisch. Schwieriger wird es erst wenn die kleinen mobil werden.
    Ich habe 2 Kinder 5 und 2 Jahre und 2 Golden Retriever (6 und 9) und einen Chihuahuawelpen, mit meiner kleinen Tochter ist es schon wirklich anstrengend und man kann sie und den Welpen keine Minute aus den Augen lassen. Aber ich denke die schwierige Zeit wird auch vorbei gehen ;-)


    Ist ja süß, wir haben 2 Golden Retriever (6 und 9) und jetzt auch einen 10 Wochen alten Chihuhua. Klappt sehr gut auch wenn die Großen die Kleine ignorieren.
    Allerdings muss ich wirklich sagen das man echt aufpassen muss nicht aus versehen auf die kleinen Mini Pfoten zu treten und das gilt für Mensch und Hund.