Hallo!
Seltsamerweise hat Amy dieses Jahr noch überhaupt nicht panisch. Sie hat mich wohl immer mal wieder fragend angeschaut, wenn es geknallt hat, mehr aber auch nicht. Jetzt kauen beide gerade zufrieden an einem Riesenkuhknie und registrieren gar nicht , was draußen abgeht. Allerdings ist auch keiner von uns raus und außer meinem werten Ehemann und den Freundinnen meiner Tochter( die sind 14 und meine Tochter wird heute 14 ) macht keiner Rabatz. Eigentlich hatte ich Amy schon soweit, daß sie völlig entspannt zu meinen Füßen schlief, doch letztes Jahr trampelte jeder mindestens einmal durch das Zimmer, in dem ich mich mit den Hunden befand, so daß sogar Finchen ein bischen panisch wurde. Die liegt jetzt leider, wegen dem Mädchengekreisch, unter dem Bett( was aber nicht ungewöhnlich ist, da es ihr Lieblingsplatz ist) und kann ihren Knochen nicht genießen.Aber richtig schlecht geht es ihr auch nicht. Aber Amy geht es gut! Super!
Liebe Grüße
Susanne, Amy und Finchen
Beiträge von Hundekuchen
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Naja, bei uns ist das so, daß einer meiner Hunde Angst hat vor Menschen, die sie nicht kennt ( und schnell nach vorne geht), deswegen geht sie schon in ihr Lieblingszimmer, wenn viele Leute kommen oder Menschen, die Angst haben, das verstärkt nämlich ihre Angst. Wenn es einzelne Menschen sind, die es noch dazu schaffen, sie komplett zu ignorieren, dann ist es okay, dann bleibt sie da. Aber oft verkrümelt sie sich von selbst. Wir haben auch oft Kinder zu Besuch und da gibt es schon welche, die das mit dem Ignorieren nicht schaffen, es gibt aber erstaunlich viele, die das so gut hinbekommen, daß Finchen sich nach ein paar Besuchen freut, diese Kinder zu sehen. Für Kinder ist das schon eine enorme Leistung, dieses Ignorieren, das schaffen viele Erwachsene nicht.
Unser anderer Hund darf in dem Moment zu dem Besuch, in dem sie ruhig ist.
Liebe Grüße
Susanne -
Hallo!
Ich war am Wochenende auf einem Seminar über hundliche Körpersprache und das " Kleingedruckte ". Wir haben viele Videosequenzen angeschaut , um uns im Beobachten zu üben, um letztendlich zu lernen, wann wir eingreifen müssen. Da gibt es viele kleine Signale, auf die man zu achten lernen kann, ist aber echt anspruchsvoll. Entspannt, bzw. in Ordnung ist es, wenn es viele Kurven in der Interaktion und den Bewegungen der Hunde gibt, also Sprünge, sich im Kreis drehen, der Schwanz wedelt in großen Kreisen. Wenn die ganze Geschichte gradlinig wird, sprich, die Hunde gehen direkt aufeinander zu, anstatt sich zueinander seitlich auszurichten, wenn das " Spiel" immer höher wird, wenn der Fang geschlossen, die Rute steil nach oben zeigt, etc., dann kann es kritisch werden. Auch weit geöffnete Augen verheißen nichts Gutes, ebenso ein erstarrter Hund ohne viel Bewegung. Das alles zu beobachten muß man aber echt Stück für Stück üben, ich finde das ehrlich sehr spannend, aber schwierig, wie eine neue Sprache.
Viele Grüße, Susanne Amy und Finchen -
Hallo!
Oje! Aber denk dir nichts, wir wohnen in einer Stadt und sind vor 2 Jahren in einen anderen Stadtteil gezogen, Reihenhäuser, wo die Leute ihren Rasen mit der Nagelschere pflegen. Wir haben 4 Kinder,3 Jungs, alle mit langen Haaren und eine radikale Punkertochter, die in ihrer pubertären Wut schon mal eine Glasscheibe in der Haustüre eingetreten hat. Noch dazu 2 Hunde und eine Katze. In dieser Gegend wohnen viele Lehrer und eine Grundschule ist gleich um die Ecke. Alle schwiegen immer bestürtzt, wenn sie erfahren haben, daß all unsere Kinder ( wie kann man so viele davon haben? Und wie die alle aussehen! Und dann sagen die doch tatsächlich Hallo anstelle von Grüß Gott!) auf eine reformpädagogische Schule gehen. Viele alte Leute grüßen uns absichtlich nicht, ignorieren hartnäckig unseren Gruß, die Fußballmamis betrachten argwöhnisch unsere Hunden, von denen einer wirklich Angst vor Kindern hat und deshalb nur mit Halti durch unsere Straßen geführt wird. Es gibt ein paar nette alte Leute, die sehr begeistert von unseren Hunden sind und sich immer freuen, uns zu sehen und eine Nachbarin,
die meine Pubertätssorgen teilt, aber ansonsten sind wir hier nicht besonders gerne gesehen.
