Beiträge von Hundekuchen

    Hallo!
    Vielleicht ist es ja auch die Kälte, die ihn stresst. Das ist bei meiner einen Hündin auch so. Die stresst die Kälte so, dass sie Menschen anbellt. Sie friert nicht, sie hat dickes Fell.


    Ich praktiziere übrigens sehr erfolgreich Zeigen und Benennen, bei der Kälte nützt mir das aber nur zum schneller runterfahren, so als Beispiel, wie Umweltreize einem an sich wohlerzogenen Hund zusetzten können.
    Und die Schilddrüse würde ich auch anschauen lassen, grade, wenn es schonmal besser war, sein Verhalten.
    Liebe Grüße
    Susanne

    Was kann ich den noch gegen 'Nachmaulen' tun? Das macht vor allem Amy, manchmal, wenn sie einen wirklich verhassten Hund riecht, bellt sie. Oder wir hatten eine Begegnung, die verlief ganz gut, aber es war ein Hund, der bei beiden große Aufregung auslöst. Wenn der dann vorbei ist (oder wir) dann fängt sie im Nachhinein das Bellen an.
    Bisher clickere ich kleine Bellpausen (meist bellt sie nicht soo arg, eher wauwau....wau..wauwau..), dann dreht sie sich sofort um zu mir. Aber nach der Belohnung macht sie weiter.
    Fichen ist heute übrigens, obwohl ein Hund auf sie zu geprescht kam, und obwohl auch sie schon durchgestartet war, auf das Umorientierungssignal hin umgedreht und mit Anker ganz schnell zu mir zurück. Ich war sooo stolz!
    Liebe Grüße
    Susanne

    Also, das verstehe ich auch immer nicht. Da steh ich mit einem knurrenden, schnappenden, tobenden ,schwarzen Riesenaussie, den ich nur einigermaßen auf seinen 4 Beinen am Boden halten kann, wenn ich mit beiden Händen fest am Geschirr bin, um mich herum hüpft ein anderer Aussie, der aufgeregt bellt und den 'Aggressor immer wieder weg jagt und die Leute sind immer noch der Meinung, die wollen nur spielen und ich sei böse, weil ich sie nicht loslasse, damit sie sich mal richtig austoben können.
    Das sind die selben Leute, die von ihrem Hund behaupten, er sei nicht aggressiv: Sehen sie, die will nur Hallo sagen! Und der Hund hängt derweil knurrend, geifernd, tobend in der Leine und will ganz offensichtlich meinen nicht Hallo sagen, sondern: Hau ab da, du schwarze Pest.
    Wie geht das, dass die das nicht erkennen?
    Ich habe neulich mal solche Leute gemaßregelt, nur ein bisschen,aber hinterher hab ich es bereut, weil ich vielleicht, hätte ich anders mit ihnen geredet, ich etwas erreicht hätte.
    Das nächste Mal, habe ich mir vorgenommen, sage ich nichts, wenn ich nicht in der Lage bin, nett und höflich zu sein.
    Ich habe mir ein klares und deutliches, sehr bestimmtes: Bitte nicht herlassen! angewöhnt, das hilft immer.
    Ich kenn aber eine Frau mit Dobermann, die wird immer sauer, wenn sie mich sieht, sie bleibt sogar stehen und blafft mich an, was das Problem sei, sie glaubt mir einfach nicht, dass ich einen unverträglichen Hund habe, sie glaubt, ich hätte Angst vor ihrem Dobermann.
    Liebe Grüße
    Susanne

    Ganz kurz mach ich das eh bei ihr, sie kann sich auch nicht lange konzentrieren. Das ist eine gute Idee,dass die Dose auftaucht.
    Ja, sie ist allgemein so unsicher (und geht nach vorne dann).
    Phasenweise überlege ich auch immer wieder, ob sie bei uns auch am richtigen Platz ist, nicht weil sie so schwierig ist, sondern weil sie vielleicht doch zuviel Stress hat . Gerade ist wieder so eine Phase. Draussen klappt es immer besser, aber innerhalb der Familie ist es schwierig. Aber vielleicht ist jetzt, da es draussen so gut klappt, Kapazität frei, um das 'drinnen'genauso gut zu trainieren wie das 'draussen'.
    Liebe Grüße
    Susanne

