Hallo Sternenflut,
ich finde das nicht so schlimm, das mit dem Lernen meine ich. Ich arbeite mit solchen Kindern und ich bin überhaupt nicht ehrgeizig, ich mache auch mit Amy nicht dergleichen. Ich glaube aber, für Finchen wäre es ein angenehmeres, angstfreieres Leben, wenn sie schneller lernen könnte, da sie noch ein paar Probleme mehr hat ( Angst vor Hunde, fremden Menschen und sie geht dann nach vorne). <Naja, wir üben halt...
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen
Beiträge von Hundekuchen
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Hallo tuunto,
nein, das ist bei uns egal, im Gegenteil, Rennen ist für Finchen sehr wichtig, wenn da mal aufgestaute Energie weg ist, dann geht es besser. Allerdings muss bei uns die Lernumgebung reizarm sein, sonst geht gar nichts. Ich wechsle beim Üben ab und Finchen bekommt kürzere Einheiten und nicht soviele, insgesamt kommen wir auch auf 10 Minuten. Ich habe ihre Schilddrüse untersuchen lassen und seit sie Schilddrüsenhormon bekommt, geht es, wie gesagt , besser.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo,
ich habe auch einen lernbehinderten Hund, und außerdem glaube ich, daß da auch ADS dabei ist. Ihre Aufmerksamkeitsspanne ist total winzig, 10 Minuten sind echt klasse, soviel bekommt Finchen nicht hin. bin mir immer noch nicht sicher, ob das ADS dafür verantwortlich ist, dass sie viel langsamer lernt als Amy oder eben eine Lernbehinderung. Seit sie Forthyron bekommt, ist sie mehr " da " , aber sie lernt und kapiert immer noch sehr, sehr langsam. Ich mache mit ihr extrem kurze Lerneinheiten, eine Minute ( ist eh besser ), wiederhole viel öfter und erwarte nicht so viel. Solche Dinge wie Suchspiele mache ich sehr häufig, da muss sie sich nur auf eine Sache konzentrieren, das kann sie auch gut. Sie kann auch superschnell sein, aber ich glaube, das ist das genetische Erbe des Aussies ( meine Hunde sind Aussies). Ich lasse nicht locker und bringe trotzdem Dinge bei, ich denke, gerade für ein lernbehindertes Tier ist es wichtig, Lernen zu trainieren.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo,
in den USA gibt es so etwas, nennt sich Manners Minder. Ist ziemlich teuer, aber, gerade für Clicker-Fans sehr vielseitig verwendbar. Wenn du es kaufst, kauf das batteriebetriebene, das andere geht bei uns in Deutschland nicht.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Bei uns kam der schwierige Hund als zweites. Sie hat Angst vor fremden Menschen und ist auch im Umgang mit anderen Hunden nicht sicher. Ich habe viel mit ihr gearbeitet und hatte immer das Gefühl, nicht den richtigen Zugang ( gefühlsmäßig ) zu ihr zu haben. Seit sie Schilddrüsenhormone bekommt, habe ich einen anderen Zugang zu ihr, sie ist jetzt viel offener mir gegenüber, mein Gefühl ist jetzt intensiver. Das alles war schon vorher da, bloß hat es sich angefühlt, als sehe man durch eine Milchglasscheibe und jetzt ist die Scheibe ganz durchsichtig.
Ich hatte aber nie ein schlechtes Gewissen, sie zuhause zu lassen, weil ich sie vielen Situationen gar nicht aussetzen möchte. Es kommt ohnehin nicht sooft vor, es ist sowieso sie, mit der ich mehr alleine mache.
Vielleicht habe ich kein so schlechtes Gewissen, weil ich genau weiß, daß alle Erziehung bei ihr seine Grenzen hat, meine Messlatte hängt nicht so hoch, die Ziele sind kleinschrittiger.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Na, das hört sich ja gut an! Danke für den Link zu ATN, der war für mich sehr hilfreich. Ich habe ja auch so einen kleinen Wachhund.
Wenn du das Bellen nicht schon im Vorfeld auffangen kannst, würde ich ein Aufmerksamkeitssignal einführen, z.B. dich anschauen.