Sowas gibt es auch in der Stadt!
Viele Grüße und ein dickes Fell von der kampferprobten
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Ich habe auch 2 Hündinnen und das problemlos. Sie sind 4 Jahre und recht klein(46cm ) und 2 Jahre und recht groß(58cm). Den Größenunterschied finde ich ein bischen schwierig, weil die Größere eine rechte Grobmotorikerin ist und der Kleinen manchmal wehtut. Allerdings ist die Kleinere die Chefin.
Viele Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Meine Frage ist, welche Kupplung ihr habt. Ich habe nämlich eine Weber-Kupplung eh schon am Rad, wegen Kinderfahrradanhänger. Den kann ich aber nicht gescheit zumachen und gut anschnallen kann ich die Hunde darin auch nicht. Ich hätte aber schon gerne meine Weber-Kupplung, die finde ich super! Also gibt es such Anhänger für Weber-Kupplüngen?
Viele Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Ich habe, neben einem kleinen, braunen Aussie, einen großen( fast 50 cm hoch ) schwarzen Aussie und die wiederum hat Angst vor großen, schwarzen Hunden( ich glaube, sie ist zu lang bei ihrer Mutter, ebenfalls groß und schwarz, geblieben und die hat sie ziemlich gepiesackt). Leider haben nicht so viele Menschen Angst vor ihr, weil sie so niedlich aussieht. Sie hat aber ebenfalls vor Menschen Angst und fängt dann an zu knurren, wenn ihr jemand zu nahe kommt.
Viele Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo Aussie-Hündin!
Ich mache das mit einer Hundetrainerin von der Hundeschule-Franken in Nürnberg.Bodenarbeit ist ein bischen wie ein Agilityparcours, den man mit dem Hund zusammen ganz langsam durchgeht, damit der Hund ein besseres Körpergefühl bekommt und somit auch sicherer wird. Finchen ist ein sehr ängstlicher Hund. Außerdem arbeite ich mit Gegenkonditionierung, d.h.,
wenn wir einen Menschen auf uns zukommen sehen( in unserem Fall alles, was sich bewegt, also Jogger, Radler, Kinder und andere Hunde), achte ich darauf, daß Finchen ihn sieht und in dem Moment, wo sie ihn sieht, klickere ich und sie bekommt ein Leckerli. Wir sind jetzt schon soweit, daß sie mich oft anschaut, sobald sie etwas Bedrohliches entdeckt. Du solltest dir das Ganze aber von einer Fachfrau erklären lassen. Auf jeden Fall sind alle genannten Bücher sehr interessant für dich.
Auch ich habe noch eine Aussie-Hündin mit 3 Jahren, die ganz anders ist, zwar auch nicht kuschelig zu Fremden, aber doch viel offener.
Viele Grüße
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Ich habe auch so einen angstaggressiven und und ich mache es genauso wie meine Vorrednerin, nur habe ich bei Finchen nicht die Hoffnung, daß es mit einem Jahr getan ist, da sie schon immer so war, auch als Welpe. Aber bei deinem Hund ist das was anderes, der macht jetzt wohl gerade eine entwicklungsbedingte Angstphase durch. Ich würde auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen, das Geld lohnt sich. Ich mache mit Finchen auch Bodenarbeit, das hat sie schon viel selbstsicherer werden lasse.
Viele Grüße!
Susanne, Amy und Finchen -
Hallo!
Finchen hatte das auch mal über eine Woche lang, ich konnte auch nicht genau sagen, welches Bein es war. Ich habe es mit verschiedenen homöopathischen Mitteln versucht, was schließlich geholfen hat, war Traumeel, ein homöopathisches Komplexpräperat, ( da steh ich eigentlich nicht so drauf ) und Gassi nur an der Leine und nicht solange, mit viel Schnüffeln. Zerrungen können ganz schön langwierig sein.
Gute Besserung!
Susanne, Amy und Finchen