    Nee, das Shapen geht schon, wenn es ich es völlig erwartungsleer und ergebnisoffen mit ihr mache. Diese Übung aus dem Hundeunibuch, bei der die Nase des Hundes immer höher gehen soll, die hat mit ihr super geklappt. Mit Amy ging das gar nicht, die ist viel zu ungeduldig, die gerät dabei in Stress.
    Aber neulich z.B. wollte ich eine blaue Dose als Begrüßungsdose einführen, das klappte mit Amy super (ich habe die Dose hinter meinem Rücken hervorgeholt und Sitz gesagt, dann gab es was aus der Dose. Als das gut klappte, habe ich nur die Dose hinhehalten als Signal, u.s.w.). Ich übe das immer abwechselnd in kleinen Einheiten mit beiden Hunde. Als ich Finchen die Dose gezeigt habe und Sitz gesagt habe, hat sie den Schwanz eingezogen und ist in ihre Höhle. Und so etwas passiert öfter. Aber wenn ich das jetzt so aufschreibe, sehe ich selbst, dass ich das wahrscheinlich bei Finchen richtig kleinschrittig machen muss, also erstmal Dose auf den Boden und langsame Annäherung .... Und ich fange immer mit Amy an, da bekomme ich dann schon eine Vorstellung, wie es sein sollte. Vielleicht sollte ich lieber mit Finchen anfangen.
    Was mache ich den gegen Stress beim Shapen?
    Liebe Grüße
    Susanne

    Nein, nein, Clickern an sich funktioniert gut, aber sie würde das 'Übung' identifizieren und, Schwanz eingezogen, ganz schnell verschwinden, jedenfalls, wenn ich es in der Wohnung mache.
    Ich denke, sie bekommt sehr schnell Stress, wenn sie sihc nicht richtig wohlfühlt und ich merke das nicht gleich, dann verknüpft sie blitzschnell Unangenehm mit die will was von mir und dann geht gar nichts.
    So Sachen wie doppelter Rückruf und Geschirrgriff und Mäuschenspiel sind super, auch den Fingertouch hat viel schneller gelernt als Amy, weil ich so Sachen einfach nebenbei üben kann, ohne, dass sie es merkt.
    Verloren Tierchen war z.B. eine sehr schwierige Angelegenheit, weil sie da sofort gespürt hat, ich will was von ihr, da wollte sie nicht mal hingehen zu dem Tierchen. Da muss ich mir immer gut überlegen, wie ich es mache, dass nicht zuviel Druck da ist und gaaaanz langsam und sehr kleinschrittig tun.
    Am Anfang hat mich das etwas zum Verzweifeln gebracht, aber inzwischen sehe ich, dass ich dadurch sehr viel lernen kann, tollerweise nicht nur für meine Hunde, sondern auch für meine Arbeit, wo ich mit Menschen zu tun habe, die es auch sehr kleinschrittig brauchen und die ich oft überfordert habe.
    Verloren Tierchen geht jetzt sehr gut, da bin ich stolz auf uns beide. Ich überlege halt immer shr genau, was wirklich wichtig ist für Finchen und das mache ich dann.
    Sie kann übrigens 'Rum', also Seitenwechsel, das habe ich ihr neben dem Touch als 1. beigebracht, daraus ließe sich doch sicher auch ein Geh hinter mich ableiten?
    Liebe Grüße
    Susanne

    Also, das mit Clickern würde bei Finchen nicht funktionieren, aber vielleicht habe ich jetzt eine Erklärung dafür, warum Finchen trotz langem positiven Einführen ihres Haltis das Anziehen nicht mag- weil ich mich da über sie beuge.
    Ich werde mich mal vor sie hinhocken (draußen, sie trägt es nur auf bestimmten Wegen), wenn ich es ihr das nächste Mal anziehe.
    Liebe Grüße
    Susanne

    Meine Hunde mochten das Geschirranziehen auch gar nicht, vor allem Finchen hat sich ganz schnell verdrückt, wenn sie das Geschirr sah.
    Ich habe dann Norwegergeschirre von Hussy's Shop gekauft, die man nur über den Kopf streift und mit nur einer Schnalle zumacht. Zudem sind sie superleicht, seitdem ist Geschirranziehen kein Problem mehr. Sie mögen es nicht wirklich, aber es geht, Fichen haut nicht mehr ab.
    Bei dem Geschirrgriff hatte ich auch Angst wegen Finchen, denn sie ist furchtbar leicht aus der Fassung zu bringen, aber sie war immer nur leicht erstaunt ud hat nie mit Panik reagiert (wenn ich ihr etwas ganz gewöhnliches beibringen will, wie einen Trick, verschwindet sie oft voller Panik in ihrer Höhle).
    Liebe Grüße
    Susanne

    Dankeschön, das werde ich mal ausprobieren, das wollte ich sowieso mal tun. Das habe ich ohnehin ziemlich oft, dass ich Barriere bin zwischen mir und dem'Feind'.
    Liebe Grüße
    Susanne