Wir haben gerade Schulferien, die Nachbarn sind nicht da, also üben wir viel Gartenaufenthalt. Und ich habe festgestellt, dass nicht nur mein Stresshund
davon sehr angestrengt ist. Und bei uns im Garten ist sicher weniger los als bei euch. Heute Nachmittag sind sie sogar freiwillig rein zum Schlafen. Ich werde das jetzt wieder etwas drosseln. Andererseits habe ich das Gefühl, dass sie allmählich checken, dass man nicht bei jedem Gebell oder sonstigem Geräusch von Außen nach oben pesen muss.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo.
wir haben ein ähnliches Problem, ich habe einen Hund der gerne bellt und einen, der aus Angst gerne nach vorne geht und sehr sensibel auf seine Umwelt reagiert. Ich lasse sie nur kontrolliert in den Garten, nur an der langen Leine und die Madam, die bellt, kommt sofort rein, wenn sie das tut.
Ich habe gleich zu Anfang diesen Sommers jedes Geräusch, jede Bewegung aus dem Nachbargarten, jedes Hundegebell konsequent geclickert, vor allem wegen meines Angsthundes, das ist aber auch sehr wirkungsvoll bei Madame Bellfreudig. Wenn jemand Fremdes in den Garten kommt, bellen sie immer, also schaue ich, dass ich das vorher weiß, dann kommen sie rein.
Inzwischen bleiben sie liegen, wenn sich im Garten nebenan etwas tut, allerdings beobachte ich sie genau und sage unser Beruhigungswort. Heute ist Finchen, der Angsthund, mal hochgelaufen und hat halbherzig die Nachbarin angebellt, zwei kleine Wuffs, dann kam sie wieder. Für mich ist das natürlich kein entspanntes Sitzen im Garten, aber letztes Jahr ging noch weniger.
Ich an deiner Stelle würde ein Entspannungssignal trainieren, ich würde schon eine Hütte anschaffen, allerdings eine bewegliche und ich würde alles clickern, was sich bewegt und Geräüsche macht. Ich würde sie erstmal draußen auch nicht rumlaufen lassen, sondern neben dir behalten und mit dem Entspannungssignal zur Ruhe bringen. Ich würde den Aufenthalt im Garten auch kurz halten erstmal. Ich würde an deiner Stelle nur mit positiver Verstärkung arbeiten, da ich finde, bei deinem Hund schaut das auch nach Angst aus. Da ist es in der Tat so, dass sie merken muss, dass Bellen nicht ihr Job ist und dass sie sich beruhigt entspannen kann ( oder aber reingeht, wenn sie das noch nicht so gut schafft ), aber dazu muss sie dir ja vertrauen und wenn von dir ein Schreckreiz kommt, weiss ich nicht, wie das gehen soll.
Ich finde das alles auch sehr mühsam, allerdings bin ich doch auch ganz überrascht, wie gut es doch funktioniert.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo,
ja, das mache auch und zwar völlig absichtlich. Ich habe einen Hund, der immer so mit seiner Umgebung beschäftigt ist, daß ich ganz glücklich bin, wenn die Nase mal länger unten ist. Ich mache ganz bewußt Schnüffelspaziergänge an der langen Leine mit meinen Hunden. Wenn ich aber zügig von A nach B gelangen will, oder in der unmittelbaren Nähe unseres Zuhauses gibt es kein oder kaum Schnüffeln.
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Ich habe einen solchen Problemhund, ganz gewiß ist bei ihr nicht falsches menschliches Verhalten die Ursache, sie hatte von klein auf Probleme mit fremden Menschen. Wir haben gewußt, daß sie schwierig ist. Ich finde den Begriff
Problemhund durchaus zutreffend, da sie Probleme mit Situationen hat, die unser anderer Hund nicht hat. Natürlich habe ich dadurch auch ein paar
Probleme, aber das wußte ich ja vorher. Mein Job ist es, ihren Streß so gering wie möglich zu halten, indem ich sie bestimmten Situationen nicht aussetze und versuche, sie soweit es möglich ist, sie an für sie schwierige
Situationen zu gewöhnen. Ihren Jagdtrieb empfinde ich zwar als lästig, aber gewiß nicht als problematisch.
Viele Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo Marion!
OH JA! Ich war noch nie ein Silvesterfan, seit dem finde ich es aber richtig bescheuert. Und als sie noch Kindergeburtstag feiern wollte, das war vielleicht schrecklich! Man kann ja vor 1 Uhr nicht schlafen, dann schlafen kleine Kinder ja nicht wirklich aus und dann noch viele kleine Mädchen am Nachmittag... Naja, jetzt hocken 5 kleine Punkerinnen bei uns rum, außer Cola und Chips und morgen einen Kuchen wollen die Gott sei Dank nichts.
Aber du mußt wissen, ich habe 4 Kinder im Alter von 9 bis 15, da ist Silvester nie entspannend!
Gute Nacht!
Susanne, Amy und Finchen